Pannkuchen - Die Rennfabrik und die Enduranzen

[Chris]

Weiter weiter weiter. Wie geil hehe

[TommyB]

Germany.................10 Points

[GP-Reifen-Wolle]

@Höllenanton

ein wunderbarer Morgenablass, das ist doch besser als der morgentliche Dünnpfiff mit 18 Kringel und einer Spitze


Anton, Anton, Anton, ...... kam der nicht aus Tirol?

[Zombie]

...Es gibt Menschen, die sind Arsch...

Ein Stern am R4F-Autorenhimmel - Hut ab!

[Hellboy]

Pt 2.4
The Download
Nur Minuten vergingen bevor mein Sein in die Zwischenwelt abtauchte. Anscheinend war unser LT35 ein geheimes Kryolabor und wir Versuchstiere für zukünftige Reisen in andere Welten. Just bevor wir in den tiefen gefrorenen Sternenschlummer verfielen, dockte ein Stealthtrasporter der Honda Corporation an unserem VW an. Kleine Japaner aus dem HRC Katalog krabbelten und wuselten um uns herum, schlossen Drähte, Schläuche sowie andere Sensoren an. Sogar die Gehämmerten kriegten Nichts von diesem Angriff auf die Menschenrechte mit, sie waren mit Koreaverbrennen und Kuscheln beschäftigt.

Chrigu als GSXR Pilot wurde zur Kontrollgruppe, drehte sich nur ab und zu sanft hin und her, kriegte jedoch Nichts vom illegalen Download mit. Auch meine Aftersonde war eine besonders sanfte Ausführung, ich spürte nur etwas Druck in den Verdauungsorganen und schob dies auf Krustentiere aus schweizerischen Ozeanen. Gebannt starrten die HRCler auf die Monitore. Die Entwicklung der SC61 konnte nun endlich vorangehen.

The Human Data Recording
Der Mensch ist schon eine komische Maschine. Soviel Schrott im Kopf, Seele und Herzen. All diese Emotionen, diese Angst, diese Euphorie und natürlich die Notgeilheit. Sogar der Joystickvirtuose der HRC war verwirrt, denn der Hellboy lieferte nur wirre Daten, als ob bei ihm diese besondere Zeit des Monats anstand. Mein Östrogenspiegel brachte den Rot-Blau-Weissen Sorgenfalten. Nach Stunden des Harrens und der Schweissperlen bog Mr. Joystick in die Gaumenkanäle ab. Dort war endlich etwas Verwertbares...

The Swiss Dinner
Es kam die Zeit, als der letzte Turn getätigt und der letzte Kies verkostet wurde. Der gemeine Aufzünder geht duschen (der noch Gemeinere lässt es sein) um sich danach bei Marios einzufinden. Alle? Nein! Ein kleines Völkchen südlich des Weisswurstäquators, kann mit dem gewöhnlichen "Rennfahrerfrass" recht wenig anfangen. So beschlossen die Gehämmerten ihren Geschmacksknospen zu folgen und zu "grillieren". Dies ist jedoch nicht mit dem "grillen" des gewöhnlichen Fussvolkes zu verwechseln. Aber ich greife vor...

"Wie viele Schweizer braucht man zu Grillaufbau?". Die Antwort ist "2.5" (Flisi, Mäddie und mich als Wahlschweizer). Diese unscheinbare Grillreliquie aus Raumschiff-Orion-Zeiten lag angeblich dem seligen FIAT Ducati bei. Etwas schien mir jedoch verdächtigt, liess es doch starke Erinnerungen an meine "Ready to Race" Abenteuer wach werden, denn der Aufbau hatte es in sich. Es festigte sich ein Verdacht und wir gingen auf Ursachensuche. Zu jedem Hahn, zu jeder Steckdose, zu jedem Schaltknauf lag im Duplo eine bebilderte Anleitung vor. Doch eine fehlte verdächtig, der Orion-Grill - obwohl eindeutig das komplexeste Gebilde dieser italienischen Raumstation - bekam keinen Ikea-Zettel. Nun war es klar...

HRC hatte an diesem Wochenende überall ihre Finger im Spiel. Die Spione bemächtigten sich sogar des Wohnmobils hinterliessen ein trojanisches Pferd. Bzw. einen trojanischen Grill. Dieses unscheinbare Gerät war Honda's Antwort auf "Ready to Grill". Und die Gehämmerten waren die Leidtragenden.

