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Mein erster Cup - Die Erfüllung eines Traums

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Re: Mein erster Cup - Die Erfüllung eines Traums

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Beitrag von Chris79 »

Oschersleben - Die Vorbereitung

Nach dem kleinen Malheur beim DLC in Hockenheim (wer will, kann sich das Reel auf meinem Insta-Account ansehen), stand ein wenig Reparatur bei der Fireblade an. Um die Lenkerstummel samt Schelle zu tauschen, muss zu meinem Unwissen die Gabelbrücke runter – doof nur, dass mein Aufsatz-Sortiment bei Größe 36 endet. Also wurde kurzerhand nur der Stummel gewechselt. Wie man sieht mit nem Griffgummi von der Kawa den ich noch rumliegen hatte. Nicht schön, aber selten. Den kompletten Gilles-Satz gibt’s dann eben erst im Winter. Vielleicht sogar besser so – diese Saison war nicht viel mit Sitzenbleiben. Ich greif mal vor: Es gab wohl nur eine Veranstaltung bei der es mich dieses Jahr nicht auf die Nase gelegt hat.
Gabelbrücke.jpg
Nicht schön aber.jpg
Die Anfahrt war wie immer… sagen wir speziell. Mental häng ich da jedes Mal, weil man für die letzten 80 Kilometer fast genauso lange braucht wie für den halben Weg davor. Wer schon mal über die A71 reingefahren ist, weiß, was ich meine. Dafür war diesmal die ganze Boxencrew am Start, was wiederum eins garantierte: Langeweile kommt garantiert nicht auf. Wer lernen will, wie man mental in Sekundenschnelle den Fokus wechselt, sollte so eine Mini-Crew beschäftigen. Eben noch Schrauber im schnellsten Rennteam der Welt, und bis zur Boxenausfahrt musst du in den Tunnel als Fahrer umschalten. Das hält den Kopf auf Trab.

Tag 1

Die Wettervorhersage? Eher unbeständig. Most lässt Grüßen. Im Lauf der Woche wurde sie zwar besser, aber am Freitag war Regen praktisch unvermeidbar. Vormittags ging’s noch – ab Turn 2 war die Strecke dann nass, und pünktlich zur Mittagspause drehte der Wind das Regengebiet nochmal zurück. Danach hat’s richtig runtergehauen. Klar, da kam kurz die Überlegung auf, mal Regenreifen aufzuziehen. Aber mit Blick auf Samstag und Sonntag (trocken angesagt) war das Risiko einer „Kaltverformung“ den Aufwand einfach nicht wert.

Am Ende des freien Fahrens kam glücklicherweise die Sonne voll raus, die Orga ließ die Strecke noch eine Weile offen, und bis auf ein paar feuchte Stellen war’s dann richtig geil zu fahren. Ich konnte direkt einen Doppelturn mitnehmen und war sofort wieder bei meinen alten 37er Zeiten, die ich schon mit der Kawa gefahren war. Perfekt, um reinzukommen.

Eigentlich egal bei einem 3-Tages-Event, wenn mal ein paar Turns ins Wasser fallen – nur war’s diesmal halt "faktisch" ein Zweitages-Event. Freitag und Samstag volle Fahrzeit, Sonntag nur 15 Minuten Warmup und dann früh am Nachmittag das Rennen. Sonntag und Montag hätte es zwar noch ein Extra gegeben, aber das hatte ich schlicht nicht auf dem Schirm. In meinem Kopf ist abgespeichert: GMM = 3 Tage. Punkt. Etwas schade, und ich war damit sicher nicht der Einzige.

Tag 2 - Raceday 1

Der Samstag zeigte sich von seiner besten Seite: Sonne, perfekte Bedingungen, alles angerichtet. Ich hatte mich im Laufe des Vormittags bis auf eine 1:36 vorgearbeitet – aber die 35 wollte einfach nicht fallen. Eigentlich hatte ich mir sogar die 34 als Ziel gesetzt, aber so weit kam’s das ganze Wochenende nicht. Schnelle Hinterräder hatten sich nicht ergeben und die kostbare Fahrzeit wollte ich auch nicht in einem Instruktorturn verbraten. Einfach deshalb, weil man aufgrund der wenigen Turns eh nicht mehr am Ergebnis arbeiten konnte. Ich wusste ja, woran’s lag. Am Ende blieb es bei der 36, aber immerhin reichte es auf der Qualifikationsliste für die erste Seite– Startplatz 29 war gesichert. Es sind die kleinen Dinge 😎.

