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Emil Schwarz- oder doch Original-Lenkkopflager?

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Beitrag von Diditotalbekloppt »

Ein vernünftig eingestelltes Originallager reicht dicke aus
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  • ßabine Offline
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Beitrag von ßabine »

Ich denke mal, es kommt vielleicht auch auf das Motorrad an, um das es jeweils geht. Hat es schon von Haus aus gute Lager, ist der Unterschied vielleicht nicht so groß, aber er ist da.
Ich hab bei meiner Straßenhure (TDM), nachdem schon nach 15tkm die originalen Lager Fratze waren (und sich eh bescheiden einstellen ließen, soviel zur Qualität der Serienlager), Schwarz-Lager verbaut (die zum Einkleben), und der Unterschied war ganz erheblich! Keinerlei Hochgeschwindigkeitspendeln mehr, selbst mit "Flatterjacke" und Rucksack bei 200 auf der Bahn, und wo sie vorher bei kleinen Absätzen im Asphalt ziemlich unruhig war und zum Abknicken neigte.... NICHTS, Nada, Ruhe.
Das jetzt mal umgerechnet auf Rennstreckenbetrieb, kommen für mich da nur Verbesserungen dabei raus.

Habe die Ausgabe nie bereut und würde, bevor ich für viel Kohle das letzte PSchen auf irgendnem Prüfstand suche, immer lieber erst ins Fahrwerk investieren.
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Beitrag von semy »

Ich war vor dem Umbau auf Schwarzlager in Ledenon ohne LKD (3/4 gixxer) nach ein paar Runden habe ich den nicht mehr sauber laufende original LKD freiwillig wieder montiert. Nach dem Umbau dieses Frühjar gab es nur leichtes gutmütiges Lenkerschlagen ohne LKD...

Ist wohl eine Glaubensfrage... hmm bi eigentlich ein ziemlich ungläubiger Typ...
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Beitrag von Diditotalbekloppt »

Kann nur von meiner Vmax im Jahre 2001 berichten (die ja bekanntlich auch in OSL gut funzte). Aaangeblich sollen ja die Lager soooo schlecht sein bei dem Motorrad. Waren sie aber nicht. Hab eine megafette Showa Up Side Down eingebaut. Vorher hat sich mein alter Herr, seines Zeichens seit 35 jahren bei Bosch Rexroth (früher Mannesmann) für den Bau von Getrieben von Windkrafträdern und großen Schiffen etc. und somit auch für diverse Lager aller Größen und Arten verantwortlich mal ein Blick auf das LKL werfen lassen. Da er meinte, daß Teil wäre von einwandfreier Qualität, haben wir das auch wieder verbaut und es funktionierte super. Wo hingegen ein Bekannter meinte den kompletten Satz von Emil Schwarz verbauen zu lassen und das Teil wackelte wie warmgewordener Wackelpeter :shock: :shock: :shock:

Ich denke da gibt es schon Qualitätsunterschiede klaro. Aber so schlecht sind die werksseitigen Lager in der Regel nicht.
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  • Hannes Offline
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Beitrag von Hannes »

so wie ich das inzwischen verstanden habe beruht der ansatz vom emil nicht auf der annahme, dass die original-lager schlecht wären, sondern vielmehr darauf, dass die original-lagersitze oftmals leicht unrund sind und sich die lager beim einpressen entsprechend verformen.
daher die idee mit dem einkleben von untermass-teilen...

vermutlich fällt also das ergebnis bei jedem einzelnen rahmen anders aus...

in diesem sinne könnte man jetzt diskutieren, wer die masshaltigsten rahmen baut...
wohl eher müssig...!?
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  • scm Offline
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Beitrag von scm »

So ist es.

Noch dazu kommt das serienmäßige Spiel zwischen
Innenring des oberen Lagers (der untere ist ja auf-
gepresst) und dem Lenkdorn, was durch die ES-Lager-
tragmutterkonstruktion eleminiert wird.
Bei den neueren Bikes mit Alurahmen werden aber die
Lagersitze nach dem Schweißen fertigbearbeitet, da ist
das nicht mehr so krass wie früher, wo die Stahlrahmen
fertig bearbeitete Lenkköpfe angeschweißt bekamen, die
dann nachher im Zehtelbereich unrunde Sitze hatten...

Ich will die ES-Lager nicht schlecht machen, aber bei vielen
positiven berichtten darüber sollte man bedenken, daß ein
defektes (Original-)Lager durch ein neues ES-Lager ersetzt
wurde, so daß es imho kein Wunder ist, daß sich das Fahr-
verhalten verbessert hat.

Gruß
Sven
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