#73 hat geschrieben:
Ich kann nicht erinnern, dass man sich damals furchtbar gegen die (Steuer-) Investion in die Strecke gewehrt hat. Das Konjunkturpaket Ost für die blühenden Landschaften zahle ich heute noch jeden Monat.
soll ich das als ostdeutscher persönlich nehmen?
auch und übrigens...
ich hab auch steuerabzüge und solizuschlag auf meinem lohnzettel stehen. nicht das du denkst das nur westdeutsche arbeitnehmer die ehre haben
Die Regeln zu Steuern und Abgaben sind mir wohl bekannt. Du musst es auch nicht persönlich nehmen. Wir persönlich können für die schwachsinnige Art der Finanzierung dieses "Projektes Übernahme DDR" nur sehr mittelbar was. Ziel des Projektes aus meiner Sicht gut, Umsetzung mangelhaft. Abbruch nicht mehr möglich.
Das gerne genommen wird, wenn "virtuelle andere" bezahlen wirst Du aber sicher nicht bestreiten, oder?
Gruß
Steph
Zuletzt geändert von #73 am Donnerstag 12. März 2009, 12:41, insgesamt 1-mal geändert.
Komisch ist aber schon dass wenn der Veranstalter mehr Geld zahlt dass dann auch ein hoeheres DB-Limit mitgekauft wird....??? Und das ist nicht nur in Oschersleben so.
Was machen die denn mit dem Geld? Wird das auf die belaestigten Anwohner verteilt damit die sich daraus Ohrstoepsel drehen und in die Ohren stecken koennen??
Ich fahre auch eine offene Yoshimura Anlage. Habe auch kein Problem mit DB-Eater zu fahren. Wenn ich allerdings gezwungen werde mit Originalanlage zu fahren dann hoere ich auf! Und wenn man diese Biovereine ganz machen laesst wird es nicht mehr lange dauern und es ist so!
Wahrscheinlich wohnen die meisten Mitglieder von dem Verein in Ovelgünne und die haben von dem "Lärm" noch nie was mitbekommen. Vermutlich geht es (wie so oft) ums Rechthaben und ums Prinzip.
Wenn ich mir die Forderungen von dene durchlese und die sich schon wegen der Streckenverlängerung um 29m aufregen, dann sind da alle Kleingärner, Erbsenzähler etc. vertreten, die die Börde in den letzten jahrzehnten ausgerotzt hat
die Geschichte mit den Managern und deren Gehältern / Boni ist beginnender Wahlkampf!
Kostet den Staat nichts und befriedigt niedere Instinkte!
Am Beispiel der Kartbahn kann man sehen, dass es den Antragsstellern in Oschersleben nur darum geht, die wirtschaftliche Basis zu entziehen.
Karts sind in der Regel schallgedämpft und Leihkarts laufen in der Regel mit Viertakt-Einbau-Motoren von Honda und dürften in einiger Entfernung kaum zu hören sein.
Bikelive hat geschrieben:Und du bist nicht überflüssig Werd mal wieder wach und trink nen tee
nein, zumindest kann man in mich kein Rohr hineinstecken, um meine Lautstärke zu erhöhen. Auf jeden Fall nicht ohne Gewalt
Und ausserdem trinke ich doch gar keinen Tee
Bikelive hat geschrieben:Und du bist nicht überflüssig Werd mal wieder wach und trink nen tee
nein, zumindest kann man in mich kein Rohr hineinstecken, um meine Lautstärke zu erhöhen. Auf jeden Fall nicht ohne Gewalt
Und ausserdem trinke ich doch gar keinen Tee
Wenn ich dir ein va-rohr reinschiebe erhöht sich deine lautstätke zwangsläufig Wir brauchen dringend sommer!!!
