Walnussbaer hat geschrieben:Schon, aber der verwindet sich m.M. nach nicht zuletzt durch die Einbindung des Motors so gut wie gar nicht. Außerdem sind im Gegensatz zu ner Einarmschwinge am Rahmen keine Punkte, wo große Einzelkräfte auftreten. Außer am Lenkkopf und da treten die Kräfte auch nicht asymmetrisch auf. Der Druck auf die Rasten hat ja nur mit Hebeln und Kraftverscheibungen zu tun - man verformt ja damit nicht den Rahmen. Obwohl...manch einer vielleicht schon
Der Rahmen ist steif, genau. Deswegen gilt hier auch genau das, was du über die Schwinge geschrieben hast.
Schließlich hängt der Fahrer ja auch nich außen am Motorrad und drückt auf die Schwinge, sondern hängt innen am Moped und drückt außen drauf. Somit leitet er das Gewicht um den rahmen herum. Der Rahmen ist aber steif. "Verwindungen" treten dann im Bein des Fahrers auf, ändern aber nicht den Schwerpunkt des Gesamtsystems aus Fahrer/Motorrad.
edit:
so, ich geh dann mal mein Motorrad mit Bier einreiben.
Das macht den Rahmen verwindungssteifer...
Hi Franky,
Du bist doch auch schon beim Lodda gefahren. Konntest Du dort nicht feststellen, dass die Belastung der äußeren Raste für mehr Grip bei den Sumos auf dem recht rutschigen Karthallenboden sorgt?
Ich hab das unter der o. g. Konstellation eindeutig so erfahren. Ob es eine Auswirkung auch auf unsere Höllengeräte mit den sagenhaften Gummis und dem super Grip der Strecken hat, kann ich nicht beurteilen.
Dir ist aber die völlig andere Körperhaltung sowie der fehlende Rastendruck des Innenfußes auch aufgefallen, oder?
Wenn ich mein Körpergewicht auf die Außenseite des Motorrads hänge, dabei den kurveninneren Fuß von der Raste nehme, brauche ich mich nicht zu wundern, daß ich recht viel Gewicht auf der äußeren Raste habe.
Anders gehts ja auch nicht beim SuMo Fahren.
Dieses Ergebnis nun auf ein Rennstrecknmotorrad zu übertragen ist gewagt, da der Fahrer sein Körpergewicht nach innen verlagert und ja nun sein Gewicht dort irgendwo abstützen muß. Natürlich nicht sein gesamtes Gewicht, der Rest wird i.d.R über dem Oberschenkel am Tank gehalten.
Für den kurvenäußeren Fuß bleiben auch ein paar Kilo übrig.
Je mehr ich nun Gewicht auf die äußere Fußraste verlagere, umso mehr nehme ich Gewicht von der Kurveninnenseite... irgendwann muß ich nach oben rutschen, um noch mehr Gewicht nach außen zu bringen. Witzig in voller Kurvenfahrt.
Beim Rausbeschleunigen hänge ich zunächst noch in der Kurvenstellung.
Nun richte ich das Motorrad auf (natürlich mit dem Lenker, alles andere ist Kokolores). Gleichzeitig verlagere ich mein Gewicht wieder in Richtung Mitte des Motorrads... voilà... ich belaste meine äußere Fußraste.
Wenn ich jetzt aber diesen Vorgang aktiv mache (das, was uns hier immer gepredigt wird), dann benutze ich wertvolle Konzentration, um mich auf einen natürlichen Prozess zu konzentrieren, der noch dazu in seinem Effekt vernachlässigbar ist.
Es sei denn, ich heiße Rossi... dann bin ich aber in meiner Fahrkunst ca. 5 Klassen über einem IDM Fahrer und habe die Fußrasten an der Stelle, wo sie auch tatsächlich ein kleines bißchen mehr Hinterradlast generieren und nicht an einem Normalmotorrad mit veränderter Fußrastenanlage, bei der ich hoffen muß, die Fußraste nicht völlig verkehrt platziert zu haben.
Dieses kleine bißchen mehr Grip durch dieses kleine bißchen mehr Hinterradlast ist ein Bereich, den zu finden es nur den größten Helden unserer Zeit vorbehalten ist.
