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Rennstrecke ja, Straße nein

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Beitrag von slac »

interessanter thread... wie so einige hier bin ich auch "noch" hypridfahrer und verbringe tatsächlich noch mehr km auf der ls als auf der rs - leider.
kosten sind nicht zu verachten aber auch die zeit zu finden da ein rs-event eben etwas mehr planung braucht als ne runde über die hausstrecke.

als ich mit knapp 22 aufhörte motorrad zu fahren - todesfälle im bekanntenkreis haben mich unter anderem dazu bewogen - habe ich '99 wieder begonnen, mit einer ducati monster und wie es sich mit einer monster gehört war ich mehr von einem kaffehaus zum anderen unterwegs und alles dazwischen war eigentlich für den arsch... auch vom risiko her einfach dumm. und das mit bereits 34 jahren... es fehlte einfach die praxis.

'06 im frühjahr habe ich mir dann eine yamaha mt-01 geholt, ja ich finde dieses eisenschwein einfach geil. damit endlich mal richtig gelernt zu fahren :wink: und weil dieses monster so seine grenzen hat zusätzlich eine fz1-n geholt um erste rs erfahrungen zu sammeln. und die waren mehr als wertvoll!
schon nach dem ersten 5 tage calafat erlebnis wurde meine ls fahrerei um längen souveräner aber auch riskanter da ich einfach auch schneller konnte - ja, auch mit einer "gemachten" mt-01 kann man auf der ls schnell sein...

mittlerweile auf eine rn22 umgestiegen weil mit der fz auf der renne schnell grenzen aufgezeigt wurden (schräglagenfreiheit, sitzposition usw.).
fahre mit der r1 auch auf der ls und hier macht es zwar auch spass aber das ding macht auf der renne erst richtig laune und wie viele geschrieben haben habe ich auf der ls gehörig respekt - nicht vorm motorrad, mehr von allem anderen. viele aus meinem umfeld hatten bislang mehr glück als verstand und einige teilweise schwere umfälle...
darauf habe ich keinen bock mehr - mit einem supersportler auf der ls langsam fahren ist schier krank bzw. macht keinen spass - mit der mt gelingt das und macht auch noch spass da der eimer klare grenzen setzt.

die rn22 wird jetzt auf renne umgebaut und ich denke außer mal eine nette ls-tour mit der "dicken" werde ich wohl mit der r1 nicht mehr auf der ls fahren.
das umsteigen von der mt zur r1 und umgekehrt fällt mir nicht so schwer - zu verschieden sind die motoräder und darum packt das auch mein kleinhirn. nach einem rs-event mit der r1 auf der strasse fahren fällt mir deutlich schwerer.
fast paranoid welche gefahren man plötzlich zusätzlich im hirn miteinberechnen muss...

ich bin zwar schon ein alter sack (44) aber in den letzten zwei jahren ist mein rs-können deutlich angewachsen und ich werde mich weiterhin darauf konzentrieren schnelle kreise zu ziehen. hab mir bislang die zeit gegeben (3 jahre rs mit 8 tagen im schnitt/jahr) schritt für schritt "schneller" zu werden und demnächst werde ich mein erstes rennen mitfahren - muss sein, denn irgendwie will man sich ja auch messen mit den anderen.

mein sohn möchte auch lieber rs fahren und wenn das geld wieder lockerer sitzt werde ich mit ihm auf die rs gehen bzw. ihn weg von der strasse holen... soll er dort dose fahren.
als vater ist es eh mein großer traum mit seinem kurzen im kreis zu zündeln 8) - mal sehen wie lange es dauert bis er seinen dad ausbremst :twisted:

denke ganz ohne mal eine runde ls zu genießen wird es nicht gehen - macht schon spass und eine nette pässetour ist halt auch einfach sensationell.
aber gezündelt wird nur noch auf der rs und das ist jeden cent wert.

slac
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Beitrag von mb-race »

Ja, eine gute Wahl! Nachdem ich nun dieses Jahr zwei (ich sag mal) knappe Situationen hatte auf der LS, bei den ich hätte auch drauf gehen können ,und beide male waren es nicht meine Schuld sondern einfaches Übersehen anderer Verkehrsteilnehmer, habe ich mich komplett für die RS entschieden!
Mal abgesehen davon, dass LS auch einfach langweilig wird!

Meine Gixxer ist nun mittlerweile komplett umgebaut und ja, ich bereuhe keine Minute meiner Entscheidung!
Darf ich auch mal....gib mal her....los gib her....oh....sorry....kaputt

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Beitrag von Torsten#21 »

Wer hier behauptet, dass die Rennstrecke sicherer ist, leidet schlicht unter Realitätsverlust!