Mit frischem Hinterrad konnte dann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Daher habe ich ganz intensiv gehofft, dass Blipper und Quickshifter nicht wieder aussteigen. Da die Elektronik Experten alle im Urlaub waren, konnte ich im Vorfeld auch nichts mehr daran ändern. Im Prestart rollte ich also ganz entspannt los. Und siehe da, auch im echten Start: Alles hielt. Außerdem wusste ich, dass ich im Notfall einfach durch unqualifiziertes rumspielen und wechseln der Programme, gepaart mit einem kurzen Zündung an/aus die Elektronik in 90% der Fälle wieder auf Kurs bringen kann. Das geht auch noch am Start.

Der echte Start kam – und der war richtig gut! Elektronik stabil, mehrere Plätze direkt gewonnen, und sofort meinen Rhythmus gefunden. In den ersten beiden Runden schnappte ich mir noch den nächsten und hing kurz darauf direkt hinter meinem nächsten Vordermann. Vorne fuhr das Feld schon 34er Zeiten, noch in Sichtweite, aber für uns beide nicht wirklich greifbar.
Start Rennen 1.JPG
Nach weiteren zwei Runden war klar: Auch an meinem Vordermann werde ich nicht mehr vorbeikommen. Einmal war ich fast dran, richtig dicht, aber er hat’s wohl gespürt – und einfach die Pace hochgeschraubt. Zack, 35er Zeiten. Genau die Mauer, an die ich nicht mehr rankam. Einfach weil ich an den entscheidenden Stellen zu viel Respekt hatte. Oder umgangssprachlich: die Hosen voll. 🤷‍♂️

Und so kamen wir ins Ziel: Platz 23! Alles aus eigener Kraft. Freu ich mich heute noch drüber :-)
Ergebnis Lauf 1.png
Ergebnis Lauf 1.png (16.62 KiB) 4329 mal betrachtet
Tag 3 - WarmUp

Sonntag war Fahrzeit quasi nicht existent – nur ein 15-Minuten-Warmup um 11:15 Uhr. Bis dahin wurde die Boxencrew bei Laune gehalten, die Honda geputzt und vorbereitet, und zufällig ergab sich ein Gespräch mit Dorian. Ich meinte so nebenbei, dass ich mich nicht wirklich traue, am Gas zu reißen. Keine zwei Minuten später kam er mit seinem Werkzeugkoffer hinterher und legte Hand an. Ja, warum eigentlich nicht? Das ging so schnell, ich konnte nicht mal nein sagen.

Er drehte ein bisschen die Gabelvorspannung höher, die Zugstufe härter und stellte das Heck tiefer und die passte die Dämpfung an. Mein Hauptproblem war ja: Es fühlt sich ständig so an als würde es hinten wegrutschen. Mit den Änderungen ging’s dann raus ins Warmup … und ich zog direkt 35er Zeiten, eine nach der anderen.

Das Motorrad lag plötzlich wie ein Brett in Schräglage. Zum ersten Mal hatte ich wirklich das Gefühl, exakt zu spüren, was das Bike in der Kurve macht – und vor allem, was das Hinterrad macht, wenn ich ans Gas gehe. Ich dachte ja vorher schon die Fahrwerksänderungen wären der Hammer. Aber das es noch besser geht hatte ich gar nicht in Erwägung gezogen.

Tag 3 - Race 2

Nach dem Warmup war ich eigentlich schon auf Wolke sieben. Aber weil ich das Kunststück vollbracht hatte, im ersten Rennen auf Platz 23 zu fahren – allerdings mit der langsamsten schnellsten Runde der Gruppe die ich im ersten Rennen alle überholte – durfte ich zur Belohnung für Rennen 2 von Startplatz 30 statt 29 los. Was für eine bescheuerte Regel. Das ärgert mich bis heute. Warum nicht einfach in der Reihenfolge des Zieleinlaufs starten? Wofür strengt man sich dann überhaupt an, wenn man den Benefit nicht mitnehmen kann? Falls sich 2026 etwas ändern soll: bitte genau das!

Fürs zweite Rennen hab ich dann mal den Power Performance Slick in Medium draufgezogen. Einfach, um ihn wenigstens einmal zu fahren. War ja eh das letzte Rennen, also wurscht. Start: wieder top, Elektronik hielt, und wie im ersten Lauf konnte ich direkt Plätze gutmachen. In der ersten Runde reihte ich mich hinter einer schwarz-orangen Yamaha ein. Der Typ hatte auch einen Raketenstart hingelegt, aber ich wusste: eigentlich fahr ich schnellere Zeiten.
Start Rennen 2.JPG
Und dann kam’s anders: Zwei Runden lang hing ich wie festgetackert hinter ihm. In den Kurven stand er mir voll im Weg, und rausgeschossen ist er wie eine Kanonenkugel (mein Gasgeben-Problem ist ja bekannt, auch wenn es nach der Fahrwerksanpassung schon deutlich besser war). Vorbei kam ich nicht – egal was ich probierte. 🤦‍♂️ Das hat mich so aus dem Rhythmus gebracht, dass ich Platz um Platz verlor … bis ich plötzlich vorletzter war.

