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Eure schönsten/coolsten/traurigsten Zündgeschichten...

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  • Rodsch Offline
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Beitrag von Rodsch »

Hajo hat geschrieben:„Brennen muss die Sau!“ ...
Hajo, du schreibst völlig begnadet. 8) War beim Lesen gerade auch wieder 16 und feilten anner kreidler die köpfe plan und unser " gott" Gert M. stand dabei und gab Anweisungen, die 1:1 befolgt wurden.
(seine Flory =110 Sachen und damit in unserem Tunerolymp :lol: )
...Dummheit gibt's umsonst...
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Beitrag von werneroderwas »

sch' muste die Bürotür zumachen. Hechel. Genial. Puch-Weitpflug! DANKE!
Alle Tage sind gleich lang, nur unterschiedlich breit.
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Beitrag von moppedlars »

Prinzessin Horst hat geschrieben: Mein Zwerchfell verspannte sich schon arg. Mir rannen die Tränen aus den Augen, mein Zwerchfell war ein einziger Knoten.
Genau so ergeht es mir auch, wieder mal spitzenmäßig geschrieben! =D> =D> =D>
#582
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Beitrag von v800290 »

Oschershausen Anno 2007...

Die Erde bebt, denn es ist mal wieder TL1000-Cup-Zeit...

Nachdem sich das Starterfeld durch natürliche Selektion am Vortag im Langstreckenrennen um die aussichtsreichsten Aspiranten reduziert hat, gelingt es mir, bei meinem ersten Rennauftritt sogar von der Poleposition starten zu dürfen...

Man könnte auch sagen: Erster in der ersten Startreihe...

Gaaaaaaaaaaaaaaaanz vorne....

Ich hab den Sieg also quasi schon in der Tasche....

Kein Wunder bei so nem coole Frood, der weiß, wo sein Handtuch hängt...

Einführungsrunde: Neben mir werden Wheelies geübt....alles Angeber....die haben eh keine Chance......ich bin schließlich der schnellste ...

Startaufstellung...wie war das? Heidi sagte: Wie immer: Wenn rotes Licht ausgeht, losfahren...kein Prolem...kenn, weiß ich , hab ich schon gesehen...

Ein Licht geht an...das zweite.... warum geht das zweite Licht nciht an? War doch bei Michael, Rossi & Co. im Fernsehen auch immer so....

Warum fahren die alle schon? Ich steh doch auf Pole!

OK...um es kurz zu machen: Mir ist die Schmach der "Startschwuchtel" durch technischen Defekt in der 4. Runde (Radlagerschaden hinten) erspart geblieben....

peinlich war´s aber doch...

Prost...

Peter
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  • rufer Offline
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Beitrag von rufer »

Mit euren Geschichten kann ich da nicht ganz mithalten, daher in Kurzversion.

Mein erster Abflug in AdR, 2005: Highsider ausfahrt Flicflac bei ungefähr 160km/h und 3m Auslaufzone. Ich falle irgendwie Kopfüber runter, mir passiert wie durch ein Wunder fast gar nichts. Wegen einer geschürften Schulter (Grüsse an IXS, ihr würdet auch besser Patchwork als Lederkombis machen) muss ich aber zur Kontrolle ins Spital.
Dort angekommen fragt mich die junge Krankenschwester als erstes "Haben Sie einen Helm getragen?". :crazy: Ich musste lachen :)

Oder ein anderer Frankreich Klassiker, diesmal auf der Strasse:
Wir fahren morgens in den Cevennen los, um wie immer rasch auf der anderen Seite des Col fürs Frühstück Brötchen zu holen. Die Bäckerei im Dorf wär viel besser, aber wir sind ja schliesslich in den Mopped Ferien. Tankanzeige fängt zu blinken an, ich denke mir "reicht noch 70km, das müsste gerade passen". Col hoch, kurz nach der Passhöhe leuchtet die blöde Tankanzeige schon dauernd, ich denke mir "das wird knapp". Aber Tankstelle gibt es eh weit und breit keine, also Col runter, Brötchen eingekauft. Col hoch, bereits nach kurzer Strecke stotter stotter. Mit mehr Luft als Gemisch bis ca 5km vor die Passhöhe gekommen. Dann ging aber gar nix mehr. Tom stösst mich den Col hoch, ihm fällt fast der linke mir fast der rechte Arm ab. Dann geht es noch 15km runter und wieder in Toms Schlepptau 5km durchs Dorf zur Tankstelle. Die Brötchen gab's zu Mittag. Und der Tankwart hat mich im nächsten Jahr noch erkannt :lol:

Grüsse
Rufer
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Beitrag von Unerschrockener »

Meine traurigste Kurzgeschichte spielt in der Zukunft, im Juni 2008.
Da wollte ich nämlich eigentlich am Lausitzring und zwei Wo. später in Oschershausen aufzynden. Jetzt muß ich statt in die Lausitz ins scheußliche Chicago und anstelle Oschershausen ins jäcke Köln. Ich finde das überhaupt nicht witzig. :evil: Die Konkurrenz beim Futz Cup freut sich sicher schon :cry:
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Beitrag von bikeaholic »

Dann will ich auch mal :wink:

Hmmm – welches nehme ich denn ? Bei genauerem Überlegen gäbe es ja schon mehrere ....