Zählt einfach mal die Stürze/ Tag bei den Veranstaltern durch und teilt diese durch die Anzahl der Teilnehmer! Da kommt ne erstaunliche Quote heraus. Statistisch betrachtet ist diese um ein vielfaches höher gegenüber der Landstraße.

Selbst Todesfälle häufen sich bedenklich auf der Rennstrecke.

Die absolute Sicherheit gibt es nicht, weder auf der Landstrasse noch auf der Rennstrecke und dessen sollte man sich bewußt sein. Wer aber beim fahren den Kopf anläßt und auf andere Rücksicht nimmt, der hat gute Chancen sehr alt zu werden.

Ich fahre seit Jahren beides und hab ne Menge Spaß dabei :D

Gebt auf Euch acht und bleibt hübsch hässlich!
Gruß
Torsten
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Beitrag von Gurky »

Jede Statistik ist nur so gut wie du sie selbst gefälscht hast :wink:

Vergleiche, bei gleicher Anzahl, die Unfallfolgen auf der RS mit denen auf der LS und der Vergleich zeigt ein deutliches Sicherheitsplus zugunsten der RS. Glaube der Doc Scholl hat da mal was zu geschrieben :roll:

Für mich kommt dann noch dazu: Wenn ich mir auf der RS weh tue, dann weiss ich warum und wofür. Kommt mir einer auf der LS entgegen oder übersieht mich ne Dose beim Abbiegen, wäre da immer nen fahler Nachgeschmack für mich. Ich würde mich ständig fragen, warum mich es erwischt hätte, obwohl ich eigentlich nur harmlos in der Gegend rumgefahren wäre.
:wink: ...und rast nicht so!
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Beitrag von Maurice#56 »

Torsten#4 hat geschrieben:Wer hier behauptet, dass die Rennstrecke sicherer ist, leidet schlicht unter Realitätsverlust!

Zählt einfach mal die Stürze/ Tag bei den Veranstaltern durch und teilt diese durch die Anzahl der Teilnehmer! Da kommt ne erstaunliche Quote heraus. Statistisch betrachtet ist diese um ein vielfaches höher gegenüber der Landstraße.

Selbst Todesfälle häufen sich bedenklich auf der Rennstrecke.

Die absolute Sicherheit gibt es nicht, weder auf der Landstrasse noch auf der Rennstrecke und dessen sollte man sich bewußt sein. Wer aber beim fahren den Kopf anläßt und auf andere Rücksicht nimmt, der hat gute Chancen sehr alt zu werden.

Ich fahre seit Jahren beides und hab ne Menge Spaß dabei :D

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Es ist ja richtig, das keines von beiden sicher ist, aber es ist ein großer Unterschied ob ich auf der Landstraße stürtze oder auf der Rennstrecke oder sehe ich das etwa falsch :?:
Ein Unfall auf öffentlicher Straße kann schmerzhafte Folgen haben, sicherlich auch auf der Rennstrecke, aber ich denke das eine Leitplanke schmerzhafter ist, als der Besuch im Kiesbett.
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Nur noch Rennstreckee!!!

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Beitrag von Typhoon »

Bin zwar erst seid letzten Juli dabei mitm Mopped fahren davor halt das übliche Kleinviech Mofa(Prima5) dann Simson(S50).
Im Juli endlich Moppedschein gemacht und mir eine R6 gekauft. Am Anfang hat das auch rießen Spass gemacht. Auch allein einfach der Spass daran gerade hier im Fränkischen Land Kurven zu räubern. Dann kamen aber die ersten Kontakte mit der Rennstrecke in Hockenheim später dann auch NOS (Strecken wurden am PC davor trainiert an die 200 Runden :roll: ). Bevor ich überhaupt dort unterwegs war stand aber schon für mich fest, dass ich eigentlich auf der Rennstrecke unterwegs sein möchte. Denn nur dort kann man solch ein Supersportler wirklich Artgerecht bewegen ohne ein extremes Risiko einzugehen. Da ich dann sogar noch dieses Jahr die Chance bekommen habe in Brünn aufzünden, war die entgültige Bestätigung das es nichts geileres gibt!!! Zwar muss da noch der Landstraßenfahrstil abtrainiert werden, doch es macht auch schon so riesen Spass. Was auch reizt ist natürlich die Competition, der Wettbewerb gegen sich Selbst und natürlich gegen Andere :twisted:
Hoffe mal, dass ich nächstes Jahr an einem besser noch an mehreren Trainings teilnehmen kann, evtl. sogar mal mit Abschlussrennen.
Wenn ich jetzt dann mal auf der Landstraße unterwegs bin, habe ich ein ganz anderes Verhältnis dazu. Ich bin eher zurückhaltender aber auch viel angepannter unterwegs, da mir das potenzielle Risiko erst jetzt in vollen zügen Bewusst wird, ich weiß jetzt ja, dass es eine Alternative gibt die wesentlich mehr Spass macht aber halt nun mal auch ihren Preis hat :-/
Als Ersatz für das Landstraßen gebummel hab ich zu dem noch das Fahrrad entdeckt auch damit lässt sich ein beachtlicher Kurvenspeed erreichen 8)
zu dem geringeren Risiko verbessert es noch die Körperliche Physis was ja auch nicht schlecht ist :wink:

so genug Unsinn geschreibselt und ich hoffe man sieht sich nächstes Jahr mal auf der Rennstrecke :rockout3:

