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Weiterhin auf dem Kringel ??

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  • Sven #75 Offline
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Beitrag von Sven #75 »

Hallo zusammen,

Interessantes Thema !!

Bei mir besteht auch eine Sehschwäche auf dem rechten Auge. Ich sehe auf diesem Auge verschwommen.
Also lesen ist nicht (Außer die Buchstaben sind groß genug).
Kann aber Personen und die Umgebung erkennen.
Auch das räumliche Sehen ist kein Problem, war es jedenfalls bei noch keinem einzigen Augentest.(Und ich habe einige hinter mir)
Man(n) könnte es vergleichen, wie wenn man sich Augentropfen einverleibt. Dieser Schleier, der sich dann für kurze Zeit über das Auge legt.
Habe diese ganze Sache schon seid der Geburt.
Es wurde leider erst bei der Einschulung festgestellt, dies war zu spät, sodaß nichts mehr behandelt werden konnte.
Damals wurden noch nicht die ganzen Untersuchungen bei Kindern durchgeführt wie heute.
Meinen Eltern fiel vorher auch nichts ungewöhnliches auf an meinem Verhalten, da räumliches Sehen ja geht.
Ich bin also nicht gegen die Wand gelaufen :-)
Hätte man es früher bemerkt, wäre das gesunde Auge zugeklebt worden und das andere hätte sich langsam regeneriert.
Es liegt bei diesem Auge auch kein organischer Schaden vor. Sondern die Verkabelung zu meinem Kopfcomputer ist fehlerhaft :-)
Hatte bis jetzt auch noch keine Probleme, weder beim Motorrad noch beim Auto fahren.

Was mich aber schon länger interessiert, wie sieht es aus beim beantragen einer Lizenz (z.b. B-Lizenz für R6-Cup).
Würde dies gehen, oder hätte man da Probleme ??

Grüße
Sven
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  • Dinner Offline
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Beitrag von Dinner »

so leid mir das für den Betroffenen tut, aber ich würde doch sagen, dass man mit Blindheit auf einem Auge das Aufzynden sein lassen sollte.

Einfach aus dem Grund, dass derjenige einen in der Kurve innen reinfahrenden (natürlich auf der blinden Seite) nicht sehen kann und wahrscheinlich "die Tür zu schlagen" würde...

Das hat auch nichts mit dran gewöhnen zu tun; das Sichtfeld des einzelnen Auges ist auf der Innenseite nunmal durch das Nasenbein begrenzt.
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Beitrag von Widdy75 »

@dinner:harte worte,aber leider auch wahr!auf jedenfall für den renneinsatz,für trainings sicher machbar.und so wird es auch der dmsb sehen.also denke ich schlechte karten für eine lizenz!
life is a lesson - you learn it when you're through!!!!!!!!!!

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  • Zombie Offline
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Beitrag von Zombie »

OK, was den Wettbewerb angeht gehe ich mit Dinner konform. Aber als Hobby-Aufzünder?

Der Körper und das Gehirn kompensieren den Verlust eines Sinnorgans meist auf irgendeine Weise. Also wird jemand der vielleicht ein eingeschränktes Gesichtsfeld hat einfach öfter seinen Kopf drehen - sowas in der Art...

Kein Grund aufzugeben also :D
Gruß / Ingbert
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Beitrag von Dinner »

Zombie hat geschrieben:OK, was den Wettbewerb angeht gehe ich mit Dinner konform. Aber als Hobby-Aufzünder?

Der Körper und das Gehirn kompensieren den Verlust eines Sinnorgans meist auf irgendeine Weise. Also wird jemand der vielleicht ein eingeschränktes Gesichtsfeld hat einfach öfter seinen Kopf drehen - sowas in der Art...

Kein Grund aufzugeben also :D
bist du dir sicher, dass du zu dieser aussage noch stehen würdest, nachdem du beim "normalen innen vorbeifahren" (was man auch bei hobby-trainings macht) vom sattel gefahren wurdest, weil der zu überholende auf dieser Seite blind ist?
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Beitrag von Martin »

@ dinner:

Leider muss ich dir widersprechen, Zombie hat da recht, denn genau so läuft es! Lizenztechnisch hatte der Nöck, so weit ich mich erinnere, die B-Lizenz und ist damit Rundstreckenpokal SSP gefahren. Ob er irgendwelche Auflagen dafür bekommen hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

Das Unvermögen vieler Leute auf der Rennstrecke was den Kopf betrifft ist erheblich höher und denen wird das aufzynden auch nicht verboten. :twisted:

Martin
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Beitrag von Bodo »

Glaube, dass man auch noch Unterschiede bei der Beinträchtigung machen muss.

In meinem Fall lautet die Diagnose zur Zeit Makuladegeneration, weitere Untersuchungen stehen noch aus, nächster Woche in der Klinik.