Nach gefühlten 2 Stunden Aufbauzeit, fing „Ze Chef“ Mäddie an zu zaubern. Es gab in Knoblauch gebratene Kruste an Meerestier (Crevetten) unterlegt mit im Mund schmelzendem Risotto. Gefolgt von gegrilltem Ferkelchen in Stückchen. Die Geschmacksnoten wurden von einem edlen Wein - aus der Flasche - abgerundet.

Ich - schon zum Benzingespräch im Mario‘s verabredet - schaute diese Gourmetveranstaltung mitleidig sabbernd an. Mein Hundeblick hatte seine Wirkung und der Gashammer liess mich an seinem Schmaus teilhaben. Die Idylle zerstörend griff ich mit meinen Wurstfingern in den Teller und ging sofort den Crevetten an die Wäsche. Kruste soll doch ja bekanntlich gut fürs Rückgrat sein und so knabberte ich an dem ungeschälten Meeresgut. Dies sorgte für etwas Verwirrung bei schweizerischen Knigge-Vertretern. Kurzerhand stoppten sie mit leisen und wohlakzentuierten Worten meine Fressorgie, gaben mir ein Lätzchen und schickten mich in die Krustenschälschule. Ich beugte mich der helvetischen Direktdemokratie.

Man unterhielt sich gepflegt über das Angasen zur seichten Fahrstuhlmusik.

Back to Data Recording
Der HRC Mann lächelte leise. Schrieb sich Krustentiere als erste Ingredienz für die SC61 auf. Sein Blick wanderte zurück auf die Monitore...

[katzi]

mir läuft der Sabber aus dem hässlichen und kann die Fortführung echt nicht erwarten.

Einfach nur zu schön und für einen der noch nicht los darf genau das richtige. Ich kann es förmlich Riechen.
Bitte bitte weiter so.

[Mäddie]

In Rijeka machen wir dann den Schälkurs für Fortgeschrittene...

[Hellboy]

Pt. 2.5
The Other Side
Zum Zicken gehören ja bekanntlich immer mindestens zwei. Der/die zu Zickende und der/die Angezickte. Daher begaben sich die HRC Gnome die andere Seite zu befragen. Nach nur Bruchteilen von Sekunden redete sich mein Samurai-Schwert die Daten vom Steuergerät.

Die Gesamtheit der Beschimpfungen möchte ich euch ersparen. Es fielen die Worte "Mädchen", "Schräglagenschwuchtel", "Bremskastrat" und andere Unschönheiten. Sie würde sich ja schon bemühen. Aber nun wirklich, ich wäre ein ziemlicher "Eisdielenmotorradversteher" und gebe ihr nicht was sie brauche. Beim Einfahren auf der Strasse habe sie sich noch zurückgehalten. Aber jetzt, auf den heiligen Weiden für die sie erschaffen wurde, da würde ich ihr die artgerechte Haltung verwehren. Natürlich freue sie sich über die schönen neuen Zügel und Kufe, auch das Kleidchen passe perfekt. Aber wenn nur Worte und Schmuck der alleinige Inhalt dieser Beziehung wären, dann soll ich mich doch zurück zur Hornet begeben. Sie brauche einen Mann und keinen metrosexuellen Zeitgenossen, der modebewusst Aftermarket-Kennzeichenhalter trägt und auf dem neuesten Stand der Rizoma-Mode ist... Und so ging es ewige 300ms weiter, es hatte sich einiges bei der Schönen angestaut.

Pt. 3.1
The Second First
Ein neuer Tag brach an. Ich verspürte leichten Muskelkater in der Lendengegend, auch meine Sitzmuskulatur schien mir etwas in Mitleidenschaft. Das AntiFreeze fand grosszügige Verwendung und ich ersparte mir so die Dusche. An diesem Tage musste ich mehr Mann sein und alter Schweiss war schon immer eine gute Massnahme.

Voll neugefundener Männlichkeit ging ich auf die Klinge zu. Sie stand völlig regungslos da. Keine Ehrfurcht, kein Nachgeben. Ein periodisches Blinken der Wegfahrsperre zeigte ihre Gleichgültigkeit an.

