Ich habe dieses Buch am Dienstag 4 Stunden beim Zahnarzt zwischen den Behandlungen gelesen.
Bei einem etwas lauterem Lachanfall, öffnete sich plötzlich die Tür und sone Speichelabsaugerin kam herein gestürmt.
WAT IS DENN HIER LOS!
DAS HABE ICH JA NOCH NIE ERLEBT, DASS JEMAND BEIM ZAHNARZT AUFM STUHL LACHT!
Ich: Mußt Du lesen dieses Buch, dann Du nix mehr spürst Schmerz
Irgendwann frage auch der Arzt was das denn für ein lustiges Buch sei. Es lag ja schließlich mitten auf dem Tisch zwischen den ganzen Haken und Wurzelziehreibahlen.
MA, du solltest deine Kauleiste auf austauschbaren Bausatz umbauen lassen... *auaaaa*, dann entfällt auch die gomblisierte Reinigung per Bürste. Einfach abends ´rin ins Glas und morgens fertich!
Ich fürchte allerdings, daß das Gaskrank-Buch es maximal auf die IGEL-Liste schaffen wird und es das Lesevergnügen auch weiterhin nicht auf Krankenkasse geben wird. Leider.
SZ
American beer is like making love in a canoe:
Fucking close to water. (Woody Allen)
Lustigerweise ist ein Kumpel von mir auch Zahnarzt. Der wollte unbedingt ein Buch fürs Wartezimmer haben. Hab es ihm am Sonntag vorbeigebracht und bin mal auf die ersten Reaktionen gespannt...
Heute Nacht um 2 bin ich auf dem Rückweg vom Berggipfel im Korearausch über eine Wechselkröte gestolpert. Das sind Kröten, die ihre Farbe der Umgebung anpassen, ähnlich wie Chamäleons. Naja, ich hätte sie eh nicht gesehen, auch wenn sie die Farbe nicht gewechselt hätte - es war ja dunkel.
Jedenfalls bin ich ausgerutscht und in eine Felsspalte gerutscht. Nach einem Freifallsturz von ca. 12 Metern landete ich weich auf einer Schicht Methanhydrat. Dies ließ mich darauf schließen, dass ich in einem aktiven Vulkan gelandet war. Ich kletterte also flugs wieder aus der Felsspalte hinaus, weil ich vermeiden wollte, von Lava überrascht zu werden.
Auf dem weiteren Rückweg stieß ich auf mehrere herumliegende Damenslips. Ich konnte mir diese Häufung an weiblicher Unterwäsche nicht erklären und erblickte im nächsten Moment einen Körperhaufen. Ungefähr 12 nackte Frauen unterschiedlichster Hautfarbe und Körperfülle lagen aufeinander. Aus den Untiefen dieses Molochs hörte man ein Wimmern, wie von einem kleinen Hund, jedoch war es unverkennbar die Stimme eines Mannes in Not.
Auf der linken Seite des Fleischberges ragte ein behaarter männlicher Arm hervor, dessen Handgelenk eine Breitling-Uhr schmückte. Diese Uhr war mir bekannt. Mein Freund Hajo hatte sich diese Uhr gekauft, nachdem die erste Auflage von Gaskrank verkauft war. Er hatte sich am unteren Rand des Zifferblattes mit Blattgold den Satz "Mein Visier flog weg. Egal, es war eh dreckig." eingravieren lassen, deshalb war ein Irrtum ausgeschlossen.
Hajo war also das erste Opfer seiner Geschichten geworden. Ich hatte es ihm immer vorausgesagt, dass es mal so enden würde, weil er, vor allem bei Brünn-Hell, zu viele Gefühle gezeigt hatte.
Ich überlegte noch, ob ich versuchen sollte, ihn zu retten, aber ich entschied mich dann dagegen. Ich ekelte mich davor, diese nackten, und bestimmt von Schweiß verklebten Weibsbilder von ihm runterzuzerren.
In der Talstation bestellte ich ein kühles Korea bei der Kellnerin und rief PofPof an. Ich teilte ihm mit, dass wir fortan nur noch zu sechst waren...
Vielen Dank. Ich wünschte, ich wäre auf dem Moped
genauso gut...
@Bundy
Vor Wechselkröten musst du dich vorsehen. Die wechseln nicht nur
heimtückisch die Farbe, nein, man findet sie auch in den Ländern
des Ostens, wenn man auf der Suche nach einheimischer Währung ist.
Dass wir nur noch zu sechst sind, ist nicht schlimm. Hajo hat das so verdient, haben wollen -
und am Ende auch bekommen. Er war ja auf der Intermot schon so abwesend lüstern hinter dem "Stardust"-Wellfleisch her, was man zur Podiumsverzierung aus irgendeinem Table Dance Schuppen herangekarrt hatte... die hatten wohl noch nix vom Gammelfleisch-Skandal mitbekommen...
Auf jeden Fall können wir anderen nun für den zweiten Band mehr
schreiben, wenn einer fehlt
Glück kauf!
Pofpof
Man soll keine Dummheit zweimal begehen - die Auswahl ist schließlich groß genug!