Aus Musikersicht könnte ich jetzt eine Beweisführung
anstrengen, die deine These widerlegt, aber auch hier:
Geschmackssache.
Immerhin - für einen total Bekloppten (siehe Nick) scheinst du einen
ordentlichen Musikgeschmack zu haben
Glück auf!
Pofpof
Naja diese Musikeransichten sind aber auch alle höchst unterschiedlich. Wie du schon sagst. Die gängige Expertenmeinung die ich bislang gefunden habe, ist, daß Vai vieles von Eddie kopiert und dann allerdings modifiziert und weiterentwickelt hat. Als damals Eruption rauskam, waren alle baff und meinten, daß könne man unmöglich nur mit einer einzigen Gitarre spielen. Finde Eddie´s Kunst an der Gitarre aber irgendwie noch abgefahrener als das was Steve Vai drauf hat.
Aber zumindest den Geschmack teilen wir. Und das ist Rock ! Hell Yeah
daß Vai vieles von Eddie kopiert und dann allerdings modifiziert und weiterentwickelt hat
Das ist ganz normal und absolut üblich. Ohne Eddie gäbe es gewisse
Techniken und Spielweisen nicht. Tappings zu spielen war allerdings
im Jazz schon lange vorher angesagt, nur kam bei Eddie noch Speed und
Brachialsound dazu.
Vai komponiert und spielt schon im nächsten Jahrtausend. Ob man es
mag oder nicht, bleibt ja jedem selbst überlassen.
Paul Gilbert - auch einer aus der "Shred"-Abteilung. Da gibts auch eine
weitere Figur: "Buckethead", der aus dem was Gilbert spielt, wieder was
anderes macht.
Ohne Billy Cobham gäbe es keinen Simon Phillips, ohne Robert Johnson
keinen Eric Clapton, ohne Jaco Pastorius keinen Richard Bona, ohne
Peter Gabriel/Genesis keinen Fish.
Jetzt könnte man noch die ganzen Klassiker aufführen - ohne den Einfluß
klassischer Musik wäre Ritchie Blackmore nicht Ritchie Blackmore und
Yngwie Malmsteen wäre ohne Blackmore nicht Yngwie Malmsteen.
Kann man beliebig fortsetzen.
Prinzipiell aber gilt: beinahe alles an heutigem Rock gäbe es ohne die
Sklaven, die damals in Amerika schuften mussten, gar nicht. In dieser
Musik liegen alle Wurzeln von Blues und Rock 'n' Roll. Der Blues kommt
ursprünglich aus Mali. Dort ist die die traditionelle Musik sehr ähnlich
strukturiert und hat durch die Einflüsse von Sklaventum und den damit
verbundenen Lebensumständen gewisse Veränderungen erfahren.
Ist ein endloses Thema...
...macht (zumindest mir) aber Spaß und ist sehr interessant.
Überhaupt, Musik - die Menschen sollten sich mehr mit Musik befassen,
Musik machen, statt mit all dem Scheiß, der einem täglich in den
Nachrichten serviert wird.
Der leider zu früh gestorbene Nick Drake hat mal gesungen:
If songs were lines in a conversation
The situation would be fine.
Glück auf!
Pofpof
Zuletzt geändert von pofpof am Mittwoch 18. Juni 2008, 15:56, insgesamt 1-mal geändert.
Man soll keine Dummheit zweimal begehen - die Auswahl ist schließlich groß genug!
Und nein, ich bin kein Vai-Freak
Es gibt gaaanz vieles an Musik, was ich klasse finde...
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass der Whammy-Bar Einsatz
zu Beginn der Nummer auch als Huldigung an den großartigen
Jeff Beck zu verstehen ist, ein Großmeister, was das melodische Spiel mit
dem "Jammerhaken" angeht...
Glück auf!
Pofpof
Zuletzt geändert von pofpof am Mittwoch 18. Juni 2008, 15:47, insgesamt 1-mal geändert.
Man soll keine Dummheit zweimal begehen - die Auswahl ist schließlich groß genug!
Und nein, ich bin kein Vai-Freak
Es gibt gaaanz vieles an Musik, was ich klasse finde...
Glück auf!
Pofpof
Das kenn ich schon Affengeil !!!!! Aber wie gesagt, altes extrem modifziert und teilweise mega weiter entwickelt. Auf jeden Fall phantastisch was der Vai und Eddie und auf der Gitarre können. Da geht ohne angeborenes Talent mal gar nix.