Kühlkreislauf umdrehen
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- Walnussbaer Offline
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- Briese Offline
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naja, viel ist es nicht 1/2 bis 1% etwaPa#4 hat geschrieben:Die Leistungsaufnahme der Wasserpumpe ist m. E. im Verhältnis zur Motorleistung der 600er - 1.000er sehr gering bzw. verschwindend gering!
man muss/will den massenstrom schaffen! (Qdot=mdot*cp*dT) und da haben mech. WaPus einen mächtigen vorteil. e-wapus machen sinn, wenn ich mit ausreichend Wasser (cp) ein überhitzen in den powerphasen vermeiden kann und es in den schub- +lowpowerphasen immer wieder schön kühl bekommePa#4 hat geschrieben: Wenn man dagegen das Umlaufvolumen einer 125er Zweitaktrennmaschine mit etwas über 50 PS vergleicht, dann ist dies wesentlich größer im Verhältnis, man fährt aber dennoch mit von der KW angetriebenen Pumpe.
Gruß Briese
Ich boykottiere "made in China"!
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Werden E_Wapus im Motorradsport eingesetzt???
Im Automotorsport werden E-Wapus vermehrt eingesetzt um dem Motor die Last zu nehmen/ Sprit zu sparen (24 Std. Rennen). Nur ist hier der Fördergrad derjenige, der den Einsatz meist schwierig gestaltet. Ist der Fördergrad zu niedrig stellt sich häufig ein zu niedriges "delta-t" ein, sprich die Differenz zwischen der Wassertemperatur am Eintritt und der Wassertemperatur am Austritt ist zu gering. Somit erfährt der Motor keine ausreichende Kühlung und überhitzt. E-Wapus mit einem hohen Fördergrad benötigen wiederum ziemlich viel Strom...
Im Automotorsport werden E-Wapus vermehrt eingesetzt um dem Motor die Last zu nehmen/ Sprit zu sparen (24 Std. Rennen). Nur ist hier der Fördergrad derjenige, der den Einsatz meist schwierig gestaltet. Ist der Fördergrad zu niedrig stellt sich häufig ein zu niedriges "delta-t" ein, sprich die Differenz zwischen der Wassertemperatur am Eintritt und der Wassertemperatur am Austritt ist zu gering. Somit erfährt der Motor keine ausreichende Kühlung und überhitzt. E-Wapus mit einem hohen Fördergrad benötigen wiederum ziemlich viel Strom...
Irgendwas ist immer...!
- spongy Offline
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- JonnyErdnuss Offline
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spongy hat geschrieben:Sehr interessantes Thema.
Mich würde interessieren, welche Leistung eine
E-WaPu haben muss, um die mechanische WaPu
zu ersetzen ?
Die benötigte Leistung für eine Rennsemmel kann
man doch sicher vernachlässigen, da das ganze
Strassengeraffel runter ist, oder ?
Ich denke nicht das soeine WaPu so viel Strom zieht das man einen anderen Generator benötigt, wie du schon selbst sagst ist die Beleuchtung komplett weg womit doch einiges an Strom eingespart wird.
Vielleicht kann sich der Durbahn ja mal dazu äußern, der müsste sich mit dem Thema elektrische WaPu doch schon auseinander gesetzt haben, soviel ich weiss hat er doch eine verbaut in seine 1098.
Stephan
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- weißi Offline
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In der 125er gp sind einige teams mit elektrischen wasserpumpen gefahren, keine Ahnung ob sie es noch tun.
Die verlustleistung einer mechanischen pumpe beträgt ca 2% . da diese ja starr (meist mit dem primärrad) verbunden ist geht das in allen drehzahllagen so. Rechne das auf eine 200hp Kurve um, Leute geben tausende von Euros aus um eine Mundgeblasene Titananlage zu kriegen um sich ein paar hp zu holen.
Der vorteil der elektrischen pumpe ist erstmal die steuerbarkeit.
Man erspart sich Thermostat, die Schläuche und das darin befindliche wasser. Man kann die Pumpe vorlaufen und Nachlaufen lassen. und Vorallem sie zieht nur Strom wenn man sie braucht.
Man kann sie hinsetzten wo man möchte da man nicht vom Primärantrieb abhängig ist.
Elektrische Pumpen sind wesentlich leichter. (<400g)
So ne pumpe zieht 1.3A - 2A. Als beispiel zieht eine Benzinpumpe für Einspritzung zieht 3A - 4A.
Am sinvollsten wäre ja einen Verbrennungsmotor einen Generator antreiben zu lassen, der Energie in einem Speicher buffert und ein Elektromotor unser Fahrzeug antreibt, aber das ist ein anderes Thema
Grüße, Martin
Die verlustleistung einer mechanischen pumpe beträgt ca 2% . da diese ja starr (meist mit dem primärrad) verbunden ist geht das in allen drehzahllagen so. Rechne das auf eine 200hp Kurve um, Leute geben tausende von Euros aus um eine Mundgeblasene Titananlage zu kriegen um sich ein paar hp zu holen.
Der vorteil der elektrischen pumpe ist erstmal die steuerbarkeit.
Man erspart sich Thermostat, die Schläuche und das darin befindliche wasser. Man kann die Pumpe vorlaufen und Nachlaufen lassen. und Vorallem sie zieht nur Strom wenn man sie braucht.
Man kann sie hinsetzten wo man möchte da man nicht vom Primärantrieb abhängig ist.
Elektrische Pumpen sind wesentlich leichter. (<400g)
So ne pumpe zieht 1.3A - 2A. Als beispiel zieht eine Benzinpumpe für Einspritzung zieht 3A - 4A.
Am sinvollsten wäre ja einen Verbrennungsmotor einen Generator antreiben zu lassen, der Energie in einem Speicher buffert und ein Elektromotor unser Fahrzeug antreibt, aber das ist ein anderes Thema

Grüße, Martin
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- JonnyErdnuss Offline
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Und soeine elektrische Wasserpumpe die für unsere Motoren geeignet wäre ist wo zu kaufen? Ich nehme an die sind doch recht teuer und für den Hobbygebrauch eher ungeeignet, oder?
Ich finde das Thema auch interessant, meine Wasserpumpe hats vor kurzem auch zerlegt und so wie es scheint ist dies bei mv auch keine seltenheit.
Wenn man mit soeiner Pumpe auch noch einen höheren Durchsatz ermöglichen könnte, dann würde ich vielleicht auch mal meine Wassertemperatur runterbekommen?
Vermutlich ist das Thema so lange interessant bis ich den Preis lese
Stephan
Ich finde das Thema auch interessant, meine Wasserpumpe hats vor kurzem auch zerlegt und so wie es scheint ist dies bei mv auch keine seltenheit.
Wenn man mit soeiner Pumpe auch noch einen höheren Durchsatz ermöglichen könnte, dann würde ich vielleicht auch mal meine Wassertemperatur runterbekommen?
Vermutlich ist das Thema so lange interessant bis ich den Preis lese

Stephan