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Verhalten beim Sturz???

Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
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Beitrag von R O L A N D »

ich fahr nur noch bei schnell mit da lernt man es wenigstens richtig
Da würde ich aber wiederum auch die schnellen Jungs und Mädels verstehen, wenn die ein bischen dicken Hals auf dich kriegen (je nach deinem Tempo versteht sich, Naturtalente sind da ggf. vielleicht ausgenommen :wink: )
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Beitrag von DANNY444 »

Ingo hat geschrieben: ich sehe es eingentlich so: wenn ich schneller fahre als der vor mir , weiß ich das ich schneller bin, warum muss ich es mit gewalt zeigen...ein hayabusa-fahrer muss auch keinem 125er fahrer zeigen , das er mehr ps hat, man weiß es einfach.
1. ne 125 is schneller als ein hayabusapanzer, denn die nächste kurve wartet schon...

2. ich will nicht auf die renne um mir im hirn vorzustellen dass ich eh schneller bin als derjenige der grad im schritttempo die ideallinie sucht und dabei lustig hin- und herzackt... deshalb haben auch die frischlinge die pflicht auf die schnelleren durch eine entsprechende fahrweise aufzupassen und nicht nur umgekehrt...
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Beitrag von GSXR Junkie »

DANNY444 hat geschrieben:
Ingo hat geschrieben: ich sehe es eingentlich so: wenn ich schneller fahre als der vor mir , weiß ich das ich schneller bin, warum muss ich es mit gewalt zeigen...ein hayabusa-fahrer muss auch keinem 125er fahrer zeigen , das er mehr ps hat, man weiß es einfach.
1. ne 125 is schneller als ein hayabusapanzer, denn die nächste kurve wartet schon...

2. ich will nicht auf die renne um mir im hirn vorzustellen dass ich eh schneller bin als derjenige der grad im schritttempo die ideallinie sucht und dabei lustig hin- und herzackt... deshalb haben auch die frischlinge die pflicht auf die schnelleren durch eine entsprechende fahrweise aufzupassen und nicht nur umgekehrt...
super Idee klär mich mal kurz auf wie der langsamere auf den schnelleren aufpassen soll???? :shock: Ruckspiegel montieren und ins Kiesbett fahren wenn von hinten was kommt??? Was machst DU wenn von hinten ein schnellerer kommt??? Der langsamere ist genauso mit sich selbst beschäftigt wie du und hat gar keine Zeit auf schnellere die von hinten kommen zu achten oder glaubst du der langsamere sieht eine blaue Flagge vom Streckenposten, was in Hobbyveranstaltungen fraglich ist ob die überhaupt jemand schwenkt? Von daher eine eher fragwürdige Aussage.
Freies Fahren birgt seine Risiken und ist nur bei einigen Veranstaltern möglich die nicht viele Teilnehmern mitnehmen undbei denen relativ wenig los ist. Wenn dann mal ein langsamer vor einem ist braucht man ihn nicht gleich in die Wiese schicken wenn man nicht gefahrlos vorbeikommt. Ansonsten ist eigentlich nur fahren in Gruppen geeignet wo aber auch wiederum der Schnellere auf den langsameren achten muß. Im Übrigen hat jeder mal angefangen und war schon jeder im Weg, ein bischen Toleranz und Akzeptanz wäre angebracht.

Gruß GSXR Junkie
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Da würde ich aber wiederum auch die schnellen Jungs und Mäde

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Beitrag von nicob222 »

ich sag ja nit dat ich langsam bin hab mit meiner 600er da auch schon kräftig mitgemischt ich kann halt gegen die 1000er auf der graden nix machen aber da fährt man wirklich am sicherstens wenn man wenn sich für die mittlere zu schnell fühlt die überhollen einfach sauber und fair auch abseits der idealine dei kommen immer vorbei
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  • DANNY444 Offline
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Beitrag von DANNY444 »

GSXR Junkie hat geschrieben:
DANNY444 hat geschrieben:
Ingo hat geschrieben: ich sehe es eingentlich so: wenn ich schneller fahre als der vor mir , weiß ich das ich schneller bin, warum muss ich es mit gewalt zeigen...ein hayabusa-fahrer muss auch keinem 125er fahrer zeigen , das er mehr ps hat, man weiß es einfach.
1. ne 125 is schneller als ein hayabusapanzer, denn die nächste kurve wartet schon...