Allen anderen wird die Suche nach diesem Bereich Sekunden kosten.
Es sei denn, man läßt es zu, was sich natürlicherweise auf dem Motorrad abspielt, wenn man sein Gewicht nach innen verlagert.
Plötzlich habe ich Zeit, mir über Linie, Einlenkpunkt, Scheitel oder Lastwechsel Gedanken zu machen.
Wie oft habe ich in meinen Kursen Leute gesehen, die völlig verzweifelt versuchten, mit Druck auf der äußeren Raste eine Kreisbahn im HangOff zu befahren. Nach 5 Runden mußten sie anhalten, weil sie Krämpfe im Oberschenkel (dem äußeren) bekamen. Noch dazu war die Kreisbahn keine solche, sondern irgendwas... nur nicht eine Kreisbahn.
Nach ein paar Erklärungen fuhren sie saubere Kreise und loteten ihre Schräglagenfreiheit aus.
Ebenfalls oft genug habe ich Leuten zeigen müssen, daß nur der Lenker ein Motorrad lenkt, der Rest ist Stammtischgeplapper.
Auf einmal saßen sie entspannt auf dem Motorrad und konnten sich auf wesentlichere Dinge konzentrieren, als diese dämliche Fußraste und ihre angedichteten Fähigkeiten.
Merke:
Was dem Rossi ein paar Tausendstel bringen kann, kann uns Sekunden kosten.
Weiß nicht, habe hier nun etwas gelesen. Ich stehe so zwischen den Meinungen.
Wann will ich den mehr Druck hinten haben? Beim Beschleunigen oder? Und hier ist für mich ein Drücken auf die Rasten etwas natürliches. Ich habe wegen dieser Aussage "Druck auf die äußere Raste" schon etwas nach gedacht.
In der Kurve versuche ich weiter Richtung Innenseite und Boden zu kommen. Wenn ich nun zum Beschleunigen komme, dann muss ich ich zurück bewegen und das Bike langsam aufrichten. Hierbei drücke ich automatisch auf die Rasten. Die äußere mehr, da ich das Bike ja aufrichten möchte.
Ich würde also sagen, wenn man aus der Kurve raus beschleunigt, drückt man durch die Bewegungen eh auf die Rasten und außen wohl etwas mehr.
In der Kurve würde das Drücken auf die Raste nur Unruhe bringen und so Probleme bereiten.
Dir ist aber die völlig andere Körperhaltung sowie der fehlende Rastendruck des Innenfußes auch aufgefallen, oder?
Wenn ich mein Körpergewicht auf die Außenseite des Motorrads hänge, dabei den kurveninneren Fuß von der Raste nehme, brauche ich mich nicht zu wundern, daß ich recht viel Gewicht auf der äußeren Raste habe.
Anders gehts ja auch nicht beim SuMo Fahren.
Dieses Ergebnis nun auf ein Rennstrecknmotorrad zu übertragen ist gewagt, da der Fahrer sein Körpergewicht nach innen verlagert und ja nun sein Gewicht dort irgendwo abstützen muß. Natürlich nicht sein gesamtes Gewicht, der Rest wird i.d.R über dem Oberschenkel am Tank gehalten.
Für den kurvenäußeren Fuß bleiben auch ein paar Kilo übrig.
Je mehr ich nun Gewicht auf die äußere Fußraste verlagere, umso mehr nehme ich Gewicht von der Kurveninnenseite... irgendwann muß ich nach oben rutschen, um noch mehr Gewicht nach außen zu bringen. Witzig in voller Kurvenfahrt.
Beim Rausbeschleunigen hänge ich zunächst noch in der Kurvenstellung.
Nun richte ich das Motorrad auf (natürlich mit dem Lenker, alles andere ist Kokolores). Gleichzeitig verlagere ich mein Gewicht wieder in Richtung Mitte des Motorrads... voilà... ich belaste meine äußere Fußraste.
Wenn ich jetzt aber diesen Vorgang aktiv mache (das, was uns hier immer gepredigt wird), dann benutze ich wertvolle Konzentration, um mich auf einen natürlichen Prozess zu konzentrieren, der noch dazu in seinem Effekt vernachlässigbar ist.
