
Ist kein Playback, man hört (schrub schon jemand ganz richtig)
wie Oma Keith wieder einsetzt und dass die Katarrhen dünner
klingen, während Herr Richards die Widerstandsfähigkeit eines
"Fan-Kopfes" testet.
Ich bin wirklich kein Stones-Fan, aber ob Herr Richards nun
ein Katarrhen-Gott ist oder nicht, ist doch völlig egal. Ohne
ihn und Charlie Watts (der die Trommelei nun auch nicht
gerade erfunden hat) klänge die Kapelle niemals so, wie sie
klingen muss.
So oder so - zu einer Zeit, wo "Fans" ihre Idole erschossen
haben (Lennon) oder im Konzert den Künstler mit einer
Pistole bedroht wird (Ted Nugent ist das passiert), würde ich wohl
eher auch prophylaktisch austeilen, bevor was passiert.
Ich habe mal miterlebt, wie bei einem Konzert von Billy Cobham
ein "Fan" die Bühne stürmte und den Keyboarder, warum auch immer,
anging. Cobham (auch kein Schmächtiger) schmiß die Sticks weg,
sprintet hinter seinem Drumset hervor, packt den Typen an Hosenbund
und Haarzopf, und schmeißt ihn im hohen Bogen von der Bühne zurück
in den Saal. Anschließend entschuldigt er sich für den Zwischenfall, zählt
neu ein, und die Band beginnt von vorn.
Dass so was bei Vogelscheuchen wie Richards zur Legendenbildung
beiträgt, ist unstrittig.
Glück auf!
Pofpof