2. ich will nicht auf die renne um mir im hirn vorzustellen dass ich eh schneller bin als derjenige der grad im schritttempo die ideallinie sucht und dabei lustig hin- und herzackt... deshalb haben auch die frischlinge die pflicht auf die schnelleren durch eine entsprechende fahrweise aufzupassen und nicht nur umgekehrt...
super Idee klär mich mal kurz auf wie der langsamere auf den schnelleren aufpassen soll???? :shock: Ruckspiegel montieren und ins Kiesbett fahren wenn von hinten was kommt??? Was machst DU wenn von hinten ein schnellerer kommt??? Der langsamere ist genauso mit sich selbst beschäftigt wie du und hat gar keine Zeit auf schnellere die von hinten kommen zu achten oder glaubst du der langsamere sieht eine blaue Flagge vom Streckenposten, was in Hobbyveranstaltungen fraglich ist ob die überhaupt jemand schwenkt? Von daher eine eher fragwürdige Aussage.
Freies Fahren birgt seine Risiken und ist nur bei einigen Veranstaltern möglich die nicht viele Teilnehmern mitnehmen undbei denen relativ wenig los ist. Wenn dann mal ein langsamer vor einem ist braucht man ihn nicht gleich in die Wiese schicken wenn man nicht gefahrlos vorbeikommt. Ansonsten ist eigentlich nur fahren in Gruppen geeignet wo aber auch wiederum der Schnellere auf den langsameren achten muß. Im Übrigen hat jeder mal angefangen und war schon jeder im Weg, ein bischen Toleranz und Akzeptanz wäre angebracht.

Gruß GSXR Junkie
was redest du für nen kwark... hab ich was von mehr oder weniger bewusstem "in die wiese schicken" geschrieben? gemeint sind genau die situationen wie sie die prinzessin erlebt hat... typen die eben null plan haben und rumeiern als wenn sie alleine auf der renne wären... sind sie aber nicht... die langsameren müssen eben ua durch eine klar berechenbare fahrweise, dh zb sie zacken nicht wie besoffen auf der renne rum, genauso für die "sicherheit" sorgen wie schnelleren, die nicht gnadenlos reinhalten brauchen wenn man schon sieht dass der vorderman in die kurve einlenkt...

was soll das gelaber von toleranz... unwissenheit is keine ausrede dafür dass man alles auf der renne machen kann... genau deshalb finde ich den vorschlag von horst gut, regeln bzw tipps fürs richtige verhalten auf der rennstrecke...

vielleicht einfach dann mal wieder drüber nachdenken wenn dir so ein hirnbatz unmotiviert vor deine karre zieht ... möchte wissen wie es dann mit deiner toleranz aussieht...

genauso wars auch grad in valencia, wo ne italienerin mit 2:14er rundenzeiten ne gefahr für sich und alle andere war... völliger schwachsinn...
dann war ein typ dabei, der als letzter im 1000er-rennen starten durfte, obwohl er gar net qualifiziert war, aber eben lang genug rumgejammert hat bis er doch starten durfte, und meinem kumpel, 4 plätze weiter vorne, in der aufwärmrunde von hinten in die karre gefahren is nachdem er vorher schon knapp an den anderen vorbeigesegelt war, um sich dann im kies gewaltig lang zu machen... und nochmal: das war in der aufwärmrunde... was hat das mit toleranz zu tun, wenn deppen keine ahnung haben...

