Inzwischen hat der YETI bereits seine Vorboten auf den Pannonia-Ring geschickt. Schnee Sturm und Kälte bereiten sein Schlachtfeld vor.
Heute wollte ein tapferer KTM Kämpfer in eine Trainingsrunde mit dem YETI steigen.
In dicke Daunenjacke gehüllt näherte er sich vorsichtig der Boxenausfahrt.
Im Standgas mit dem rechten Fuß am Boden sollte er sicher den Ring erreichen.
Der Mann war entschlossen und hoch konzentriert. Vor sich sah er die erste Kurve und damit das erste Zusammentreffen mit seinem zukünftigen Gegner.
Das Training kann beginnen, dachte er sich als er den zweiten Gang einlegte, und vorsichtig das Gas öffnete.
Der Gedanke war noch nicht zu ende als ihn eine harte Rechte des YETI traf, und er sich grazil wie ein Tänzer einmal um die eigene Achse drehte. Bestätigt über das eigene Balance Vermögen öffnete er nach der 180 Grad Wendung das Gas weiter, und er fand Grip.
Die nun deutlich beschleunigte KTM wollte jetzt in rechts Schräglage gebracht werden. Er war wirklich mutig.
Doch der YETI kennt keine Gnade. Ein heftiger Tritt des YETI gegen das Vorderrad ließ den Kämpfer kurz im schwerelosen Raum verharren, bevor sich der Endurohelm wie ein Schneepflug seine Bahn Richtung Kiesbett grub.
Nach einem 30 minütigen Bad in der 50 Grad heißen Heilquelle von Sarvar war das Eis soweit abgetaut, daß wir den armen
Kerl von seinem Helm befreien konnten.
Der Kopf war violett, und die Augen hingen wie Topfennockerl heraus...aber er sprach:
"Mit dem YETI werd I no fertig, oba dos a deitscha auf Pol steht is zu fü!"
Weitere Opfer werden sich nicht vermeiden lassen...
Die Zahl der furchtlosen YETI Jäger wird immer größer.