Heute war es wieder soweit endlich packen aber bevor ich all meine sieben sachen einpackte, waren dort noch einige schwierigkeiten. Der donnerstag begann um 4:35uhr mit dem weckruf meines weckers na toll, heute fährst du noch nach oschersleben und mußt dazu auch noch ar-beiten. Nun ja, schnell schnell schnell und um 16:00Uhr fing der stress an.

Nach hause um das auto von meinen schwiegereltern zu holen, dannach bei einem kumpel den anhänger hin-ter hängen. Dieses ging alles problemlos, nun hatte ich 1:30h zeit um meine sachen eindlich in den anhänger beladen zu können. 19uhr war der nächste termin, dorfclub versamlung mit auswertung unseres volksfestes die ich auch nicht verpassen wollte. Dieser termin war dann zu 20:30uhr beendet und bereits zum anpfiff des fußballspieles deutschland gegen portugall befand ich mich in richtung oschersleben. Alle leeren kanister in erxleben befüllt und pünkt-lich zur halbzeit war auch die ersehnte ankunft im motopark vollbracht. Dabei gleich mit mei-nen teamkolegen telefoniert und einen schönen standplatz ausgesucht. Der plan sah wie folgt aus: pennen im anhänger. Nur leider war die plane im anhänger undicht und es regnete in strömen, soviel dazu

. Die anmeldung bei danndoff hat bestimmt 30min gedauert aber es hat sich gelohnt, freitag langstrecke und samstag sprint, wow gleich zwei rennen am wochen-ende

Wie schon vorher geschrieben wollte ich im anhänger schlafen doch bei schönsten regenwetter stand wasser im anhänger. Dann kam plan b, schlafen im auto nur leider war die liegefläche im auto nur 1:70 lang. Das war genau meine körperlänge doch die luma mit einer länge von 2m hatte keine lust dort rein zu passen. Ich war erstaunt wie ausgeschlafen ich am freitag um 6:00 die morgendliche sonne betrachtete, ohne luma doch sehr ausgeschlafen.
Der freitag morgen war entspannend, hatte ich doch genügend zeit alle flüssigkeiten, luft und equipment zu checken. Und um 7:45 war fahrerbesprechung, es wurden die üblichen info´s besprochen. Pünktlich um 8uhr ging es dann mit der schnellsten gruppe in turn 1. Bei gefühl-ten 1:55 war ich aber nicht der langsamste, besser gesagt ich wurde aufgehalten aber das war auch gut so, da noch viel fahrzeit folgen sollte.
Der zweite turn war nach mein subjektiven empfinden ein bisschen besser, ich stand ganz vorne in der startaufstellung und konnte dabei eine runde als erstes beenden. In der zweiten wurde ich von einer duc und einer anderen r1 überholt sonst konnte ich ganz gut mithalten mit dem tempo der gruppe. Später habe ich erfahren das es eine 1:46 er zeit war.
Der dritte turn ging wieder ein bisschen besser, einmal kurz aus der hasseröde hat mein hin-terrad sich gemeldet. Sonst ist noch als highlight zu erwähnen das ich leider eine r6 ende ge-gengrade überholt habe. Diese r6 war auch schon aus meinen augenwinkel heraus verschwun-den aber es war doch recht riskant. Nach seiner ansicht, jedenfalls ist nicht passiert und aus meiner sicht war das ein ganz normales manöver. Aber da gehen die meinungen auseinander, ich hab später gebremst und war auch schon vorbei.
Dann sah ich in dieser kurve später noch zwei verbremser, sprich es gibt leute die halt später bremsen als ich (ist auch gut so) aber müssen diese personen dann vor mir gerade aus ins kies fahren! Sie haben halt später gebremst und sind gleich gerade aus ins kies. Aber zum glück nichts passiert.
Beim blick auf meine reifen wird mir bewusst das ich nächsten tag wechseln muß sprich es werden slicks getestet, und den rest des tages die reifen geschohnt für das langstrecken ren-nen. Später habe ich gelesen das ich eine 1:44:9 gefahren bin.
Vierte und fünfte turn war nichts besonderes, bei zeiten von 1.46 habe ich nur meinen brems-punkt verbessert, aber mich beim rausbeschleunigen zurück gehalten. Da der reifen noch die 3h halten muß, aufgrund dieser situation bin ich einfach den sechsten turn nicht gefahren um mich auszuruhen.
Rennbesprechung war das übliche prozedere, flagenkunde savty car usw.
Um 15:55 war es soweit ich hielt das motorrad vom teamkolegen zum 3h rennen, als start-platz hatten wir die 37 von 55 teams. Am anfang wurde doch geschrieben das das nivau nicht so hoch ist, dieses war ein trugschluß 75nennungen zum langstreckenrennen waren eingegan-gen und nur 55dürfen starten. Da kam wieder meine 1:44 ins spiel, alle fahrer ab 1:47 durfte nicht mehr starten!
Wir hatten uns geeinigt 30min turns zu fahren und somit war ich 16:30 zu den ersten 30min dran. Kurz gesagt es funktionierte nicht viel. Ich bin einfach nur zeiten von 1:50 gefahren. Es ist ja nicht zu vergessen das ich schon fünf turn hinter mir hatte. 17:30 und 18:30 zu turn zwei und drei lief es wesendlich besser. Ich hatte ein ryhtmus wobei ich mich wohlfühlte. Es hatte einfach nur spaß gemacht und bei zeiten von 1:47 war das auch kein problem. Zu erwähnen ist noch das ich am anfang des tages den reifendienst auf meinen reifen mal gucken lassen ha-be dieser hat mir dann gesagt das der reifen fix und fertig ist. Nun gut er möchte auch geld verdienen aber ein komisches gefühl hatte ich dabei, weil er auch sagte "als nächstes folgt der highsider". Ich hab also nicht mehr aus kurven raus beschleunigt sonder die sekunden in den bremsmanöver gefunden.
Letzentlich hatten wir den 40.platz von 55 teams, mein teamkolege war nur unwesendlich schlechter als ich aber das war auch gut so hierbei war ich nicht im zugzwang.
20uhr war siegerehrung und was soll ich sagen es gab kein pokal