ich kann das wort aufpassen auch so schreiben >"aufpassen"... langsamere müssen auch auf schnellere "aufpassen"... vielleicht kapierst du dann was ich meine... hoffen wir´s mal...
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Beitrag von 3._#34 »

ich seh das, wie unser Junkie... Der Langsamere kann nich auf den Schnellen "aufpassen". Er kann nur insofern zu der ganzen Geschichte beitragen, indem er sich schlichtweg berechenbar verhält. Im Endeffekt muss sich der Schnellere einen sicheren Weg a Langsameren vorbei suchen.
Berechenbar ist der Langsamere aber eben nicht, wenn er einfach ca. 150 km/h langsamer als alle anderen fährt. Das kann er nur sein, wenn er nicht viel langsamer ist. Prinzessins 140 km/h-Einschlag wäre etwas anderes gewesen, wenn die 3 von der Tankstellen 170 km/h gefahren wären. Dann hätte Prinzessin nämlich länger gebraucht, um an Sie heran zu kommen und hätte sich auf sie einstellen können. So fehlte ihm shclichtweg die Reaktionszeit. Diese Überlegung führt dazu, dass man nicht einfach berechenbar, sondern angemessen schnell fahren muss. Angemessen schnell heißt hier, dass ich an den Schlüsselstellen der Strecke ein bestimmtes Tempo gehen kann. Kann er dies nicht, muss er eindeutig in die langsamere Gruppe. Es ist völlig egal, wie schnell jemand auf der Geraden ist, aber es ist schlichtweg nicht egal, wie schnell jemand das Triple in Oschersleben oder die Gegengerade am Salzburgring durchfährt. Denn dort bleibt einfahc kein Raum zur Korrektur in diesem Ausmaß. On da ein 5 km/h-Unterschied besteht ist egal, 10 km/h sind vielleicht grenzwertig (das kann ich schlecht einschätzen). Aber bei 40 oder 60 km/h Unterschied wirds kriminell und vor allem saumäßig eng! Und so gings Prinzessin und so gings mir auch schon mehrere Male...
Abhilfe schafft hier einfach nur persönliches Ansprechen nach einer haarigen Situation bzw. Melden beim Veranstalter.

Ich kenns mittlerweile von vielen Veranstaltungen bei denen sich viele Leute in der schnellen Gruppe anmelden, weil sie "dort am meisten lernen". Alles was man von solchem Verhalten am meisten hat sind brenzlige Situationen! Wenn nämlich ein schneller Fahrer einem Langsamen Eingang Start-Ziel in O-leben im Heck steht. Da wo der Schnelle Gas gibt bzw. damit rechnet, dass der Vordermann selbiges tut, steht dem Langsamen ob der abartig großen Schräglage noch das Wasser in den Augen.

Wichtig ist wie immer sie Selbsteinschätzung und vor allem auch mal, dass Langsamere und Anfänger auch mal den Rat eines anderen annehmen.

Solche Aktionen, wie sie in Prinzessins Video zu sehen sind sollte meiner Meinung nach mit einer Verwarnung geahndet werden. Beim zweiten Mal folgt Auschluss von der Veranstaltung. Basta!
Ganz schön wird's zum Glück nie.
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Beitrag von Wildsau »

3._#34 hat geschrieben: Beim zweiten Mal folgt Auschluss von der Veranstaltung. Basta!
Welcher Veranstallter macht das denn???

Ich habs selbst erlebt das so ein Vollidiot mich unter ROT überholt hat und dann einen Streckenposten nur ganz knapp verfehlt hat.
Ich weis jetzt nicht wie schnell der Typ an der Stelle war, aber ich behaubte einfach mal das der Streckenposten, wenn der Depp ihn erwischt hätte, schwer verletzt worden wäre.
Als ich mich dann beschwert hab, bekam ich nur zu höhren "...Ja, manche nehmen dat nicht so genau... (oder so ähnlich)" :roll:
Natürlich kann man immer mal nen Flaggensignal übersehen, is mir auch schon mal passiert, aber wenn eine derartige Gefährdung vorliegt is eine Verwahrnung wohl mehr als gerechtfertigt.

Das Problem dabei: man muss den Typen erstmal erkennen bevor man Verwarnungen/ Strafen ausprechen kann.
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Beitrag von Nasenbohrer »

koennt ihr mal zum thema zurueck kommen und mal ein paar beispiele aufschreiben, was man nicht machen sollte? :)
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Beitrag von Knoby »

Das Problem an der ganzen Sache ist einfach, dass wir alle (und das ist auch gut so) Individuen sind.

