Tod einer Travelpussy - Most im Mai 2008 mit Bike Promotion

[SP-12 Harry]

Für die Story geht das Breckfest wiss ägg am Donnerstag auf mich!!

[Freens]

Der erste R1 Lauf war meine Premiere auf der neuen Most Strecke...da wollte ich nicht so rasen. Aus dem Auto, aufs Mopped und in die Startaufstellung. Man wird ja auch älter und ähm anders.
So, pennen und von SC0 träumen.

[Martin]

So, pennen und von SC0 träumen.

Wäre vielleicht das richtige für dich. Dann kannst du in der Kurve nicht umfallen.

[CarstenR6]

hahahahah

wie geiiiiil
@bundy bitte bitte weiter schreiben, smile

du hast es drauf, genau so babbelt der horst, hehehehe

c

[-Meyer Kurt-]

Wie geil ist das denn.

[Ketchup#13]

Was ein Hammer!!!!!!

Bräckfäss!! I brech zamm

Ketchup#13

[Bundy]

The life and death of a travelpussy part IV:

Ich erholte mich nur sehr langsam von meiner pivoresken Vision, schaffte es aber, mir das zweite Zeittraining der Battle anzuschauen. Achim Hagel drehte nochmal voll am rechten Gummi und holte sich den zweiten Startplatz vor Hebisch. Der Held meiner Jugend, „der Kitsch“, stand wie selbstverständlich auf Pole.

Irgendwann kam ein humpelnder Saiger auf mich zu und sagte: „Bandi, willst amol a scheene Felgn sehn?“
Ich folgte ihm zu Box 15, wo eine Magnesiumfelge am Boden lag, der ein ca. 34 cm langes und 25 cm hohes Stück fehlte.
„I bin a KLEEEEEINS bissl z`früa ans Gas in da Zielkurvn, und scho hot`s mi obgworfn... Sind oba nua blaue Fleckn. I glaub i moch hooit no langsaam, sonsch wiad dees moagn nix mittam Rundenrekoad...“

Er zog die zerschraddelte Bolliger-Kombi nach unten und flüsterte geheimnisvoll:
„Schau mool, i hob an Küabis-Virus. Bei mia druckts scho vo innaraus! Dia Untahoos war mool komplett schwoaz!“ Zwischen 2 Fingern hielt er seine verschwitzte, nunmehr schwarz-orangene Unterhose........
Sein Mech-Ghoul, der mittlerweile wieder wie ein Mensch aussah, baute derweil die leicht zerschraddelte K7 wieder auf.

Um 16 Uhr dann die erste Schlacht, die nach einer Runde schon entschieden schien. Der Kitsch musste beim Start seine wild auskeilende Super Duke bändigen - das Vorderrad kam immer wieder hoch, und sie hätte ihn fast nach links abgeworfen.

Hebisch legte eine unglaubliche 1.48,6-Startrunde hin; mit stehendem Start wohlgemerkt, und hatte nach einem Umlauf bereits 3 Sekunden Vorsprung auf Rene Stögmüller und 5 auf den Kitsch. Dieser schnappte sich Stöginelli mit Hagel im ausladenden Windschatten (warum müssen wir auch so lang sein Harald???), aber Hebisch ziselierte in Runde 2 die schnellste Zwozylinder-Runde des Wochenendes - 1.45,1 - und saß so auf einem sicheren Zeitpolster von 6 Sekunden.

Stögmüller, Hagel und Knöfi, der Gastwemser aus Chemnitz, der gerne mit den Ellenbogen am Asphalt spielt, bildeten die hart fightende Verfolgergruppe hinter dem Kitsch.
Der Kitsch konnte nur noch auf einen Fehler oder ein Problem von Hebisch hoffen, und in der 7. Runde war es soweit. Hebisch stürzte in der Zielkurve; sein softer Hinterreifen hatte wohl keine Lust mehr auf die 600 Grad Asphalttemperatur und schmierte ohne Vorwarnung weg.
Hebisch lag unter dem Mopped, und als nach ca. 12 Minuten ein Streckenposten dahergeschlendert kam, waren schon 9 Personen mit Motorrädern vorbeigefahren.

