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Schaltautomat

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Beitrag von Schlosser »

Zombie hat geschrieben: Naja, Fakt ist auch, dass dein Teil nicht funzt, insofern ist der Qualitätsaspekt wohl kaum erfüllt :roll: :wink:

Ich als Laie frage mich aber wieso man die Einspritzung umbaut? Beherrschen die das nicht bei Aprilia? Oder wird sie dann noch schneller?? :wink:
Hoi Zombie,

zu 1) Fakt ist dann aber wohl auch, dass KLS, Dynojet oder Tellert den Qualitätsaspekt auch nicht erfüllen, oder?

Ausserdem, es liegt bei mir nicht am Schaltautomaten, wenn ich den Motor nicht schlagartig weggeschaltet bekomme. Das sind ja nun mal 2 paar Schuhe.

Zu 2) Ich werde mich Sicherheit nicht mit dir darüber diskutieren, warum ich irgendwas an meinem Motor verändere. Ich stelle deine Umbauten ja auch nicht in Frage.

Eine GS 500 kann jeder Hinterhofschrauber reparieren, eine IDM-Maschine dann wohl schon nicht mehr.

Es liegt doch in der Natur der Sache, je mehr Elektronik in den Böcken Einzug hält, um so komplexer wird das System.
Grüße,
Schlosser-
sauschnell ............... müd´

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Beitrag von Schlosser »

Lutze hat geschrieben: Klar bei Vergasermotoren noch möglich trotzdem Blödsinn.
Warum?
1. Über den Killschalter wird eben nicht nur der Plus für die Zündspulen abgeschalten. Meist auch die CDI und oft auch die Benzinpumpe , ja auch Vergasermotoren gibt es mit Benzinpumpe.
Um die Zugkraftunterbrechung beim Vergasermotor auszulösen, wird mit Sicherheit keine Benzinpumpe weggeschaltet.

Das ist doch völliger Blödsinn.

Der Motor läuft, solange die Schwimmerkammer voll ist, unabhängig davon, ob weiter Sprit gefördert wird.

Und überlege mal, seit wann die ganzen 600er Einspritzung fahren, seit 2000????? *beprunz*

Aber lass mal gut sein, das führt zu nichts.

Ich wollte eigentlich nur anmerken, dass Probleme bei der Zugkraftunterbrechnung nicht immer im Schaltautomaten zu suchen sind.
Grüße,
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Beitrag von Zombie »

Zombie hat geschrieben: Naja, Fakt ist auch, dass dein Teil nicht funzt, insofern ist der Qualitätsaspekt wohl kaum erfüllt :roll: :wink:

Ich als Laie frage mich aber wieso man die Einspritzung umbaut? Beherrschen die das nicht bei Aprilia? Oder wird sie dann noch schneller?? :wink:
Schlosser hat geschrieben: Hoi Zombie,

zu 1) Fakt ist dann aber wohl auch, dass KLS, Dynojet oder Tellert den Qualitätsaspekt auch nicht erfüllen, oder?
Nein? Aber die werden doch von zig Leuten genutzt
Schlosser hat geschrieben: Zu 2) Ich werde mich Sicherheit nicht mit dir darüber diskutieren, warum ich irgendwas an meinem Motor verändere. Ich stelle deine Umbauten ja auch nicht in Frage.
Wie gesagt ich bin eher Laie , mache deswegen auch keine große Umbauten die ich dann nicht beherrschen würde. Wenn allerdings eine meiner Umbauten nicht funktionieren sollte wäre ich allerdings froh wenn sie hier diskutiert werden könnten.
Gruß / Ingbert
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Beitrag von Schlosser »

..
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Beitrag von Michael »

Schlosser hat geschrieben: Ob die Gassäule beim wegschalten der Einspritzdüsen zu lang ist oder eine Düse unter Druck leck ist .... auf jeden Fall bin ich jetzt bei 20 ms und erreiche trotzdem keinen ruckfreien Schaltvorgang.

Der nächste Versuch wird zusätzlich das Wegschalten der Zündspulen sein. Die Benzinpumpe muss aber weiter drücken, damit mir der Benzindruck nicht zusammenbricht.
Hallo Schlosser,

an der Länge der Gassäule wird es nicht liegen.
Ich bin auch schon vor dem Umbau auf Harald´s Einspritzdusche mit dem Quickshifter gefahren und da war absolut kein Unterschied zu spüren.
Ich fahre mit 70 oder 75 ms Unterbrechungszeit.

Meine Spritleitung hat oben an den Düsen mal geleckt, vielleicht liegt der Fehler dort. Die Düsen werden drt ja nur mit einem O-Ring abgedichtet und mir schien die Bohrung einen Tick zu groß für den O-Ring.
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Beitrag von Lutze »

Schlosser hat geschrieben:Lutze, mit Verlaub, Du schreibst Unsinn.

Etliche Motorräder, die noch ohne Einspritzung laufen, können nur über den Strom, sprich Killschalter abgeschaltet werden.
Schlosser , mit Verlaub, das ist Blödsinn , Erklärung siehe 1 Post weiter oben von mir. Stop korrigiere können abgeschalten werden aber es ist nicht sinnvoll. Abschalten kann man sie auch über das abklemmen der Batterie ist aber genausowenig sinnvoll.