dabei ist noch zu erwäh-nen das es freibier gab und essen so viel man möchte. Das liegt aber nur dadran weil die heidi (chefin von dannhoff) 30 geworden ist, ja ja der erste april war schon
Fazit. Dieser tag reiht sich ganz klar in die top ten meiner lieblingstage meines lebens ein. Viel fahrzeit, freibier, kein sturz, nette leute, hab mal wieder englisch gesprochen und und und.
Zum thema fahrwerk konnte ich keinen unterschied feststellen aber es gibt sicherheit im kopf. Heute habe ich noch gelernt wie man ein schlechtes reifenbild einfach schön fährt ohne etwas am fahrwerk rumzustellen. Das war wieder eine erfahrung die rennotwendig ist.
Der abend war noch schön entspannend, bei einigen bierchen mit leuten gequatscht die ich nicht kannte. Und schwammig ist mir noch ein elf meter schießen in erinnerung geblieben von der türkei und kroatien.
Samstag um 6uhr bei strömenden regen ging mein wecker, das war so frustrierend das ich erst um 7uhr meine augen öffnete. Aber die entscheidung stand fest, es müssen die wet reifen drauf. Gesagt getan und zu 8:30 war ich bereit. Aufgrund des regens war freies fahren aller klassen. Die ersten runden waren nicht meine, die gänge fuhr ich gleich wie beim trockenen und dabei verlohr mein hinterrad oftmals die traktion. Vorallen ende start ziel, diese kurve bin ich auch 3mal grade aus. (zeiten von 2,11) In den pausen meiner fahrten habe ich nach und nach die slickreifen auf den zweiten felgensatz gezogen. Der reifendienst wollte 25€ ha-ben!!!!!! Das war mir zu viel, also blieb mir nichts anderes übrig als selbst hand an zu legen. Ab 10uhr war die strecke trocken und es ging in den einzelnen klassen weiter. Bis 12uhr wur-den die zeiten für das sprintrennen gestopt und dort war wieder eine zeit von 1:44 mit den wet reifen. Wieviel schnelle runden ich hatte kann nicht gesagt werden da nur die bestzeiten ange-geben werden.
In der mittagspause wurden die slicks mit felgen montiert, dadurch habe ich einen turn ver-passt und in dem nächste turn hatte ich premiere, erstes mal slicks! Doch mein subjektives empfinden: kein unterschied zu den profilierten oder wetreifen. (zeit von 1,45) Ich bin dort einfach zu grobmotorig oder müssen diese reifen anderst gefahren werden? Jetzt war warten angesagt und den 600, 750, sv klassen anzuschauen. Das waren ca 2h zum relaxen um mir ei-ne strategie für das rennen auszusuchen, letztendlich stand das erste sprintrennen meines le-bens an! Und dann ging es 15:45 zur startaufstellung, meine platzierung war eine 37 in der 1000ccm klasse von 46starter die sich qualifiziert hatten. Wer über 1:47 gefahren ist mußte in einer anderen klasse starten ohne wertung. Meinen startplatz kann ich mir natürlich auch schön reden da es dann ca 55 1000ccm fahrer gesamt sind und ich auf platz 37 stand, aber im rennen war ich dann doch fast ganz hinten im starterfeld
Der start war sehr geil vielleiht 4 motorräder überholt und aufgrund des hohen verkehrsauf-kommens bin ich die erste rund mit ein 1:53 gefahren. Während der ersten zwei kurven gab es ein freudiges wiedeersehen mit den 4 überholten fahrer vom start. Nicht ohne grund standen sie in der startaufstellung vor mir