Gruß Typhoon #42
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Beitrag von mb-race »

Man darf ja auch nicht vergessen, dass auf der RS eigentlich sofort Rettungspersonal vor Ort ist! Nen guter Freund von mir, kann ein Lied davon singen auf einer verlassenen LS über 30 min auf das Rettungsteam zu warten! Garnicht dran zu denken, wenn es eine Verletzung gewesen wäre, die schnellstes Eingreifen von Ärzten erfordert hätte!
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Beitrag von Normen »

Torsten#4 hat geschrieben:Wer hier behauptet, dass die Rennstrecke sicherer ist, leidet schlicht unter Realitätsverlust!

Zählt einfach mal die Stürze/ Tag bei den Veranstaltern durch und teilt diese durch die Anzahl der Teilnehmer! Da kommt ne erstaunliche Quote heraus. Statistisch betrachtet ist diese um ein vielfaches höher gegenüber der Landstraße.

Selbst Todesfälle häufen sich bedenklich auf der Rennstrecke.

Die absolute Sicherheit gibt es nicht, weder auf der Landstrasse noch auf der Rennstrecke und dessen sollte man sich bewußt sein. Wer aber beim fahren den Kopf anläßt und auf andere Rücksicht nimmt, der hat gute Chancen sehr alt zu werden.

Ich fahre seit Jahren beides und hab ne Menge Spaß dabei :D

Gebt auf Euch acht und bleibt hübsch hässlich!

Sehe ich nicht so - für mich ist ganz klar das fahren auf der Straße gefährlicher!!! Sehe das Tag täglich an den Unfallern die ich kaufe - die
schweren Stürze sind immer auf der Straße pasiert. Nur da gibts Gegenverkehr, Bäume usw.
Ich selbst würde nie mehr einen Sportler auf der Straße fahren - einfach zu Gefährlich!

Grüße Normen
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Beitrag von Torsten#21 »

Gurky hat geschrieben:Jede Statistik ist nur so gut wie du sie selbst gefälscht hast :wink:

Vergleiche, bei gleicher Anzahl, die Unfallfolgen auf der RS mit denen auf der LS und der Vergleich zeigt ein deutliches Sicherheitsplus zugunsten der RS. Glaube der Doc Scholl hat da mal was zu geschrieben :roll:

Für mich kommt dann noch dazu: Wenn ich mir auf der RS weh tue, dann weiss ich warum und wofür. Kommt mir einer auf der LS entgegen oder übersieht mich ne Dose beim Abbiegen, wäre da immer nen fahler Nachgeschmack für mich. Ich würde mich ständig fragen, warum mich es erwischt hätte, obwohl ich eigentlich nur harmlos in der Gegend rumgefahren wäre.
Hoffentlich mußt Du nie wegen eines anderen (auf der Renne) zu Boden, ich wäre da gespannt, wie es sich da mit Deinem Nachgeschmack verhält. :wink:

Es kommt nicht darauf an wo man fährt, sondern wie!

Ach, hatte ich erwähnt, dass ich diese Zeilen aus meinem Bett heraus schreibe? Das ist das Resultat aus einem Abschuss auf der Rennstrecke bei über 200 km/h! Bin knapp am Rollstuhl vorbei aber der andere hat es ja nicht so gemeint :? Die Aktion ist jetzt 6 Wochen her und wird sich nochmal so lange hinziehen(liegen). Ich werde wohl wieder zu 100% fit werden, nur nicht mehr in diesem Jahr.

Klar hat die Rennstrecke Kiesbetten, Ärzte usw. aber das größte Risiko bist Du selbst oder die anderen Teilnehmer. Klar sind die meisten Verletzungen auf der Rennstrecke nur leicht aber schau nur mal durch den Krankenstand in diesem Forum! Dessen sollte man sich bewußt sein.

Sicher ist nur, dass der Tank irgenwann leer ist und sonst garnichts.
Gruß
Torsten
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Beitrag von patchwork »

@ Torsten #4

ich kann Dir da nur zustimmen. Aber auf der LS mit einer 1000er hab ich oft das Gefühl nur zu schwuchteln. Wenn mich dann auch noch einer abräumt ist es doppelt so schlimm.
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