Mit ordentlich Wut im Bauch hab ich mich dann im Shell-S am Vordermann vorbeigequetscht. Und direkt davor: mein „Endgegner“ – die schwarz/orange Yamaha. Ich hatte null Blick mehr für die Rundenzahl, weil mich 10 Runden mittlerweile körperlich nicht mehr aus der Ruhe bringen. Sonst hätte ich’s vielleicht gelassener angegangen.

Also: Angriff vor der Hasseröder. Neben ihn gesetzt – dachte ich zumindest. In Wahrheit war da kein Platz. Er zog mir voll rein. Und bevor ich riskierte, einen Kollegen mitzureißen, hab ich den Weg ins Kiesbett genommen. Bewusster Umfaller vorm Reifenstapel, ein paar saftige Flüche – und dann wollte ich wenigstens noch fertig fahren.

Aber die Streckenposten hatten andere Pläne. Sie ließen mich nicht mehr zurück auf die Strecke. Und so stand am Ende: DNF als letztes Ergebnis dieser Saison. Bitter, aber wenigstens selbst entschieden.
Ende Rennen 2.jpg
Da ich entsprechend geladen war, hab ich noch eine kleine Diskussion mit dem Streckenposten vom Zaun gebrochen – wofür ich später bei der Racecontrol anständig um Vergebung bat. Und siehe da: Segnung und Vergebung wurden mir gewährt. Am Ende konnten wir sogar drüber lachen. Sorry nochmal – weiß bis heute nicht, was mich da geritten hat. :roll:
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Fazit zur Saison

Diese Saison war einfach der Hammer. Vor allem, weil ich sowohl beim DLC als auch bei der GMM am Start sein konnte. Gut, das DLC-Finale steht ja noch aus – aber 11 Veranstaltungen in einem Jahr sind schon ein echtes Brett.

Organisatorisch ist das Ganze allerdings auch eine echte Herausforderung: Familie, Beruf und den eigenen fahrerischen Anspruch unter einen Hut zu bekommen, ist nicht ohne. Deshalb an dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an meine Familie – ohne euren Rückhalt wäre das alles nicht machbar.

Und die German Moto Masters? Fahrtechnisch richtig anspruchsvoll, aber gleichzeitig ein verdammt sympathisches Feld. Zumindest alle, die ich kennenlernen durfte. 😎

Stärken und Schwächen

Meine Selbstwahrnehmung sagt: Eine erste Saison auf hohem Cup-Niveau muss man erstmal verdauen. Mit dem DLC zusammen war’s vielleicht ein bisschen zu viel gewollt – trotzdem bin ich persönlich echt stolz darauf, neben all dem Alltagstrubel das Niveau der GMM so weit adaptiert zu haben, dass ich nicht als ständiges Schlusslicht 2 Sekunden hinter dem Feld herfahre.

Zwischendurch mal an den Top 20 zu schnuppern – und das bei nur drei Veranstaltungen – find ich absolut nicht schlecht. Klar, wenn ich mich mit Fahrern vergleiche, die in Brünn 6 Sekunden schneller unterwegs sind (RaceAnalyse lügt nicht 😉), dann wird auch klar, wo’s hakt:

Vor allem fehlt mir noch das volle Vertrauen ins Motorrad, den Gashahn früh und kompromisslos aufzudrehen. Dazu kommt die Geduld, die Linie so anzupassen, dass die Power wirklich in Vortrieb umgesetzt wird. Ich sehe das ja nicht nur in den Daten, sondern auch optisch und akustisch auf der Strecke: Die Jungs vor mir schaffen es einfach deutlich besser, die Leistung in Geschwindigkeit zu verwandeln.
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Auch beim Überholen bin ich aktuell noch zu diplomatisch. Wenn mir jemand mit 1,5 cm Luft an der Verkleidung vorbeigeht, nehm ich das nicht krumm – würde ich denselben Move aber selbst machen, würd ich’s mir übelnehmen.

Gerade im letzten Rennen in Oschersleben hat sich das gezeigt: Eigentlich hätte ich direkt in der ersten halben Runde vorbei müssen. Stattdessen hab ich gezögert – und das Feld hinter mir hat mich konsequent aufgefressen. Auf diesem Niveau auch kein Wunder.

Wie gehts weiter?

Schon allein die Teilnahme hat mir einen Traum erfüllt. Jetzt möchte ich mein volles Potenzial ausschöpfen. Ob das am Ende Platz 20 oder Platz 5 bedeutet, weiß ich nicht – aber auch die aktuellen Top-Fahrer haben mehrere Saisons gebraucht, um dahin zu kommen. Ein Blick auf die Ergebnisse der letzten zehn Jahre zeigt das ziemlich deutlich.

