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Gelasert mit 147 in 80er Zone - guter Anwalt ?

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  • Roland Offline
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Beitrag von Roland »

Es ist schon dämlich sich beim Rasen erwischen zu lassen. Es bringt nämlich genau gar nix. Ob man jetzt 2,3 oder 5 min rausschindet ist doch absolut egal. Meistens ist es gar nicht so viel, denn an der nächsten Ampel ist eh alles futsch.

Trotzdem würde ich auch versuchen, sofern Rechtsschutz vorhanden, um die Strafe herumzukommen, denn diese Abzocke grenzt mittlerweile an Wegelagerei. Sollte das klappen, muß man sich halt in Zukunft einfach ein wenig am Riemen reissen, denn die Polizei und Kommunen sitzen meistens am längeren Hebel.
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Beitrag von DavidK »

Auf jeden fall die messung anzweifeln!

Hier geht es zwar um radarmessungen aber die lasermessungen dürften ähnlich anfechtbar sein: http://www.heise.de/newsticker/WDR-Maga ... ung/134585

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Beitrag von schräglagenjunkie »

Mir kommts so vor als wenn sich manch einer damit rühmt wie er schnell er doch war und wie gut er sich rauswinden konnte. Da werden Bilder mit dem bescheid reingestellt und drüber steht "das ist ne richtige Geschwindigskeitsüberschreitung" dazu noch ein "augenzwinkersmilie" nach dem Motto du Lusche.
Man kann sicher über den Sinn und Unsinn von Geschwindigkeitsbeschränkungen auf gut ausgebauten Straßen bei Nacht diskutieren. Fakt ist dass du fast doppelt so schnell warst wie erlaubt! Selbst wenn ich Anwalt wäre und ne Lösung für dich wüßte würde ich dir nicht aus der Patsche helfen. Wenn du dir nen V6 leisten kannst und schaust dass du auch ja nicht 30 km/h drüber bist dann kannste auch für den Mist blechen den du verzapft hast :roll:
Ohne blutsaugenden Anwalt geht heut anscheinend gar nichts mehr?!
Bremse erst wenn du Gott siehst!
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Beitrag von Daniel »

R O L A N D hat geschrieben:Das tägliche Zusammenleben zwischen Staat und Bürger zeichnet sich traurigerweise durch ein permanentes bescheissen und beschissen werden aus. .
Dieser Satz ist sehr bedenklich.
Der Bürger identifiziert sich nicht mit seinem Staat.
Was ein asoziales Verhalten nach sich zieht.

Ein anderer Ansatz wäre:
Bezahl die Busse und senke so die Steuerlast.

Gruss Daniel
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Beitrag von vz »

Such Dir nen Anwalt der sich auskennt. Der stellt ihm dann ein paar nette Frage aus dem Handbuch der Laserpistole. Wenn er die nicht beantwoten kann, bist Du raus. So hat es mir dieser Herr geraten. Frag ihn doch mal, ob das noch funktioniert.

Und sag nen netten Gruß vom "Stadtmusikanten".

Gruß
vz
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Beitrag von R O L A N D »

Daniel hat geschrieben:
R O L A N D hat geschrieben:Das tägliche Zusammenleben zwischen Staat und Bürger zeichnet sich traurigerweise durch ein permanentes bescheissen und beschissen werden aus. .
Dieser Satz ist sehr bedenklich.
Der Bürger identifiziert sich nicht mit seinem Staat.
Was ein asoziales Verhalten nach sich zieht.

Ein anderer Ansatz wäre:
Bezahl die Busse und senke so die Steuerlast.

Gruss Daniel
Soziales Verhalten sehe ich eher in einem Kontext mit moralischen Werten.

Das hat für mich nichts mit der nennen wir es mal Sachebene zum Staat zu tun. Wenn man ausreichend oft Gelegenheit hatte, zumindest hinreichend sichere Hintergrundinformationen zu einigen der unzähligen Entscheidungszickzacks der zahlreichen Volksvertretungen :roll: unseres föderalen Staates zu erhalten, dann sieht man das alles irgendwann eher als schlechtes B-Movie an.

Um mal das Thema dieses Threads nochmal in diesem Sinne aufzuwärmen. Es ist also verwerflich, so deutlich über einer Geschwindigkeitsbegrenzung zu fahren. Weil das eine Regel ist, die unser Rechtsstaat uns kraft seines Monopols auferlegen darf. Ok, aber warum ist es dann auch verwerflich, wenn der Betroffene ebenfalls getreu all den unzähligen Regeln des gleichen Rechtsstaates versucht zu klären, ob die Feststellung der Exekutive in völligem Einklang mit diesen auch für sie verbindlichen Regeln steht?