Also Herr Ingenieur, erstmal richtig lesen und dann kritteln.

Übrigens das hier ist von einem "ich-bastel-mir-einen-schaltautomaten-freak"
Ist doch immer wieder erfrischend, wie sich hier die s.g. Fachmänner anmaßen, über die Qualität von irgendwelchen Umbauten zu urteilen, die sie selbst weder gesehen haben, noch irgendwelche Fakten kennen.

bin kein Ingenieur, dazu hat es nicht gereicht. Allerdings denke ich das ich genausowenig Ahnung vom schweißen eines Titanauspuffes habe wie du von der Funktion eines Schaltautomaten also fast keine. :)
Wie ich darauf komme?

Die 20 ms sind kein Schreibfehler sondern Tatsache. Da bin ich auch nicht mit einem Dreh hingekommen, sondern habe kontinuierlich getestet und von 80 ms runtergeregelt, weil einfach kein zufriedenstellendes Ergebnis rausgekommen ist.

Und da im Moment der Motor auch bei 20 ms nicht schlagartig abstirbt, egal aus welchem Grund, könnte ich auf 2 ms einstellen und das würde trotzdem nichts ändern.
Du hättest vieleicht mal in die andere Richtung versuchen sollen also auf 100 ms.

Und da im Moment der Motor auch bei 20 ms nicht schlagartig abstirbt, egal aus welchem Grund, könnte ich auf 2 ms einstellen und das würde trotzdem nichts ändern.
Das schlagartige abschalten des Motors hat nix mit der Zeit zu tun.Ich glaub du hast da einen gravierenden Denkfehler.Schon mit deinen 20ms dürfte dein Getriebe kurz vor dem Tod stehen und bei deinen 2 ms wo du meinst das die auch nix ändern kannst du den Automaten ausbauen und gleich immer ohne Kupplung schalten was aber auch bei den 20ms schon fast der Fall sein dürfte. Der Schaltvorgang wird so gut wie nie abgeschlossen sein wenn dein Motor wieder Dampf hat.
Da tropft also nix nach an deinen Düsen oder eine Gassäule ist zu lang deine Zeit ist einfach zu gering eingestellt.

Um es zu erklären die 20ms geben die Zeit an wie lange die Zündung oder Einspritzung unterbrochen ist nicht etwa wie lange es dauert bis etwas unterbricht.
Wird die Zeit zu kurz gewählt kannst du den Schaltvorgang nie lastfrei sauber abschließen. Ist die Zeit zu lang läuft der Schaltvorgang sauber aber du wirst Lastwechsel spüren als würdest du mit Kupplung schalten (natürlich nicht so stark).
Also fang mit 150 ms an wenn dein Automat diese Einstellung zulässt , du wirst die Lastwechsel spüren aber dein Getriebe arbeitet sauber. Jetzt gehst du langsam runter mit der Zeit bis die Lastwechsel nicht oder fast nicht mehr zu spüren sind. Welche Zeit gut ist kann man nicht pauschal sagen , hängt vom Automaten ab der Einstellung des Sensors und auch davon wie gut die Schaltmechanik ist , sollte möglichst spielfrei sein das ganze.

Profis die schnell und sauber schalten landen vieleicht knapp bei Zeiten unter 50 vieleicht auch 40 ms aber nicht wir und vor allem wenn einmal nicht konzentriert genug geschalten wird funktionierts nicht also besser länger als zu kurz einstellen.

Um all dem Sch... aus dem Weg zu gehen wählst du die Lösung Nummer 1 also den "König" unter den Schaltautomaten also Tellert.
Wie schon vom Heitzer erklärt hat der wenn sauber eingestellt nämlich immer ganz genau die richtige Unterbrechungszeit. Schaltest du schnell schaltet er die Verbrennung nach 40 ms wieder zu bist du langsam nach 80ms und hast du mal total gepennt nach 120 ms das ist die maximale Unterbrechungszeit danach sagt der Automat ist jeder fertig und schaltet wieder zu. Das ganze realisiert der Automat über 2 Sensoren die richtig eingestellt genau erkennen wann die Schaltklauen richtig greifen.

Ps. du solltest noch überprüfen ob dein Sensor nicht etwa zu früh oder zu spät auslöst. Die benötigte Kraft um den Sensor ansprechen zu lassen sollte mindestens bei 50N - 100N liegen. Wenn du also normales Schaltschema fährst mit einer Federwaage den Hebel nach oben ziehen und schauen bei welcher Kraft der Sensor auslöst , fährst du gedrehtes Schaltschema dann einfach ein Gewicht an den Hebel hängen , bei 4kg sollte er noch nicht auslösen über 5 darf er dann aber auch das sind nur Richtwerte mit denen man unter Umständen experimentieren muss , hängt eben auch von der Schaltmechanik und dem Getriebe ab.
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Beitrag von Michael »

Zombie hat geschrieben:
Ich als Laie frage mich aber wieso man die Einspritzung umbaut? Beherrschen die das nicht bei Aprilia? Oder wird sie dann noch schneller?? :wink:
Ducati hat schon Anfang der 2000er Jahre in einigen Modellen Shower-Einspritzdüsen verbaut. 6-8 Jahre später bauen auch die japanischen Nachbauer diese Technik in ihre Kisten ein.