Wenn ich heute schneller fahre als gestern kann ich mich morgen überholen
Rudi hat geschrieben:@Sofatester: Ich kann deren Problem zum Teil nachvollziehen, aber illegale Rennen finden sicher nciht auf der Rennstrecke statt, sondern das sind die Assis, die du fast überall abends/nachts an den Tanken der Republik findest, und die dann irgednwo Beschleunigungsrennen etc, abhalten.
OSL ist nunmal eine öde Ecke, der Jugendliche fährt dank Langeweile illegale Rennen, der gelangweilte Pensionist gründet einen Verein und protestiert dagegen.
Hat allerdings mit der Rennstrecke GAR NIX zu tun.
Wie gesagt, dass ein "normales" Limit von 107 db auch reicht ist unbestritten, nur ist genau in OSL von der Rennstrecke im Ort imho GAR NIX zu hören. Und die richtig lauten Veranstaltungen ala DTM, WTCC, bringen halt auch die dicke Kohle in den Ort, das vergessen die Herren Rentner, Kleingärtner etc halt gefliessentlich.
Rudi (Ovelgünne muss ruhiger werden - Fan)
Danke für die Info Rudi.
Nur damit mich keiner falsch versteht:
Ich bin absolut keiner von den Ökofaschisten, sondern im Gegenteil bin ich am Abdrehen, wenn ich sehe, das man an Strecken wie stc oder Sachsenring absolut lächerliche "Grenzwerte" von 87 db bei Vorbeifahrt in Volllast durchsetzt und immer mehr völlig serienmäßige neue Maschinen dort die Grenzwerte nicht einhalten können. Das ist einfach nur lächerlich.
Am Sachsenring hat man darauf ja angeblich reagiert, dass man völlig serienmäßige zugelassene Fahrzeuge fahren lässt, auch dann wenn sie die Geräuschwerte nicht einhalten. Lächerlich ist dann, warum man dort dann leisere Fahrzeuge, die keine Serienausstattung haben, nicht mehr fahren lässt.
Ich meinte mit meinem "Verständnis" lediglich, dass man nicht alles nur schwarz-weiß malen sollte, sondern das man ja im Rahmen des Erträglichen durchaus auch Rücksicht nehmen kann.
Das man nächtliche illegale Rennen (wenn sie denn doch, was laut Rudi nicht der Fall ist, auf der Strecke statt finden) unterbindet, dass man ausreichende Lärmschutzwälle oder -Wände aufstellt, dass man eine Stunde Mittagsruhe einhält und ab 22.00 Uhr die Nachtruhe durchsetzt und IM VERNÜNFTIGEN RAHMEN Geräuschgrenzwerte festsetzt, finde ich selbstverständlich.
Vernünftig ist bei modernen, auf der Rennstrecke bewegten Fahrzeugen
auch ein Limit von 105 db, evtl. wenn es aufgrund der baulichen Lage richtig eng und wirklich andauernd laut wird, meinetwegen auch 100db.
Alles darunter ist für konsequent auf Strecke vorbereitete Rennfahrzeuge nur Schikane.
Von den angeblich so genauen Messungen bei Vorbeifahrt in Volllast, wie sie am stc oder sachsenring gemacht werden halte ich auch nix.
Einmal kann der redliche Zünder das nicht mit vertretbarem Aufwand vorher selber prüfen, ob er das einhält und zum Anderen gibt es speziell am stc zuviele Fehlerquellen (zB. Reflexionsschall von anderen Fahrzeugen; am stc ist ein paar Meter hinter der Stelle, die gemessen wird, eine Gerade, auf der andere Fahrzeuge voll beschleunigen und deren Schall dann mit gemessen wird)
2/3 Nenndrehzahl im Leerlauf bei 1m hinter und 1m seitlich der Auspuffmündung bei ruhiger Umgebung oder in einem entsprechenden Messraum ist doch aussagefähig genug. Und das kann jeder zu Hause oder bei der nächsten TÜV-Prüfstelle einfach und günstig genug vor der Fahrt zur Rennstrecke überprüfen.
