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Gerichtsurteil zu einem Unfall auf der Rennstrecke

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

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Beitrag von GSXR Junkie »

Raceman5 hat geschrieben:Hi!
.....nicht auszudenken, was die Alte zu Hause für eine Stress macht, wenn man(n) mit dem zerborstenen Gefährt zurück kommt.


VG Hartwig
Dann solltest du die Alte rausschmeißen :wink:

Gruß GSXR Junkie
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  • HaWe Köhle Offline
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Beitrag von HaWe Köhle »

irgendwie müssen wir das alles mal zusammentragen und durchforsten....

Thema aus GSXR-Forum
http://web4.hss1.de/phpBB2/viewtopic.ph ... 99&start=0
MfG
HaWe Köhle
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Beitrag von jkracing »

die beste Versicherung ist nach wie vor der gesunde Menschenverstand und eine entsprechend angepaßte Fahrweise, d.h. auch mal zurüchzustecken auch wenn man sich noch reinquteschen könnte, wir machen hier "r4f" :idea: , es verdient niemand sein Geld damit und groß rauskommen tut auch der Allerschnellste nicht:!:

Einge Statements hier nach dem Motto, "wenn ich auf die Piste gehe will ich Gas geben und wenn einer langsamer ist und damit nicht klar kommt soll er nicht auf die Piste, zumindest nicht wenn ich drauf bin sonst isser selber schuld" lassen mich allerdings zu diesem hier schon mehrfach ausgiebig diskutierten Thema an eben diesem gesunden Menschenverstand bei so manchem Kollegen zweifeln.

Und wenn ich so nen Blödsinn wie "Ehrenkodex, keine Klage einreichen ..." lese .... :roll: . Möchte den sehen der nicht versucht wenn er im Rollstuhl sitzt, der Job, das Wohneigentum ect und letztlich die Existenz der ganzen Familie den Bach runter geht Himmel und Hölle in Bewegung setzt (berechtigt oder unberechtigt) um diese Situation zu verhindern oder wenigsten zu abzuschwächen :!: Das ist er seiner Familie letztlich sogar schuldig!
Und die die keine Familie haben sollen sich mal über ihr Verantwortungsbewußtsein gegenüber den Anderen ernsthafte Gedanken machen :!:
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Beitrag von Berchidda »

@jkracing

Sauber ! Genau meine Meinung.
Ich selbst habe es in den letzten Jahren oft genug erlebt, wie sich einige Kameraden halsbrecherisch an meinem (kleinen) Motorrad vorbeizwängen, oder auf Tuchfühlung ( mit Kontakt ! ) überholen.
Im Grunde wäre es eigentlich Ehrensache der Veranstallter, dies zu checken.
Natürlich können die nicht überall und immer dabei sein. Aber dennoch ist es möglich, eine gewisse Disziplin durchzusetzen. Dies könnte meinethalben sogar zum entschädigungsfreien Ausschluss bei einer Veranstaltung führen.
Ich hatte zum Beispiel im vergangenen Jahr bei Brandt Racing in Poznan angeregt, daß da gelegentlich mal einer von denen mitfährt um zu schauen, was sich da tummelt. Tatsächlich war da im Nachhinein eine Präsenz zu bemerken. Öffentlich gemacht wurde dies zwar nicht, aber eben zu merken ( sehen ).
In Sachen Haftung gehen die Meinungen naturgemäss sehr weit auseinander, aber mir ist ein Fall erinnerlich, bei dem eine NEUE MV ersetzt wurde, weil der Schädiger durch eine megablöde Aktion dieses Motorrad samt Fahrer abgeschossen hat. Im Falle von Rentenansprüchen oder ähnlich langfristigen Verpflichtungen werden Versicherungen sicher nicht so geschmeidig reagieren.
In erster Linie liegt es am verantwortlichen Handeln Einzelner, zu vermeiden, daß es zu einer Katastrophe kommt. Wenn allerdings wegrutschen oder technische Probleme zum Crash führen, lassen sich sicher im gutgemeinten Rahmen von Sportskollegen Wege finden, die Schäden der angemeldeten/versicherten Maschinen zu regulieren. Es käme da wohl mehr auf die angepasste Schilderung der Umstände an....
Ich jedenfalls werde meine kleine Kawa anmelden und versichern, damit hier kein Mist passieren kann.
Ebenso werde ich bei meiner Versicherung explizite Fragen stellen, deren Beantwortung keinerlei veränderte Standpunkte zulässt. Diese Mühe mache ich mir, damit ich mir keine lebenslangen Vorwürfe machen muss, wenn ES doch mal passiert.
Ciao
aus Hamburg
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  • Lutze Offline
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Beitrag von Lutze »

Berchidda hat geschrieben:Ich selbst habe es in den letzten Jahren oft genug erlebt, wie sich einige Kameraden halsbrecherisch an meinem (kleinen) Motorrad vorbeizwängen, oder auf Tuchfühlung ( mit Kontakt ! ) überholen.
Im Grunde wäre es eigentlich Ehrensache der Veranstallter, dies zu checken.
blöd nur das der eine meint selbst wenn er mit 3 Meter Abstand vor der Kurve überholt, ausgebremst wird das dies halsbrecherisch und quasi mit Kontakt war , den andern störts nicht wenn sich dabei tatsächlich die Knie berührt haben.