Ach ja, hier ein mega-peinliches Erlebnis, sogar mit rennsporthistorischem Hintergrund. :lol:

Wir schreiben das Jahr 1984, Klein-Andi ist zarte 19 Jahre jung und so was von voll dem Motorrad-Bazillus verfallen, das geht auf keine Kuhhaut. Freundin? – Fehlanzeige. Sozia verschlechtert nur das Leistungsgewicht. Job? Ja, gerade Ausbildung beendet, Kohle kommt, aber es wird nur das Nötigste gemacht. Mopedfreizeit geht vor. Und wenn das Motorradwochenende zu kurz oder zu anstrengend war, oder das Wetter noch viel zu gut, gibt´s halt ne Krankmeldung. Wie lange das wohl gut geht? Egal, ich war jung und besessen.

Und das Beste: Dieses Jahr gab es eine Suzuki GSX 1100. Nach der enttäuschenden Vorjahreskandidatin, einer Suzuki GS 400, eine leichte Steigerung. Wow – Vierventil-Power, serienmäßig 100 PS, schlanke etwa 270 kg fahrfertig. Da ging nix drüber. Ich war der Held der Clique. Gasgriff ging nur digital – 0 oder 1, zu oder Vollgas. Bei den Ortsteilsheriffs war ich A-Kunde. Irgendwas war immer – illegale Umbauten, zu schnell, zu laut, zu langsam. Fahrzeugbeherrschung? Ich war der Meinung, der absolute Outperformer zu sein. In der Retrospektive muss ich selbstkritisch sagen, dass ich in vielen Situationen einfach Glück hatte. Und letzten Endes hat die Verbindung Andi-GSX 1100 nur eine Saison gehalten, dann hatte ich sie geschrottet (auch ein peinliches Erlebnis, aber das ist hier nicht Gegenstand). Wie übrigens jedes Fahrzeug, zwei- oder vierrädrig, was ich zu jener grauen Vorzeit in meine Finger bekam. :cry:

Das nur zu den Rahmenbedingungen, ich war also schlicht gesagt der Größte. :lol: 8)

1984 war aber auch das Jahr – die Älteren werden sich erinnern -, in dem die GP-Strecke des Nürburgrings eingeweiht wurde, und logischerweise fand hier auch der deutsche Motorrad-Grand-Prix statt. War natürlich für die Clique Pflichtprogramm, Ehrensache.

Wir also mit den vollgeladenen Bikes Richtung Grüne Hölle. Und wenn ich schreibe vollgeladen, dann meine ich vollgeladen. Der Gepäckberg auf dem Soziussitz hat mich glatt noch überragt, über den voll aufgespannten Elefantenboy-Riesentankrucksack konnte ich kaum drüber weggucken. Ja, für so ein zünftiges Zeltwochenende braucht man schon einiges an Accessoires, und wenn man dann noch die eine oder andere Kleinigkeit der Kumpels mitnehmen darf, die wegen Mitnahme einer Sozia (triebgesteuerte Ignoranten) Unterbringungsprobleme anmeldeten, kommt was zusammen. Jetzt müsst ihr wissen, dass ich mit 172 cm Körperlänge nicht gerade Gardemaß besitze und wegen der seinerzeit üblicherweise sehr breiten Sitzsofas lieber gefahren als gestanden bin.

