Richard "Milkybar" Quayle (Manx-Einheimischer) war 2002 (glaube ich) der Sieger bei den 400ern
und machte auch bei den Superbikes eine gute Figur, aber ich habe
neulich mal irgendwo im Netz der Finsternis und des Vergessens
gelesen, dass er nach einem schweren Abflug bei der TT nicht mehr
bei den ganz Irren dabei ist. Wenn der Einschlag in die Mauer dieser
Abflug gewesen ist, wundert mich das nicht. Das hat der Schutzengel
aber ganze Arbeit geleistet.
Wahnsinn und gruselig, der Crash. Ich finde diese Road Races zwar auf eine gewisse
Weise faszinierend, aber das Risiko, was die Piloten da eingehen ist
m.E. kaum kalkulierbar. Egal ob TT, Northwest 200 oder Macao. Hat ein
bisschen was von Russischem Roulette. Ein Fehler, eine Unwägbarkeit
wie bei David Jefferies, und das wars.
Man soll keine Dummheit zweimal begehen - die Auswahl ist schließlich groß genug!
Die Story soweit ich mich besinne:
Milky Quayle hatte als einheimischer Vorjahres-Sieger zuerst keine Maschine für die TT. Er bekam dann diese Kawa? von wem auch immer zur Verfügung gestellt. Da das Handling ihm zu träge war, hat er das Heck angehoben, damit lenkte die Kiste aber sehr dolle ein.
Im Rennen ist das erst gut gegangen, dann bei der ersten Mikro-Unkonzentriertheit dieser galaktische Abflug.
Inzwischen lebt er mit Familie friedlich und gesund auf der Insel. Ich gönne ihm das.
Aus dem englischen Gedächtnis so gut es geht rezitiert von
werneroderwas
Alle Tage sind gleich lang, nur unterschiedlich breit.