So langsam hatte sich das feld sortiert und ich bin ein-fach hinter einem anderen fahrer gefahren. Dieser hatte eine neuere gixe und mich dement-sprechend auf den graden auf abstand gehalten. In den kurven war ich immer an seinem hin-terrad. Hatte aber nicht die möglichkeit aus eigener kraft zu überholen und so hoffte ich auf einen fehler von ihm. Er machte aber kein fehler und somit fuhr ich hinter ihm nach 10 run-den über start ziel. Es ist noch zu sagen,das ich von drei fahrern überrundet wurde. An der spitze waren zeiten von 1:32 bis 1:34 und meine chancen auf einen pokal bis zum 12. platz waren auch schnell zunichte. Dort mußte man schon eine 1:37 fahren!!! Und ich dachte bei dannhoff fahren nur amateure

für mich war es letztendlich platz 33. (1:45) Während des rennens waren auch einige fahrer ausgefallen und somit kann gesagt werden das ich einfach nur meine platzierung gehalten habe und sicher ohne mich und andere zu gefährden das ren-nen gefahren bin

So etwas schreit nach wiederholung!!!!!
Nach dem rennen waren 1:30h freies fahren für alle klassen, die ich nicht genutzt habe.
Fazit:
Ich kann das nicht in worte fassen, auf einer skaler von 1 schlecht bis 10 sehr gut vergebe ich die note 12. Bis jetzt das beste event in meiner 10monatigen hobby rennkariere. Fahrzeit pur und meiner meinung nach gute orga, die halbe stunde an der anmeldung war auch in ordnung da ich in der hauptzeit angekommen bin. Letztlich habe ich 55l in oschersleben gelassen, die-ses entsprich eine distanz von 550 kilometer in zwei tagen obwohl ich nicht einmal alle mög-lichkeiten zum fahren genutzt habe.
Gelernt:
Habe ich sehr viel z.b. verbesserung der rundenzeiten bei regen, ein schlechtes reifenbild mit 1:47 zeiten schön zu fahren (bei langstreckenrennen nicht ganz unwichtig), schneller in und durch den kurven zu fahren. Das fahrwerk hat top funktioniert den ich hatte immer ein gutes gefühl und nicht einmal das stempeln 100% zufrieden. Wenn ich mich anstrenge sind auch immer 1:44 zeiten drin, und das mit jeden reifen (wet, profilierter, slick) doch vom gefühl ist das alles eine grütze - kein unterschied
Nun ist aber wirklich der bericht vorbei.
Nochmals dank an alle helfer und personen dich mich bei solchen hirnrissigen sachen unter-stützen.