Aber alles ging gut, wir kamen ohne größere Zwischenfälle am Zeltplatz am Ring an. Zuvor hatten schon gefühlte 100.000 andere Biker die gleiche Idee. Wir hielten also an der Zufahrt zu einer der Zeltplatzwiesen an, um die Lage zu checken und einen geeigneten Platz für die Clique zu suchen. Kurz darauf hatten wir etwas lauschiges ausgespäht und wollten unsere Mopeds besteigen, um „unseren“ Platz in Besitz zu nehmen. Meinen Kumpels gelang das auch ohne größere Probleme. Ich wollte natürlich ob des wuseligen Umfelds möglichst cool mein Moped entern. Leider blieb ich, als ich mein rechtes Bein zwischen Tankrucksack und Gepäckberg durchfädeln wollte, an irgendeinem Spannriemen hängen. Da ich jung und noch sehr schwungvoll war, hatte mein Bewegungsablauf durchaus so etwas wie Dynamik. Dadurch bekam mein Bike hinterhältigerweise aufgrund der dynamischen Seitenlastverteilung Übergewicht nach rechts, wo noch kein Bein von mir den Weg bis zur Erdkruste gefunden hatte. Das Ergebnis war ein kapitaler Umfaller, und Klein-Andi (hier rächte sich der schwungvolle Bewegungsablauf) legte sich zur Krönung auch noch formatfüllend daneben. Für Sekundenbruchteile herrschte auf dem gesamten Zeltplatz absolute Totenstille. Waren die bereits anwesenden Tausende von Bikern vorher noch mit irgendwas beschäftigt – Zelt aufbauen, Bierkästen stapeln oder leeren, Feuer machen, Moped putzen - was auch immer, jetzt glotzten eben diese Tausende von Augenpaare zu mir und dieser unglückseligen Aktion. Dann brach tosender Beifall und Gelächter los. Ich war zwar froh, zu einer guten Stimmung beigetragen haben zu dürfen, wollte mich dennoch gerne augenblicklich in Luft auflösen. Das klappte aber irgendwie auch nicht. Mit einem Kumpel hievten wir das Moped wieder in die Horizontale (wegen des Eigengewichts und der ungünstigen Gewichtsverteilung des Gepäcks war an einer solistischen Aufhebeaktion nicht zu denken). Irgendwie fühlte ich mich beobachtet. Und richtig – die gesamte Zeltplatzbelegung schaute mich erwartungsvoll an, welche Slapstickeinlage ich mir wohl als nächstes ausgedacht hatte. Gaaaaanz vorsichtig bestieg ich meine Suzi und – wir suchten uns einen anderen Zeltplatz.

Trotz der widrigen Anfangsumstände wurde es aber dennoch ein Super-Wochenende, zumal ich die Fahrten auf der Nordschleife aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen sturzfrei überlebt habe.

Gruß
Andreas

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Beitrag von GP-Reifen-Wolle »

@bikeaholic

schön geschrubbt :lol: :wink:
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Beitrag von Bundy »

:lol: Geile Story!! 8)

Bei der geistigen Visualisierung ist mir auch was eingefallen, was ich bisher erfolgreich verdrängt hatte...... :roll: :oops: :roll: :oops:

Mein Kumpel Ridi hat irgendwann mal geheiratet. Pompös im Kloster zu Beuron, im schönen Donautal....
Ich hatte in jenen Tagen eine GSX-R 750 Bj. 91, die sich an jenem Samstag aber gerade beim Grüneberg zur Inspektion befand.

Ich musste aber zu der Hochzeit, eh klar - Spalierfahren mit den Kumpels vom MSC war Pflicht, und so beschloss ich kurzerhand, die Vespa PX 80 E Lusso meiner Schwester auszuborgen. Eine famose Idee. Da genügend Chopper dabei waren, konnte ich gemütlich mitschwimmen, und an jeder Kreuzung wilde Hochstarts machen.

Ca. 45 Biker standen links und rechts des Kirchenportals, als Ridi mit seiner Ex-Freundin aus der Kirche schritt (Anmerkung: seine Ex-Freundin fand Motorräder überhaupt nicht toll). Ich stand ganz am Anfang, locker und lässig auf dem Hauptständer thronend, damit Ridi sich sogleich an meinem albernen Auftritt mit dem roten Roller erfreuen konnte. Neben mir die versammelte Verwandtschaft und die Freundinnen der Braut.

Das Inferno brach los als die Motoren gestartet wurden. Die Vespa war natürlich nicht mehr zu hören, aber ich gab trotzdem Gas wie ein Blöder. Der Hinterreifen drehte sich mit einer Zilliarde Umdrehungen pro Minute.

Just in dem Moment als sich das bis dahin noch sehr glücklich dreinblickende Brautpaar ca. 2 m vor mir stehen blieb und Ridi fast schon Tränen in den Augen hatte vor Rührung, rutschte ich auf der Sitzbank der Vespa versehentlich etwas nach hinten, der Hinterreifen (übrigens ein Pilot Power!) wirbelte erst noch ein wenig Kies auf, bekam dann aber vollen Grip........

Die Höllenvespa bäumte sich unter mir auf wie ein wilder Gaul und schoss im Wheelie auf die Braut zu, die wie verrückt zu schreien anfing!
Ich klammerte die Kupplungshand geistesgegenwärtig um den Griff (das Gas hatte ich zum Glück losgelassen) und schaffte es mit übermenschlichen Kräften, den Roller in der Luft zu stoppen - ungelogen etwa 10 cm bevor der Vorderreifen der Braut sein Profil in die Visage gedrückt hätte........ 8) :twisted:

Ridi fand den Stunt witzig. Seine Ex-Freundin und die Verwandtschaft sprachen seit jenem Tag kein Wort mehr mit mir... 8)

Korea,
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Beitrag von -Meyer Kurt- »

@ Bundy (übrigens ein Pilot Power!)


Beinahe wäre es ein neutraler Fred geworden. 8)
Grüße Peter
Ich weiß zwar nicht was ich tue, aber das zu 100%

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