Bei dieser Erkrankung wird die Netzhaut geschädigt. Im schlimmsten Fall, also wenn sie das Maximum erreicht hat, kann ich nicht mehr auf den Punkt sehen. Beispiel Uhr ablesen, weil ich zwar das äussere Gehäuse erkennen kann, aber nicht mehr die Zahlen und Zeiger. Ungefähr als wenn du in einen hellen Scheinwerfer schaust und anschließend nichts mehr siehst.

Sie schreitet allerdings lt.Ärzten sehr langsam voran, also geht nicht von heute auf morgen.

Könnte mir daher vorstellen, das man sich auf Grund des langsamen verschlechtern daran gewöhnt und dass das gesunde Auge einen teil der Aufgaben mit übernimmt, wie auch der Rest vom Kopf (drehen).

Zudem könnte ich auf dem Kringel dann wohl doch, wenn auch sehr eingeschränkt, andere Teilnehmer vorzeitig erkennen.

Jedoch macht man sich bis dahin ja seinen Kopf und ist an Erfahrungen von Betroffenen interessiert.

Vielleicht nenn ich mich hier später dann Kapitän Bodo, oder der Einäugige

:D

Gruß
Bodo
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  • Zombie Offline
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Beitrag von Zombie »

dinner hat geschrieben:
Zombie hat geschrieben:OK, was den Wettbewerb angeht gehe ich mit Dinner konform. Aber als Hobby-Aufzünder?

Der Körper und das Gehirn kompensieren den Verlust eines Sinnorgans meist auf irgendeine Weise. Also wird jemand der vielleicht ein eingeschränktes Gesichtsfeld hat einfach öfter seinen Kopf drehen - sowas in der Art...

Kein Grund aufzugeben also :D
bist du dir sicher, dass du zu dieser aussage noch stehen würdest, nachdem du beim "normalen innen vorbeifahren" (was man auch bei hobby-trainings macht) vom sattel gefahren wurdest, weil der zu überholende auf dieser Seite blind ist?
Vermutlich würde ich diese Aussage nicht machen wenn es mich selber treffen würde. Allerdings erfährt man es in den seltesten Fällen in wie weit derjenige der dich vom Moped holt, in irgendeiner Weise beeinträchtigt ist.

Der Fall wie hier von Bodo geschildert ist in meinen Augen keine echte Risikoerweiterung. Mit einem Auge darf man ja auch am Straßenverkehr teilnehmen.
Da wäre Tabletten, Drogen oder Alkohol im Übermaß schon eine andere Nummer wenn es um das Fahren auf der Rennstrecke geht.
Wenn ich an die Jungs denke, die abends noch richtig einen drauf machen und morgens neben dir in der Startaufstellung stehen wird mir schon eher anders... :roll:
Gruß / Ingbert
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  • ßabine Offline
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Beitrag von ßabine »

dinner hat geschrieben:so leid mir das für den Betroffenen tut, aber ich würde doch sagen, dass man mit Blindheit auf einem Auge das Aufzynden sein lassen sollte.

Einfach aus dem Grund, dass derjenige einen in der Kurve innen reinfahrenden (natürlich auf der blinden Seite) nicht sehen kann und wahrscheinlich "die Tür zu schlagen" würde...

Das hat auch nichts mit dran gewöhnen zu tun; das Sichtfeld des einzelnen Auges ist auf der Innenseite nunmal durch das Nasenbein begrenzt.
Wie recht du hast...

Als ich mal im RTW aufm Weg nach Adenau war, hatte ich einen "Mitfahrer", der auch eher der Einäugige war. Allerdings mit Lizenz.... wie das geht.... will ich lieber nicht drüber nachdenken.
Da war´s genau so passiert, zumindest erzählte er in seinem leicht verwirrten Zustand (bißken auffe Birne gefallen, daher das "Gruppentaxi"...) sowas, auf der "blinden" Seite kam ein Schnellerer von hinten, er hat ihn nicht gesehen, selbst als er schon neben ihm war und ist ihm reingestochen. Bautz.

Also, ich find´s ziemlich gefährlich, so zu fahren. Das ist ja schon im Straßenverkehr riskant, wo man mit wesentlich mehr Abstand fährt. BTW: DARF man dann überhaupt noch Straße fahren? Keine Ahnung nich.
Wenn mich einer auf die Art abräumen würde, müßte ich glaub ich ein bißchen Zahnfee spielen... :evil:

Andererseits kann ich verstehen, daß es unglaublich schwer sein muß, wegen so einer Sache aufs Moppedfahren verzichten zu müssen!
American beer is like making love in a canoe:
Fucking close to water. (Woody Allen)
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  • Nasenbohrer Offline
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Beitrag von Nasenbohrer »

ich hoer dem moped erst immer, bevorsch dem sehe.
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