Effekt: Das Benzin hat mehr Zeit sich mit der Luft zu vermischen.

Vorteile:
- Leistungssteigerung ohne Mehrverbrauch (!), also effizienterer Motorbetrieb
- Das Moped geht sanfter ans Gas
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Beitrag von Lutze »

Schlosser hat geschrieben:
Lutze hat geschrieben: Klar bei Vergasermotoren noch möglich trotzdem Blödsinn.
Warum?
1. Über den Killschalter wird eben nicht nur der Plus für die Zündspulen abgeschalten. Meist auch die CDI und oft auch die Benzinpumpe , ja auch Vergasermotoren gibt es mit Benzinpumpe.
Um die Zugkraftunterbrechung beim Vergasermotor auszulösen, wird mit Sicherheit keine Benzinpumpe weggeschaltet.

Das ist doch völliger Blödsinn.

Der Motor läuft, solange die Schwimmerkammer voll ist, unabhängig davon, ob weiter Sprit gefördert wird.

Und überlege mal, seit wann die ganzen 600er Einspritzung fahren, seit 2000????? *beprunz*

Aber lass mal gut sein, das führt zu nichts.

Ich wollte eigentlich nur anmerken, dass Probleme bei der Zugkraftunterbrechnung nicht immer im Schaltautomaten zu suchen sind.
Das wäre völliger Blödsinn aber du hast nicht richtig gelesen , ich schrieb nicht das durch abschalten der Pumpe unterbrochen wird . Nur bei deiner angepriesenen Killschalterunterbrechung würde eben Zündung und Pumpe abgeschalten und das abschalten der Pumpe wäre eben nicht gewollt aber vorhanden.
Schlosser hat geschrieben:Und überlege mal, seit wann die ganzen 600er Einspritzung fahren, seit 2000????? *beprunz*
zumindest bei Honda ab 2001 , da die ja oft etwas schneller sind hat dann Yamaha und Co vermutlich 2002 nachgezogen.

Ich hab schon viele Einbauanleitungen von Schaltautomaten in der Hand gehabt aber noch keine gesehen wo das unterbrechen der Killschalterleitung empfohlen wird , vieleicht bei denen von MRP da er diese vorgehensweise ja verteidigt. Allerdings beschäftige ich mich mit dem Thema auch erst seit 2003/2004.
Vermutlich schalteten die ersten Schaltautomaten tatsächlich die Killschalterleitung weg , das dürfte aber seit weit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr gängige Praxis sein.
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Beitrag von Schlosser »

@Lutze,

das von Dir beschriebene Prozedre habe ich alles durch. Alles.

Kein Denkfehler, ich weiß was Unterbrechungszeit bedeutet.

Auslösekraft habe ich mit verschiedenen Federraten in der Mechanik angepasst, das ganze spielt in Kugelköpfen spielfrei.

Den Auslösezeitpunkt kann man einstellen, der Initiator ist ein elektronisches Bauteil, kein Magnet der prellen kann.

Also am Shifter liegt es mit 500%iger Sicherheit nicht.

Unterbrechung verlängern geht garnicht, da taucht die Aprilia derart lange in die Gabel, da kann man mitzählen, bis die wieder aus der
Feder kommt. Also definitiv ... verlängern ist der falsche Weg.

Wie gesagt, beim abstellen mit dem Killschalter dieselt der Motor nach.

Das ist meine Baustelle.

Michael hat das verstanden, der kennt ja die Einspritzdusche.

So und nu ist gut. Ich kann auch keine Titanpötte schweißen, bin aus der Übung, aber mit meinem Schaltautomaten an meinem Motorrad kenne ich mich mittlerweile gut aus. :wink:

Nur halt scheinbar mit dem Rest vom Bock nicht.
Grüße,
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Beitrag von Lutze »

Schlosser hat geschrieben:Wie gesagt, beim abstellen mit dem Killschalter dieselt der Motor nach.
vieleicht liegt genau da der Fehler , was jetzt zwar schwer zu erklären wäre aber wer weiß was der alles abschaltet und eben den benutzt man nicht. Die Zündung unterbricht man in erster Linie durch schalten der Steuerleitungen der Zündspulen auf Masse , dann ist sofort die Zündung abgeschalten. Bei wegschalten des Killschalters gibts auf jeden Fall auf allen Zylindern erst mal einen weiteren Zündfunken (auch ein Grund warum man das nicht macht). Die Vorgehensweise gilt nur für herkömmliche Zündanlagen wo die Steuerleitungen Masse schalten.
An Mopeds gibts aber eben auch die Variante wo über die Plusleitungen gesteuert wird , dort wird dann meist Masse oder Plus unterbrochen aber direkt an den Spulen nicht irgendwo anders.
Sichere Lösung Tellert verbauen und Zündung unterbrechen , funktioniert zu 99,9%.
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