Es sei denn, ich heiße Rossi... dann bin ich aber in meiner Fahrkunst ca. 5 Klassen über einem IDM Fahrer und habe die Fußrasten an der Stelle, wo sie auch tatsächlich ein kleines bißchen mehr Hinterradlast generieren und nicht an einem Normalmotorrad mit veränderter Fußrastenanlage, bei der ich hoffen muß, die Fußraste nicht völlig verkehrt platziert zu haben.
Dieses kleine bißchen mehr Grip durch dieses kleine bißchen mehr Hinterradlast ist ein Bereich, den zu finden es nur den größten Helden unserer Zeit vorbehalten ist.
Allen anderen wird die Suche nach diesem Bereich Sekunden kosten.
Es sei denn, man läßt es zu, was sich natürlicherweise auf dem Motorrad abspielt, wenn man sein Gewicht nach innen verlagert.
Plötzlich habe ich Zeit, mir über Linie, Einlenkpunkt, Scheitel oder Lastwechsel Gedanken zu machen.
Wie oft habe ich in meinen Kursen Leute gesehen, die völlig verzweifelt versuchten, mit Druck auf der äußeren Raste eine Kreisbahn im HangOff zu befahren. Nach 5 Runden mußten sie anhalten, weil sie Krämpfe im Oberschenkel (dem äußeren) bekamen. Noch dazu war die Kreisbahn keine solche, sondern irgendwas... nur nicht eine Kreisbahn.
Nach ein paar Erklärungen fuhren sie saubere Kreise und loteten ihre Schräglagenfreiheit aus.
Ebenfalls oft genug habe ich Leuten zeigen müssen, daß nur der Lenker ein Motorrad lenkt, der Rest ist Stammtischgeplapper.
Auf einmal saßen sie entspannt auf dem Motorrad und konnten sich auf wesentlichere Dinge konzentrieren, als diese dämliche Fußraste und ihre angedichteten Fähigkeiten.
Merke:
Was dem Rossi ein paar Tausendstel bringen kann, kann uns Sekunden kosten.
Prinzessin weiss wovon er quatscht....schreib lieber noch ne schöne geschichte hierein....z.b.kawa und die 7 kleinen ducs oder was ähnliches..kannst dir was einfallen lassen
alles andere hier
Manche Lektionen kann man nicht lehren,man muss sie Erfahren um sie zu verstehen.
Chester hat geschrieben:
Prinzessin weiss wovon er quatscht....schreib lieber noch ne schöne geschichte hierein....z.b.kawa und die 7 kleinen ducs oder was ähnliches..kannst dir was einfallen lassen
Dir ist aber die völlig andere Körperhaltung sowie der fehlende Rastendruck des Innenfußes auch aufgefallen, oder?
Wenn ich mein Körpergewicht auf die Außenseite des Motorrads hänge, dabei den kurveninneren Fuß von der Raste nehme, brauche ich mich nicht zu wundern, daß ich recht viel Gewicht auf der äußeren Raste habe.
Anders gehts ja auch nicht beim SuMo Fahren.
Dieses Ergebnis nun auf ein Rennstrecknmotorrad zu übertragen ist gewagt, da der Fahrer sein Körpergewicht nach innen verlagert und ja nun sein Gewicht dort irgendwo abstützen muß. Natürlich nicht sein gesamtes Gewicht, der Rest wird i.d.R über dem Oberschenkel am Tank gehalten.
Für den kurvenäußeren Fuß bleiben auch ein paar Kilo übrig.
Je mehr ich nun Gewicht auf die äußere Fußraste verlagere, umso mehr nehme ich Gewicht von der Kurveninnenseite... irgendwann muß ich nach oben rutschen, um noch mehr Gewicht nach außen zu bringen. Witzig in voller Kurvenfahrt.
Beim Rausbeschleunigen hänge ich zunächst noch in der Kurvenstellung.
Nun richte ich das Motorrad auf (natürlich mit dem Lenker, alles andere ist Kokolores). Gleichzeitig verlagere ich mein Gewicht wieder in Richtung Mitte des Motorrads... voilà... ich belaste meine äußere Fußraste.
Wenn ich jetzt aber diesen Vorgang aktiv mache (das, was uns hier immer gepredigt wird), dann benutze ich wertvolle Konzentration, um mich auf einen natürlichen Prozess zu konzentrieren, der noch dazu in seinem Effekt vernachlässigbar ist.