Jens suchte in der Innentasche seiner Kombi nach dem WMF-Besteck, das ihm seine Schwiegermutter zur Hochzeit geschenkt hatte, und nahm sicherheitshalber alle 12 Tafelmesser, das Fischmesser und die beiden Brotmesser hochkant zwischen die Zähne.
Das Visier ging nicht mehr zu; egal, es war eh dreckig.
Er setzte sich wieder auf die KTM, die rechts nur noch einen 1,2 cm langen Rastenstummel hatte, und hetzte dem Feld hinterher. Er schnappte sich mit einem 300er-Puls noch 5 Gegner und wurde nach Abzug der beiden Gaststarter als 3. gewertet. Puuh, gerade nochmal gut gegangen...

Der Kitsch wheelte natürlich als Erster über die Linie, vor Hagel, Stöginelli und Knöfi.

Eine halbe Stunde später war dann schon der 2. R-Cup-Lauf angesagt. Chris kam diesmal besser weg und kämpfte sich kontinuierlich an den wiederum führenden Martin Mattivi heran. Die beiden gaben sich die Keule und fuhren unisono tiefe 42er-Zeiten!
2 Runden vor Schluss kam Chris als Erster über die Linie, musste den Platz ohne Windschatten aber kurz darauf wieder an Martin abtreten. Alle schwitzten an der Boxenmauer vor Hitze und Aufregung, aber Chris musste sich dem fehlerfrei endspurtenden Mattivi geschlagen geben.
Dude auf 3, Lehmi auf 4, Reidi auf 5, Uwe auf 8, Freens auf 12 - der absolute r4f-Triumph!

Danach war noch GEC-Zeittraining, das natürlich von GP503 unter der gastechnischen Leitung des Kitsch gewonnen wurde. R4f und JOS waren auch auf den vordersten Startplätzen zu finden. Das würde lustig werden am Sonntagnachmittag...

Als die Sonne unterging setzte ich mich mit einem kühlen Korea auf meinen Lieblingsplatz auf der Zielgeraden (vorne links; kurz vor der Linie), schaute der flimmernden Rennluft zu, die mit dem immer noch sehr warmen Asphalt spielte, und beschloss, dass ich morgen mit der Gast-Super Duke das Warm-Up der Battle mitfahren musste.
Einfach so, um mal wieder das Schleifen am Knie zu spüren, auch wenn ich noch nicht artgerecht bremsen und Gas geben konnte. Die Verantwortlichen Hässlichen gaben ihr ok, und ich schlich mit einem klitzekleinen Grinsen hinüber zur Pornozeltstadt.

Die Einwohner der PZS hatten im Vorfeld schon davor gewarnt, sich im Umfeld von Jens aufzuhalten, da er es liebte, die Einwohner mit Schlagermusik und dem sogenannten Arschficksong zu quälen. Ich setzte mich trotzdem zu diesen Menschen.
Freens war auch dort. Wir vernichteten die Flasche Kurvenmut und redeten dann über so wichtige Themen wie Diarrhöe und die Gefahren bei Regen auf der Rennstrecke.
Freens erzählte mir hinter vorgehaltener Hand von einer These des Professor Genschmän.
„Genschmän sagt, dass es in Brünn Asphaltpiranhas gibt, die gerade bei Regen nahe an der Oberfläche schwimmen, um dann bei abtrocknender Strecke die Regenreifen kaputtzufressen.“

Ich hoffte dass es am Sonntag nicht regnen würde. Vielleicht waren einige Asphaltpiranhas ja im Zuge der Raubfischintegration nach Most emigriert...

Als zum 45. Mal Roland Kaiser lief, und ein Mann mit einem kleinen Megaphon verlauten ließ, dass er noch eine „BEST OF“-CD von Herrn Kaiser im Auto hätte, rannte ich zurück ins Battle-Zelt. Dort hatte ich meine Hartmetallscheibletten versteckt....

[Stoppie]

.....da fällt mir noch einer ein, Guckst Du

[Diditotalbekloppt]

Bandi ich will endlich die Story hören wo du mal auftauchst ey

[TommyB]

Ich brech zusammen...............@Häschen, ich verbeuge mich ohne Neid vor deiner Schreibkunst.
Ganz großen Applaus