Einem "Rennfahrer" zu sagen er soll nur zum Spass fahren ist blödsinn. Ich persönlich kenne keinen der nur zum Spass fährt, auch nicht die Leute, die das immer behaupten. ...
genau! Endlich sagt mal eine(r) ehrlich die Meinung. Es gibt keinen Spaß auf der Renne *ggggggggggrrrrrrrrrrrrrr*
Hallo Schwed,
nett geschrieben. Du scheinst sehr leidensfähig zu sein und in Deinem Leben sehr viel Glück gehabt zu haben, wenn ich an Deine Unfälle auf der Landstrasse denke.
Wie schon geschrieben wurde, liegt es hauptsächlich an Dir, ob Du bereit bist aus Deinen Fehlern zu lernen und Deine Einstellung zu ändern.
Ich fahre noch nicht allzu lange Motorrad und war auch erst 2007 das erste Mal auf der Renne. Zudem habe ich mich noch nie verletzt, weder beim Motorradfahren noch sonst (dazu gehört auch Glück, das meine Frau z.B. nicht hat). Ich habe das auch nicht vor. Klar ist mir aber bewusst, dass ich mich irgendwann vermutlich auch legen werde und ich mich dabei verletzten könnte. Am Limit passiert so etwas nun mal. Nicht ohne Grund habe ich Ersatzteile dabei.
M.E. ist ein wesentlicher Grund dafür, dass ich mich (noch) nicht gelegt habe, meine Einstellung. Ich will Spaß haben und ich weiß, dass ich nicht um Sponsorengelder für das nächste Jahr fahre. Im Zweifelsfalle stecke ich eher zurück, als das ich drauf halte. Wenn ich mich nicht gut fühle, dann packe ich halt ein und fahre nach hause. Das hat natürlich auch zur Folge, dass ich noch in Hockenheim mit einer 2:04 herumgurke, was langsam ist. Aber egal, ich muss niemanden etwas beweisen, sondern will Spaß haben, und kleine Fortschritte mache ich auch.
Klar würde ich auch gerne unter 2 Minuten fahren und mal sagen können "ich fahre in der sehr schnellen Gruppe", aber was soll's. Ich habe Spaß und was will ich mehr? Mir ist dabei auch scheiß egal, falls andere mich deshalb für ein Weichei halten. Ich komme mit einem Dauergrinsen nach hause - Ziel erfüllt.
Mensch, da haste ja den Raudis in der Häufigkeit der Knochenbrüche bald überholt .
Ich (an deiner Stelle) würde es da mal etwas relaxter angehen lassen
Den hast du auf jeden Fall schon mal für deinen Bericht verdient. (jämmerlich, dass man den Pokalsmilie woanders klauen muss)
Nach meinem letzten Abflug, der mir lebenslang eine Gehbehinderung einbrachte, hab ich mir auch geschworen Wellensittiche zu züchten. Glücklicherweise war das noch unter Einfluss der krankenhausinternen Drogen, sodass ich das ohne Gesichtsverlust wieder revidieren konnte. Eine Scheidung hab ich dann verhindern können, indem ich für dieses Jahr nur noch schöne Gesichter sehen werde. Alles wird gut...
Was hatte mein Instruktor beim ersten Training gesagt?!: "Wir werden über die Linie schnell. Und dann rund fahren...mit Gewalt läuft das nicht...in der Ruhe liegt die Zeit..." hört sich spießig und doof an, ist aber bestimmt nicht verkehrt. -Also Nerven in den Griff kriegen und sitzen bleiben
Menschen zeichnet es aus, dass auch der Ingoranteste mit der Zeit Lebenserfahrungen sammelt. Da kann man sich überhaupt nicht gegen wehren, dass macht das Gehirn über das Unbewußte ganz von alleine, weil ursprünglich darin ein größeres Überlebenspotential lag.
Das Ergebnis merkst du selbst. Du hast keine Lust mehr dir weh zu tun. Du hast eine innere Sammlung von Fehlern, die dir weh getan haben.
Der letzte Schritt fehlt noch. Einer zurück. Langsamer sein und neues ausprobieren und verinnerlichen.
Und dann ein wenig Selbstkontrolle, ein wenig auf die schon gemachten Lebenserfahrungen auch hören und nicht in die alten Verhaltensmuster zurückfallen.
Ich glaube du bist kurz davor das Richtige zu tun. Das kann durchaus ein konsequenter Neubeginn auf niedrigerem Level auf der Strecke sein. Das was du bisher gemacht hast hat nicht funktioniert. Damit du die anderen Varianten VORSICHTIG durchprobierst brauchst du nochmal etliche Jahre. Und -wie ja auch schon mehrfach hier genannt- die Emotionen während der Fahrt runterschrauben, kühler bei der Sache sein. Ausflippen geht dann, wenn die Karre in der Box steht.
...die Frage ist nicht ob (man stürzt), sondern wann und wie oft...
Freens hat geschrieben:Da fragt uns ein Junkie, ob er weiter spritzen soll...
Da Bedarf es keiner Antwort, man sieht sich an der Strecke.
Eventuell weniger beim Kurven rein- und rausfahren riskieren, bei den Rundenzeiten würde ein runder, sauberer Fahrstil noch viele Sekunden abfeilen.
fett unterstreich
vielleicht solltest du mal instruktorhilfe in anspruch nehmen und so die sturzproblematik in griff bekommen..
ansonsten auch ohne smilies hat dein bericht guten unterhaltungswert
Die Antwort hast Du dir eigentlich schon selber gegeben, Du bist ohne zynden nicht wirklich glücklich! Irgendwie kommt mir deine Situation bekannt vor, auch wenn ich bei weitem nicht so oft abgeflogen bin wie Du.
Meine Frau sagt lass die Sch.... sein, nocheinmal auf das Bein mit der Gelenkprothese fliegen und die nehmen es dir ganz ab. Und dann? Der Betrieb, die Kinder wie solls dann weitergehen. O.K. ihre Ängste sind da wohl nicht ganz unbegründet. Aber Sie weiß auch: Ohne zynden macht mir das Leben nicht mal halbsoviel Spass. Wenn ich von der Strecke wieder daheim bin und die Mundwinkel von einem Ohr zum anderen reichen, ist das irgenwie gut für uns alle. Den Schrott mit Enduro, Chopper u.s.w hatte ich auch durch. Naja, weißt Du ja wie das war.
Ich glaube Du solltest wieder fahren. Immerhin warst Du ja 2 Jahre passiv. Vielleicht hast Du diese Zeit gebraucht. Mag sein, dass Du jetzt etwas ausgeglichener fährst als früher. Irgendwann wird Dir dein schon Körper die Antwort geben wenn er zu Dir sagt: Lass mich in Ruhe, ich habe echt keinen Bock mehr. Dann hast Du ja immer noch dein Rennrad
@yelloowdoc- ich bin fast blind geworden aufgrund deines avatars
du solltes dicht nicht über schadensersatzklagen wegen herbeiführen eines augenleidens wundern...