Wie schon geschrieben, ist es halt das größte Problem, dass viele Menschlinge mit unterschiedlichem Können und vor allem unterschiedlichen Einstellungen zusammen auf der Strecke fahren. Da ist es nunmal sehr schwierig auf einen Nenner zu kommen.
Im Straßenverkehr wird man durch die STVO dazu "gezwungen" sich an die vorgegebenen Regeln zu halten was natürlich auf der RS nicht der Fall ist. Die Veranstalter kommen einem bei vielen Trainigs da ja schon soweit entgegen, dass sie alles in Gruppen unterteilen, um die schon beschriebenen Probleme zu minimieren. Leider haben aber nicht alle dieselbe Einstellung zu der Sache und bringen sich und andere dann mit einer falschen Selbsteinschätzung und zuviel Ehrgeiz in Gefahr. Ich glaube, dass man ewig darüber diskutieren könnte, ob jetzt der Schnelle auf den Langsamen Rücksicht nehmen muss oder umgekehrt. Jeder sollte sich immer an die eigene Nase fassen und mit Fehlern anderer rechnen.
Als ich letztes Jahr mit BiPro gefahren bin galt am ersten Tag für alle Fahrer (Instruktorengruppen ausgenommen) Transponderpflicht und Mittags wurden dann die Jungs, die sich falsch eingeschätzt hatten in die passende Gruppe eingeteilt, sowohl nach oben als auch nach unten. Das ist meiner Meinung nach die wirksamste (leider auch aufwendigste) Methode die Unterschiede in den Gruppen zu minimieren.
Ich nehm mich jetzt einfach mal als Beispiel und behaupte jemand mit gesundem (mehr oder weniger) Menschenverstand zu sein. Ich habe vor meinem ersten Training viel hier gelesen und auch der Rookies Guide war sehr hilfreich. Ich lese sowas dann und versuche es umzusetzen, soweit es mir möglich ist. Wenn ich dann aber andere Leute sehe wie z.B. ein Mille Fahrer bei mir in der Instruktrorengruppe, der nach dem ersten Turn (mit Instruktor!!!) sofort auf seinen Laptimer schaut und meint, dass "es mit einer Mille ja kein Problem sei in OSL unter 2:00min zu fahren", packe ich mir an den Kopp und denk' mir meinen Teil. Dazu kam noch, dass er vor mir hergefahren ist wie auf einem Slalomkurs :wink:
Oder ein anderes Beispiel von einem MV-Fahrer, der meinte er könne seinen Zweiteiligen Kombi nicht mit dem Reissverschluss verbinden, weil ja der Rückenprotektor hinten rausguckt :shock: Das sind dann solche Leute, die nach Hause fahren um am Stammtisch von ihren Heldentaten auf der Renne zu berichten.
Ich fände eine Ansammlung von TIPPS auch sehr gut, aber man muss bedenken, dass nicht jeder, der auf der Strecke fährt, diese liest und (viel schlimmer) nicht jeder sie beachtet.
So müssen wir uns dann wohl auch weiterhin immer vor Augen halten, dass es nur ein Hobby ist und nicht alle Menschen gleich sind.

Amen
catch me, if you can ;-)
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Beitrag von Rosana »

Schreib mal auf, was mir so in den Sinn kommt:

- berrechenbar bleiben, d.h. nicht grundlos die Fahrbahnseite wechseln, wie dem Schnelleren Platz machen wollen, oder für die nächste Kurve ausholen, kurzer Blick mit dem Kumpel austauschen, etc. etc., sondern in direkter Linie zur nächsten Kurve fahren
- bei einem Problem sprich technischen Defekt oder wenn das Benzin ausgeht nicht mehr die Fahrbahn queren sondern Hand hoch und die Fahrbahn auf der Seite verlassen, die näher ist
- nur einmal nach hinten blicken, nämlich bei der Boxenausfahrt ansonsten Blick nach vorne
- gelbe oder rote Flagge heisst nicht Vollbremsung sondern einfach etwas Tempo herausnehmen
- nie auf der Strecke halten, um bei einem Unfall zu helfen
- nicht auf Biegen und Brechen in einem Training überholen, es gibt nichts zu gewinnen sondern nur zu verlieren

Oder waren das jetzt alles alter Käse (für die alten Hase sollte es ja sein)?
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