Ein Problem ist, dass viele Anwohner sich da in eine Lärmgeschichte erst hinein steigern und es eigenltich gar nicht um den Lärm geht, sondern darum, dass man keine Motorrad-Zünder in der Nachbarschaft haben will.
Beispiel stc: Dort ist neben der Hauptstrecke eine Kartbahn, auf der noch um und nach 22.00 Uhr der mehr oder weniger hoffnungsvolle örtliche Nachwuchs Gas gibt, was subjektiv viel lauter als die daneben auf der großen Strecke zugelassenen Motorräder sind.
An den nächtlichen, lauteren Kart-Fahrten stört sich niemand, aber die viel leiseren (fremden) Motorradfahrer sind auf einmal tagsüber ein Problem ! Wenn jetzt aber die Streckenbetreiber das als Argument bringen würden, würde das nur zur Folge haben, dass auch das Kart-Fahren noch weiter verboten wird !
Langsam kann ich die Leute verstehen, die in menschenleere Gegenden ziehen und sich einen Schießprügel neben das Feldbett stellen für den Fall, dass so ein Verbots-Junkie auftaucht.
Um es kurz zu sagen: Rücksicht ja, aber beiderseits. Schikane nein
weiter oben habe ich die Werte der IDM für Super Sport (107 db/A) und Super Bike (115 db/A) geschrieben, die von den Streckenbetreibern für die IDM-Rennen auch akzeptiert werden müssen!
Die freien Trainings werden aber von verschiedenen Veranstaltern gemacht und so haben diese es nicht mit der geballten "Marktmacht" zu tun und so legen die Betreiber halt die Werte fest!
Gemessen wird in der IDM 0.5 m 45° schräg hinter dem Auspuffende und zwar mit 1/2 Nenndrehzahl der Homologation bzw. Serie.
Wie bereits früher einmal festgestellt, sind die Renntrainings-Veranstalter nicht unter einen Hut zu bringen und damit müssen die Fahrer, ihre Kunden, leben!
Jo. Meinte ja auch nur den Hobbybereich. Die Messung mit 1m dahinter und 1m seitlich bei 2/3 Nenndrehzahl kannte ich u.a. vom AdR, obwohl das dort auch immer mal wieder unterschiedlich gehandhabt wurde.
Mittlerweile ist es leider oft so, dass nicht die Streckenbetreiber, sondern irgendwelche Geisteskranken von Umwelt- oder Ordungsämtern Bescheide mit behördlichen Auflagen erlassen und sich die Streckenbetreiber dann daran halten müssen, wenn sie keinen Ärger bis hin zur Streckenschließung bekommen wollen.
In solchen Bescheiden sind dann Ausnahmen gemacht "an xy Veranstaltungstagen pro Jahr ........" Klar das ein Streckenbetreiber dann Lizenzrennen mit (zahlenden) Besuchern für solche Ausnahmetage terminiert.........
Ob es letzten Endes dann 107 oder 105 db oder von mir aus 100db für uns Hobbyfahrer sind ist nicht extrem wichtig. Nur unter 100db wird die Luft dünn und noch weiter drunter ist man nahe dran, dass das Hobby über den Umweg der Lärmgrenze de facto verboten wird.
Vor allem wenn dann noch so wie am stc oder sachsenring gemessen wird, dass völlig serienmäßige zugelassene Maschinen die geisteskranke Hürde von 87db nicht packen.
Ich habe es mir mal gespaart hier alle Antworten durch zu lesen. Aber mal ne Frage an die Leute die jammern wegen dem Limit...
Was habt ihr davon wenn ihr mit mehr als 98db in der gegend rum fahrt? Die Kiste ist dann so laut dass ihr doch eh Gehörschutz tragt oder?
Ich fahre demnächst wieder komplett original. Dann kann ich überall fahren und gut ist
Laut ist out. Leiss ist heiss!
Erfahrung ist die Summe aller Fehler.
I'm #1 so why try harder?