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Baukosten Rennstrecke

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

Moderatoren: as, Chris

  • Pa#4 Offline
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Beitrag von Pa#4 »

blow,

für die Gesamtanlage Oschersleben habe ich aber Kosten von ca. 130 Mio DM im Hinterkopf!

Heidi,

mit der Idee von einigen aneinandergereihte Hallen, in denen eine Rennstrecke installiert ist, gehe ich auch schon lange Jahre schwanger!

Im Sommer die Tore auf wie bei einem Flugzeughangar und man hat bei Bedarf Frischluft.

Pa#4
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  • 4#Heidi Offline
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Beitrag von 4#Heidi »

Und Strom gibts vom Dach, ala Solar, da freuen sich auch alle anderen.... :lol:
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Beitrag von Kurvenjunkie »

Wahrscheinlich müssen dann die Abgase noch speziell gefiltert werden aber ein Trend zu Indoor Rennstrecke wäre in der Tat mal eine Maßnahme. Aber selbst dann gäbe es garantiert noch Leute, die sich an einem fehlenden Ausblick stören würden.

Das öffentliche Interesse ist einfach nicht da, wenn es um Rennstrecken geht.... Andere gründen scheinheilge Wohlfahrtsorganisationen und bekommen Monat für Monat 1Mio Euro an Steuergeldern, die sie dann verprassen können.
Auf dicke Hose machen, war noch nie so leicht!
Einfach Pitbike mieten bei https://www.instagram.com/rent_a_pitbike/
  • Krulle Offline
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Beitrag von Krulle »

griechenland ist gerade da, wo wir noch hinkommen werden :lol:
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Beitrag von Röhrl »

Ich gehe davon aus, dass die wesentlich größere Schwierigkeit beim Rennstreckenbau in Deutschland im Genehmigungsverfahren besteht. Das deutsche Planungsrecht gibt Gegnern von derartigen (und auch anderen) Projekten *extrem* viele und gute Möglichkeiten, derartige Vorhaben zu verhindern.

Das nächste große Problem besteht darin, eine Rennstrecke auch profitabel zu betreiben. Die Betreibergesellschaft von Oschersleben ist bereits einmal insolvent gegangen.

Es gibt eine sehr informative Website von einer Bürgerinitiative von Rennstreckengegnern, und NEIN, ich will für diese Leute hier keine Werbung machen. Aber dort sind unter anderem 10 gescheiterte Rennstreckenbauvorhaben gut dokumentiert. Das ist IMHO für jeden lesenswert, der sich für diese Thematik interessiert:

http://www.nein-zum-bayern-ring.de/moto ... index.html

Nach soviel Negativem ein positives Beispiel:
http://www.bilster-berg.de/

Kann aber nicht beurteilen, ob dieses Projekt Erfolg haben wird.


Zum Thema Spanien: Spanien ist deutlich dünner besiedelt (92 Einwohner je qkm) als Deutschland (229 Einwohner je qkm). Diese Tatsache macht den Rennstreckenbau sicherlich deutlich einfacher.


Mit motorsportlichem Gruß
Felix
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Beitrag von RS-Lehrling »

@ Seitenstreifen

Also ich denke das eine Landstrasse die von LKWs befahren wird und das bei Wind und Wetter mehr aushalten muss als eine Rennstrecke die nur von Motorrädern befahren wird .

die Boxenanlage in OSL ist aber schon mächtig so gross müsste sie garnicht sein denke ich wenn dort nur Privat gefahren wird .

Ich denke auch man will sowas in Deutschland nicht aber gleichzeitig regen sich alle auf wenn die Motorradfahrer so rasen .
Rennstrecke bauen und ein Teil wird sicherlich nicht mehr auf der Strasse fahren .
OK im Osten gibts ja was aber im Süden fehlt was .
Gruss L
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  • Erdnuss Offline
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Beitrag von Erdnuss »

Ich finde es logisch, dass das was unterschiedliches ist und ich hab irgendwo auch mal gelesen, dass das eine andere Belastung ist...
Auf einer Landstraße muss die Straße LKWs standhalten.. Also zum Beispiel eine Vollbremsung von einem 40 Tonner..
Auf der Rennstrecke hingegen muss den warmen stark grippenden (lustiges Wort :lol: ) Reifen vor allem in Kurven stand gehalten werden, die entsprechend auf die Fahrbahn Richtung Seite drücken, was du auf der Landstraße lange nicht in dem Ausmaß hast...

Aber ich bin kein Straßenbauer :wink:
  • Pa#4 Offline
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Beitrag von Pa#4 »

Eine Rennstrecke muss auch die Belastungen eines Truck-Racing standhalten.

Die Dinger sind zwar nicht beladen, fahren dafür aber 160 km/h!

Da schiebt beim Bremsen einiges auf den Asphalt!

Konnte man vor einigen Jahren an den Bodenwellen in der Anfahrt auf die Sachs spüren.

Die Spurrinnen auf den Autobahnen und den anderen Straßen zeigen, dass zumindest bei warmen Asphalttemperaturen das Deckenmaterial und der Unterbau den hohen Beanspruchungen durch die LKW nicht ausreichend standhält.

In Deutschland wurde bei der Planung von Rennstrecken die Formel-1-Tauglichkeit als Maßstab genommen und dies macht vieles an der Strecke und im Umfeld sehr teuer.

Pa#4
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  • mr_spinalzo Offline
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Beitrag von mr_spinalzo »

Pa#4 hat geschrieben:Eine Rennstrecke muss auch die Belastungen eines Truck-Racing standhalten.
...
muss sie das ?

in zB. almeria dürfen nur 2 räder drauf ;-)



eine Idee wäre zB. einen Firma wie diese ins boot zu holen
http://www.knorr-bremse.de/de/group/kbi ... _group.jsp

einem Bremssystem Hersteller kann man schwerlich eine dringend benötigte teststrecke verbieten :lol:
schmerz ist wenn schwäche den körper verlässt
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Beitrag von Pa#4 »

mr.

fahr mal zum Lausitzring.

Dieser besteht nicht nur aus der Rennstrecke, sondern auch aus dem Dekra Technologiezentrum.

Dort werden Versuche für die Autoindustrie gemacht und auf deren seperaten Hochgeschwindigkeitsstrecke können LKW-Versuchsfahrten im Hochgeschwindigkeitsbereich gefahren werden.

Ich hatte Mitte der 90er auf einem Flugplatz in der Nähe von Leipzig ein Gespräch mit einem Beauftragten der Dekra, die eine Versuchsstrecke für LKW suchten und denen die vorhandenen 2,5 km nicht ausreichten.

röhrl,

der Lausitzring hat in den letzten Jahren permanent steigende Gewinne in Millionenhöhe zu verzeichnen, es geht also, wenn man sich um eine Auslastung der Anlage kümmert!

Pa#4
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