Es sei denn, ich heiße Rossi... dann bin ich aber in meiner Fahrkunst ca. 5 Klassen über einem IDM Fahrer und habe die Fußrasten an der Stelle, wo sie auch tatsächlich ein kleines bißchen mehr Hinterradlast generieren und nicht an einem Normalmotorrad mit veränderter Fußrastenanlage, bei der ich hoffen muß, die Fußraste nicht völlig verkehrt platziert zu haben.
Dieses kleine bißchen mehr Grip durch dieses kleine bißchen mehr Hinterradlast ist ein Bereich, den zu finden es nur den größten Helden unserer Zeit vorbehalten ist.
Allen anderen wird die Suche nach diesem Bereich Sekunden kosten.
Es sei denn, man läßt es zu, was sich natürlicherweise auf dem Motorrad abspielt, wenn man sein Gewicht nach innen verlagert.
Plötzlich habe ich Zeit, mir über Linie, Einlenkpunkt, Scheitel oder Lastwechsel Gedanken zu machen.
Wie oft habe ich in meinen Kursen Leute gesehen, die völlig verzweifelt versuchten, mit Druck auf der äußeren Raste eine Kreisbahn im HangOff zu befahren. Nach 5 Runden mußten sie anhalten, weil sie Krämpfe im Oberschenkel (dem äußeren) bekamen. Noch dazu war die Kreisbahn keine solche, sondern irgendwas... nur nicht eine Kreisbahn.
Nach ein paar Erklärungen fuhren sie saubere Kreise und loteten ihre Schräglagenfreiheit aus.
Ebenfalls oft genug habe ich Leuten zeigen müssen, daß nur der Lenker ein Motorrad lenkt, der Rest ist Stammtischgeplapper.
Auf einmal saßen sie entspannt auf dem Motorrad und konnten sich auf wesentlichere Dinge konzentrieren, als diese dämliche Fußraste und ihre angedichteten Fähigkeiten.
Merke:
Was dem Rossi ein paar Tausendstel bringen kann, kann uns Sekunden kosten.
Hi Prinzesschen (ich hoffe, ich darf Dich so nennen ;o)),
vielen Dank für erklärenden Zeilen. Ich denke, mehr ist dem nicht hinzuzufügen! Es entspricht jedoch auch dem, was ich schrubte. Auf einer Sumo kann man es testen, ob es mit den dicken Dingern funktioniert, kann ich, wie gesagt, nicht bewerten.
Gerade als Suomo-Anfänger lässt es sich sehr gut erfahren. Die Fahr-/Kurventechnik ist alles andere als perfekt. Da kannst Du den sich ändernden Hinterradgrip aufgrund des mehr oder weniger starken Drucks auf die.....na ihr wisst schon welche Raste ... eindeutig feststellen.
Ist aber auch alles viel rutschiger, viel langsamer, viel leistungsschwächer, viel enger, viel......... als bei uns.
Ich denke, darum geht es doch den meisten, die an die äußere Raste "glauben" bzw. sie aus dem Sumo-Bereich kennen. Sie wissen, dass es unter bestimmten Bedingungen funktioniert. Ob es sich auf der Renne mit nem 190er Reifen und +150 PS umsetzen lässt....? Jetzt kommst Du. Und ich denke, aus der Perspektive des auch nur mittelmäßig begabten Zünders auf der Renne wirst DU absolut Recht haben.
Gruß
PS Die Bilder mit Hammer und Lineal sind geil. Kannte ich noch nicht, hab es aber auch gleich mal nachgebaut ;o)
Mein zweijähriger Sohn war begeistert
es stimmt wirklich , ich habs auch mal probiert und es kostet verdammt viel Konzentration .
Bei Youtube gibts einen Film über Jürgen Fuchs auf der Nordschleife und er sagt auch das es bei Top Fahrern vielleicht eine Zehntel bringt
Da ich seit vielen Jahren MotoGP verfolge und die immer mehr Kameras angebracht haben , hab ich schon einige male gesehen das bei kleineren Fahrern die Äussere Raste überhaupt keinen Kontakt mehr mit dem Stiefel hatte , und die sind trotzdem wie die Irren ums Eck .