Ich hatte letztes Jahr in Most so eine Begegnung mit dem Spatz der mich seiner Meinung nach etwas knapp überholt hat und sich nach dem Turn vielfach entschuldigt hat. Ich selbst hab das nicht als knapp empfunden musste nur meine Linie etwas anpassen , er war so schnell vorbei war kein Problem. Hat sich selber vermutlich eher erschrocken weils für ihn beim Bremsen dann etwas knapper wurde.
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Beitrag von Wildsau »

Also wenns "Körperkontakt" gibt, ist es , meiner Meinung nach, definitiv zu eng!
Zumindest beim freien Fahren.
Bei nem Rennen kann man das noch anders sehen.
Aber innem Training, in dem es um nichts geht, find ich das absolut induskutabel.

Und wenn ich so nen Blödsinn wie "Ehrenkodex, keine Klage einreichen ..." lese .... Rolling Eyes . Möchte den sehen der nicht versucht wenn er im Rollstuhl sitzt, der Job, das Wohneigentum ect und letztlich die Existenz der ganzen Familie den Bach runter geht Himmel und Hölle in Bewegung setzt (berechtigt oder unberechtigt) um diese Situation zu verhindern oder wenigsten zu abzuschwächen...
Das denk ich auch.
Und wenn ich ne Krüppel bin, kanns mir auch reichlich wurscht sein das andere Leute über die Klage denken.

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Beitrag von Unerschrockener »

jkracing hat geschrieben:die beste Versicherung ist nach wie vor der gesunde Menschenverstand und eine entsprechend angepaßte Fahrweise, d.h. auch mal zurüchzustecken auch wenn man sich noch reinquteschen könnte, wir machen hier "r4f" :idea: , es verdient niemand sein Geld damit und groß rauskommen tut auch der Allerschnellste nicht:!:

Einge Statements hier nach dem Motto, "wenn ich auf die Piste gehe will ich Gas geben und wenn einer langsamer ist und damit nicht klar kommt soll er nicht auf die Piste, zumindest nicht wenn ich drauf bin sonst isser selber schuld" lassen mich allerdings zu diesem hier schon mehrfach ausgiebig diskutierten Thema an eben diesem gesunden Menschenverstand bei so manchem Kollegen zweifeln.

Und wenn ich so nen Blödsinn wie "Ehrenkodex, keine Klage einreichen ..." lese .... :roll: . Möchte den sehen der nicht versucht wenn er im Rollstuhl sitzt, der Job, das Wohneigentum ect und letztlich die Existenz der ganzen Familie den Bach runter geht Himmel und Hölle in Bewegung setzt (berechtigt oder unberechtigt) um diese Situation zu verhindern oder wenigsten zu abzuschwächen :!: Das ist er seiner Familie letztlich sogar schuldig!
Und die die keine Familie haben sollen sich mal über ihr Verantwortungsbewußtsein gegenüber den Anderen ernsthafte Gedanken machen :!:
*absolut-zustimm*. Der gesunde Menschenverstand sollte nicht nur auf der Rennstrecke, sondern überall im (priv. wie berufl. Leben) zum Einsatz kommen. Einen Ehrenkodex gibt es nur in der pharmazeutischen Industrie :roll: aber wo sonst?
Ich glaube, wenn man hinfällt, selbstverschuldet oder nicht, und nix großes passiert ist, gehört das in die Kategorie "selbstakzeptiertes Risiko". Wenn man jemanden aus versehen abräumt, gehört es m.M. nach selbstverständlich dazu, daß der "Abräumer" sich hinterher entschuldigt. Und wenn man nicht weiß, wen man abgeräumt hat, kann man ja mal durch die Boxengasse gehen und nachfragen. Diese Art Anstand sollte eigentlich alltäglich sein. ich hab's aber auch schon anders erlebt :evil:
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Beitrag von slowly »

Ich möchte nun aber mal wissen warum immer vom angemeldeten Motorrad geredet wird??? Meine Gixxe ist angemeldet, aber die Versicherung hat klar alles ausgeschlossen was auf der Rennstrecke passiert!!!!

Und wenn hier immer von ''passenden Beschreibungen'' gesprochen wird, ist das doch klar Versicherungsbetrug. Und gerade bei grossen Summen prüfen die Versicherungen doch sehr genau was passiert ist!!!


Was soll also eine normale Versicherung für die Renne bringen???
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Beitrag von Spatz »

Es gibt bestimmt auch Teilnehmer, welche mit StVZO-fähigen Fahrzeugen an Fahrsicherheitstrainings oder Instruktoren-Trainings teilnehmen.
Und warum soll da eine Versicherung nicht für entsprechende Schäden aufkommen?

Das Renn-Kilos mit "offiziellen" 34 PS wegen Diebstahl oder Grenzübertritt damit nicht gemeint sind, dürfte wohl klar sein.
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Beitrag von Wildsau »

Das jemand bei nem Instruktoren-Training abgeschossen wird, ist aber auch ziemlich selten. :wink:
Jedenfalls bei nem guten Veranstallter/guten Instruktor.
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