Let's Get It On
Ich fischte kurz in der Kombi rum, machte einen männlichsten Sackgreifer und begab mich auf den ersten freien Turn. Jetzt wollte ich es wissen. Nach der ersten Runde Kaffefahrt legte ich einen meiner Zahnstocher ins Feuer. Nun ging es besser. Die Mondlandschaft namens Pannonien wurde mir langsam vertrauter. Zumindest wusste ich inzwischen um die Kurvenabfolge. Auch das Gasen klappte ohne Leerweg besser und ich konnte ohne die Brille zwar nur etwas verschwommen dennoch wenigstens etwas erkennen.

Nun kam das nächste Mädchenproblem. Meine Hände frierten mir alle 3-4 Runden ab und ich hatte das Gefühl in Watte eingewickelt zu sein. Jedes mal kam ich mit tauben Pfoten in die Box und spielte vor der versammelten internationalen Audienz "Backe, Backe Kuchen" um nach 1-2 Minuten wieder gen Ausgang zu ziehen.

The First Time
Auch Can sah mir meine neue Kampflust an. Er beschloss, dass ich kurzerhand wieder an der schnellen Gruppe andocken und einfach mal ordentlich am Kabel ziehen sollte. Wenige Augenblicke später peitsche er seine Herde und meine Wenigkeit Richtung Horizont. Ich versprach mein Bestes zu geben. Und so pflügte die Can-Formation durch die langsame Gruppe. Runde für Runde wurde das Tempo angezogen. Ich blieb beharrlich und folgte den Gesellen. Subjektiv kam ich an der Bremse näher, auch gaste ich notgedrungen initiativer an.

In der vierten Runde war das Tempo des Geschwaders an meinem oberen Limit. Wir überflogen die Start/Ziel-Gerade, knackten die Mutkurve um in der Rechts Schräglage zu tanken. Das Herausbeschleunigen auf die kurze Grade war schon immer eine grenzwertige Angelegenheit. Ich traf die letzten Zentimeter des Curbs und zog nach rechts um mich für diese schnelle Links vorzubereiten.

Diese Sau von Kurve trug schon die gesamte Veranstaltung lang meinen Namen. Linkskurven sollten meiner Meinung nach eh abgeschafft werden, aber mit diesem Vertreter hatte ich ein ganz besonderes Verhältnis. Wenn man zu früh in dieses schnelle Biest einlenkt, so sieht man den Ausgang nur schwerlich und es kommt einem vor, als ob nur der Kies den einzig möglichen Ausweg darstellt.

Und so kam es auch, zu früh eingelenkt verfiel ich meiner "Schutzreaktion". Den ersten Angstschweisstropfen folgte der beherzte Griff in die Bremse und damit das Aufstellen der Klinge. So nahmen wir den einzig subjektiv möglichen Exit und gingen auf unsere erste gemeinsame Kiesbohrung.

Instant Eternity
Da lag ich unter meiner Samuraistochter begraben. Und dieser Augenblick zog sich ewig dahin. Ich fühlte mich als ob ich aus einem langen Traum erwacht wäre. Erstaunt schaute ich um mich herum. Gedanken und Gefühle vibrierten mit Warp 100 in meinem Kopf.

Plötzlich wollte ich nur noch am Kabel ziehen. Kratzer? Egal! Strasse auf der Blade? Nie wieder! Lernkurve? Hoffentlich! Auch wenn es lange dauert? Definitiv! Aufstehen? Sofort! Auf einmal rückte sich einiges zu Recht in meinem hübschen Köpfchen. Ich riss den Bock hoch und antwortete dem ungarischen Streckenposten auf seine Suaheli-Anfrage mit dem Fingerzeig nach vorne. Die Runde brachte ich in die Box, sprang von der Wilden und lief um sie aufgeregt herum. Die Kratzer waren mir scheissegal, ich wollte nur schauen ob was abgerissen war. Dann sattelte ich den Bock und fuhr raus. Der Kopf war frei und endlich begann der Schmelzprozess unser beider Seelen.

Ich hatte zwar wenig Talent aber davon vieles. Dieses nutzte ich nun ausgiebig. Ich grinste unter dem Helm als mir einfiel, dass ich noch 1.5 Tage auf diesem Freudenfeld verbringen würde. „Komm‘ schoen güet“ würde nun ein Berner sagen…

[triple6]

In Rijeka machen wir dann den Schälkurs für Fortgeschrittene...

Wenn das so weitergeht müssen wir am Hungaroring Lobster servieren!

Ich schlage Mäddie vor als Instruktor in der Peelfactory!

[Prinzessin Horst]

Ich hatte zwar wenig Talent aber davon vieles.

Sehr geil
Wieder ein Bekloppter mehr...