Denn nichts anderes kann doch in jedem solcher Fälle geschehen! Warum soll ein Betroffener sein Recht auf Aussageverweigerung nicht in Anspruch nehmen? Weil es mannhaft ist, zu seinen Taten zu stehen? :shock: Bei einem Parkrempler unterschreibe ich das sofort, aber bei solch einem nur fiktiven "Schaden"?

Warum macht denn im Umkehrschluss der Staat nicht Gebrauch von seinen fast immer vorhandenen Ermessensmöglichkeiten? Unterstellung => es war leer, das Fahrzeug war in technisch einwandfreiem Zustand, der unbescholtene Fahrer :lol: war nüchtern, das Geschwindigkeitsgebot war gemessen an Streckenführung, Uhrzeit und Verkehrsaufkommen nicht angemessen blablabal... (ja, ich kenne den Unterschied zwischen Exekutive und Judikative und demzufolge die Einschränkungen für jeden Polizisten). Warum heißt es also nicht, "Junge, 75 Piepen her und beim nächsten Mal gehst du zu Fuß". Die erzieherische Wirkung ist je nach Einstellung des Ertappten um ein vielfaches größer, als wenn getreu den Vorschriften eine vielleicht legitime Anzeige durchgezogen wird.

Vor Gericht erleben die meisten Sünder doch sowieso Richter, die eine deutliche Tendenz zur Voreingenommenheit gegen den Angeklagten zeigen. Mildernde Umstände gibt es im Straßenverkehrsrecht auf die Menge gesehen doch so gut wie nie. Insofern sehe ich auch dunkelgrau im beschriebenen Verfahren.

Man lebt ruhiger, wenn man möglichst wenig in Berührung mit den unzähligen Vorschriften Deutschlands und der EU kommt. Insofern ist man mehr als gut beraten, sich immer brav an alle Vorschriften zu halten. Nur wird das wohl keinem mehr gelingen, bei all den unzähligen Regelungen von denen wir die meisten überhaupt nicht kennen.

Nochmal kurz zur o.a. aufgestellten Beziehung Staatsidentifikation (stelle ich es richtig dar, wenn ich es im weiteren Sinne Gesetzestreue nenne?) / und sozialem Verhalten.

Ich habe in den letzten Jahren in meinem Ortsteil Kackspießer erlebt, die garantiert in ihrem Leben bewußt gegen keine Vorschrift verstoßen haben. Als ich eines Abends für einen auf dem Gehweg liegenden Penner einen Krankenwagen rufen wollte, hatte ich nur einen großen Schein und kein Handy mit. Ein mir vom ansehen bekannter Gutmensch verschloß sich meiner Bitte den KW zu rufen mit den Worten "Ich bin doch nicht blöd, womöglich muss ich den dann bezahlen" :evil: :evil: :evil: :evil: Seitdem habe ich den Typ nicht mehr gegrüßt. Über die Jahre sind schon einige vergleichbare Erlebnisse zusammengekommen :( .

Ich will nur abschließend sagen, die Festellung, das unser Miteinander viel vom Leben in einer Bananenrepublik durch alle gesellschaftlichen Schichten hindurch hat ist für mich nicht gleichbedeutend mit einer negativen Einstellung zu allem um mich herum, was es gibt. Eher macht mir die realistische Betrachtung unser aller Zusammenleben deutlich, dass gesunder Menschenverstand und hoffentlich vorhandene soziale Kompetenz nicht durch Vorschriften ersetzt werden können.
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Beitrag von beejot »

schräglagenjunkie hat geschrieben:Da werden Bilder mit dem bescheid reingestellt und drüber steht "das ist ne richtige Geschwindigskeitsüberschreitung" dazu noch ein "augenzwinkersmilie" nach dem Motto du Lusche.
Sowas nennt man in Fachkreisen auch Ironie... :roll:
"Wenn du tot bist, dann weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen. Genau so ist es, wenn du blöd bist."
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Beitrag von Henny »

@R O L A N D

=D>
Sehr schön geschrieben,
sehe ich genau so!
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Beitrag von GSXR Junkie »

@R O L A N D

sehr treffend :icon_thumleft

Gruß GSXR Junkie
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Beitrag von Saw100 »

Ja mit den Regeln und der Einhaltung dieser ist das so eine Sache.
Bin Vielfahrer. Habe 12 Punkte. Nein bin nicht stoltz darauf.
Habe auch alles selbst zu verantworten.
Aber nur bei einem einzigem Punkt habe ich bewust falsch gehandelt.
Alle anderen sind ohne Absicht entstanden. Hatten 0 Vorsatz.
Und hätten nach meiner Erklärung nicht zustandekommen dürfen.
Aber es ist wie es ist.
Ich behaupte keiner ist imstande 75000Km im Jahr straffrei zu überstehen. Nicht bei diesem Schilderwald und unsinnigen Regeln/Vorschriften.
Den Durchblick haben

...Saw100 .........
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