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Schaltautomat

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Beitrag von Lutze »

MA hat geschrieben: PS: Gibts den auch für meine Superduke R ??
Ich denke schon, bleiben halt nur ein paar mehr Kabel über die nicht benutzt werden. Kann man natürlich direkt entfernen. Um sicher zu sein genügt ein Blick auf die Zündspulen dann weiß man ob die Stecker passen ansonsten muss mit Löt oder Quetschverbindungen gearbeitet werden.
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Beitrag von Lutze »

ohrschleifer hat geschrieben:Okay das ist mir verständlich.
Nur weiß ich jetzt erst recht nicht mehr, woran es liegen kann.
Ich will ja nicht jedes mal 1000 U/min unter Maximaldrehzahl schalten.

Verändert sich beim Drehen der Schaltwalze eigentlich der Weg und die Kraft für die verschiedenen Gänge, oder ist das mehr oder weniger gleich?
Stimmt vllt dadurch der Zeitpunkt der Unterbrechnung nicht mehr?
Maximaldrehzahl ist nicht zwingend der günstigste Schaltzeitpunkt.

Den größten Unterschied hast du zwischen 1 und 2 darum macht Bazza da die Unterbrechung auch am längsten. Es ist schon wichtig wann bzw. bei welcher Kraft der Sensor auslöst. Könnte sein das deiner zu früh auslöst also nicht die Unterbrechungszeit sondern die Auslösekraft den Fehler verursacht.
Teste doch mal bei welcher Kraft der Sensor auslöst. Du trittst drauf wenn ich das richtig mitbekommen habe. Stell doch mal ein Gewicht auf den Hebel oder dranhängen und dann schauen bei wieviel Gewicht der auslöst. Wenn der schon bei 3kg auslöst ist es zu früh und die Probleme verständlich, dann die Auslösekraft erhöhen. Tellert zum Beispiel empfiehlt ca. 8kg. Ich stell das auch immer auf ca. 7 kg ein.
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Beitrag von Sofatester »

Lutze hat Recht.
Ca. 7,5kg Auslösekraft hab ich auch bei Kuhzilla eingestellt. Gemessen mit möglichst genauer Federwaage eingehängt am Schalthebel und in Schaltrichtung gezogen und geschaut, bei welcher Kraft der Schaltvorgang erfolgt.

Ich hatte bei meinem SA ewig Probleme, solange ich versucht hab, das über Software mit den ganzen tollen Menus und Balkenanzeigen einzustellen. Entweder hakte damit, egal wie ich eingestellt habe, der Schaltvorgang in den unteren Gängen 2-3 und 3-4 oder in den höheren Gängen 4-5 und 5-6.

Ein weiterer Punkt war, dass SA, die sowohl auf Zug, als auch auf Druck reagieren können und die (jedenfalls bei Cordona und RapidBike) über zwei an den jeweiligen Gehäuseseiten vorhandene Madenschrauben eingestellt werden, oft aus der Packung heraus nicht absolut sauber voreingestellt sind.

Wer das nicht kontrolliert und nicht die inaktive Seite richtig fest stellt und die aktive Seite penibel einstellt, bezahlt das dann damit, dass er nie die 100% gute Funktion des Teils erleben kann.

Erst als ich diese Punkte beachtet hatte, brachte diese rein mechanische Einstellung den Erfolg, jetzt flutsch es in allen Gängen gleichermaßen gut.

Die Einstellung der Unterbrechungszeit und des Hold-off (ich verwende einen Cordona QS, baugleich mit Rapid Bike) über die Software war dann nur eine "Feineinstellung".

Erst mit einer guten mechanischen Voreinstellung war ich dann auch überhaupt in der Lage, die Unterschiede bei der Unterbrechungszeit richtig wahrzunehmen.

Hier liegt übrigens der Schwachpunkt bei RapidBike: In den momentanen Versionen ist eine gangselektiv unterschiedliche Einstellung nicht möglich. Man nimmt dann im Zweifel die (etwas längere) Unterbrechungszeit, die in allen Gängen gleicher Maßen gut funktioniert.
Vorteil der Rapid Bike und Cordona-SA mit Anschluss an RB3-Modul : Es werden Einspritzung und Zündung unterbrochen.
Zuletzt geändert von Sofatester am Freitag 28. August 2009, 11:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von ohrschleifer »

Super danke für die Antworten...da werde ich das mal ausprobieren.
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Beitrag von Sofatester »

Kleine Ergänzung: Unbedingt auch auf die bloße Mechanik der Rastenanlage/Schaltgestänge achten. Die Winkel müssen passen (möglichst 90° beim Schaltvorgang, also nicht im Ruhezustand) und das gesamte Gestänge muss absolut spielfrei sein. Die Fußraste mit Halterung muss absolut stabil sein, insbesondere müssen auch die Lager- bzw. Drehpunkte von Schalthebel und Gestänge so stabil sein, dass möglichst die ganze beim Schalten aufgebrachte Kraft in Druck- bzw. Zugrichtung auf das Gestänge und damit auf die Schalthebelwelle übertragen wird und sich nicht teilweise in irgendwelchem Rumgeiere im Gestänge verflüchtigt.

Erst wenn diese banalen mechanischen Dinge passen, wird auch ein SA richtig perfekt funktionieren können.
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Beitrag von Lorbas »

zum starlane quickshifter konnte ich hier leider nicht wirklich was finden.
hat den keiner verbaut und könnte was dazu schreiben ?
am besten für ne gsxr 750k5 8)

und mal ne frage zum tellert einbau.
scheint verdammt kompliziert zu sein, wo kann man soetwas einbauen lassen ?
der ist ja nicht viel teurer als der starlane für suzuki mopeds ...
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