Eins steht fest: Da geht noch einiges. Über den Winter wird die Honda komplett auf mich angepasst. Die „Bleistift-Sitzhaltung“ soll endgültig Geschichte sein. Die Elektronik wird so überarbeitet, dass man sie auch wirklich nutzen kann, das Eigengewicht weiter reduziert und mein Fitnesslevel noch eine deutliche Schippe höher geschraubt.

Darum hab ich mir für 2026 schon jetzt meinen Platz bei den GMM reserviert. 🚀

Wir sehen uns auf der Strecke! 🏁
Märzauftakt in Calafat
1000 KM Hockenheim
German Moto Master - 2026
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Re: Mein erster Cup - Die Erfüllung eines Traums

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Beitrag von Lasagnenpony »

Schön geschrieben! Hat Spaß gemacht alles zu lesen.

Viel Erfolg nächste Saison
:horseshit: :horseshit:
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Re: Mein erster Cup - Die Erfüllung eines Traums

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Beitrag von Chris79 »

So ihr lieben,

da ich meinen Thread hier auch als Erlebniserzählung für den DLC hergenommen habe, kommt hier noch ein kleiner Nachschlag in Sachen "DLC - Finale in Oschersleben".

Vorgeplänkel

Als Teamchef wider willen fühlte ich mich ja mittlerweile in meiner Rolle doch ganz wohl. Vor allem deshalb, weil man in dieser Rolle einfach mal alles mitbekommt. Ich will bei dem Thema am liebsten immer alles wissen und das Zusammenwürfeln unseres Teams durch Alfred am Saisonbeginn gab mir dieses Jahr die perfekte Gelegenheit dazu. So eine Rolle als Teamchef hat aber auch seine Schattenseiten. Obgleich sich ja alle einig sind, dass man das Jahr gemeinsam bestreitet, so rennt man allen immer wegen jedem Kram hinterher. Aber am nervigsten ist das Thema Helfer in der Langstrecke. Wo ich bei einer Strecke wie Hockenheim noch in der Lage bin irgendwen irgendwie zu organisieren und meist auch von den anderen Teammitgliedern noch jemand dazu stösst, da Hockenheim sich doch ziemlich zentral in der Zivilisation befindet, sieht das für Oschersleben - mitten im Nirgendwo - schon anders aus.
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Da sich Michaels Bus von seinem Motor verabschiedet hat, war er schon mal raus als Fahrer für die Veranstaltung. Und auch Philip's Teilnahme hing ne ganze Weile am seidenen Faden. Mal gab es ein Committment und mal wieder nicht. Dafür konnte ich Manuel, der uns schon bei den 300 Meilen auf seiner Brutale aushalf, überreden in Oschersleben an den Start zu gehen. Wobei ich als nun Eigentümer von zwei Rennfertigen Mopes, dafür eines hergeben musste. Nochmal ne Langstrecke auf einem Naked Bike ohne Windschild wollte sich Manuel dann doch nicht antun. Und die F4 befindet sich nach wie vor, aufgrund nachhaltiger Ersatzteildiskussionen mit der Werkstatt, nicht im fahrbaren Zustand. Nun ja was solls. Wird die Kawa dieses Jahr wenigstens nochmal bewegt.

Ich hab Manuel bisher nur einmal stürzen sehen und das ist schon Jahre her. Blöderweise am Ausgang der Hasseröder. Aber die Tatsache ignorierte ich einfach mal komplett. Die Kawa stand ja technisch einwandfrei da, obgleich sie optisch etwas gelitten hatte. Evtl. war das Feedback auf die Verkaufsanzeige deshalb nicht so stürmisch oder die Angebote die mir gemacht wurden doch sehr unmoralisch. Aber gut der Trend geht ja eh zum Zweitmotorrad. Ich selbst freute mich schon darauf die Honda wieder zu bewegen und Franz war auch deutlich anzumerken, dass er sein ehemaliges Bike doch gerne wiedersehen möchte. Noch dazu im Einsatz beim DLC.

DLC 2026?

Die Spatzen pfiffen es bereits von den Dächern und bei der Fahrerbesprechung bestätigte, was sich als Gerücht im Fahrerlager bereits verbreitet hatte. Der DLC wird 2026 zu 95% nicht fortgeführt. Zu geringe Teilnehmerzahl, abgesehen bei den 1000 Kilometern von Hockenheim. Nun hatte ich immer so um die 30 - 35 Teams plus Minus gezählt und ich finde selbst schon, dass das schon ordentlich ist, gerade für die aktuell wirtschaftlichen turbulenten Zeiten.

Meine 5 cent

Das 30 oder 35 x 1000 € Nenngebühr pro Team nicht reichen um eine Rennstrecke nen ganzen Tag zu bezahlen ist schon erstaunlich. Da fragt man sich schon ob das unbedingt sein muss, die Tagesmiete so hoch anzusetzen? Most mal ausgenommen sehe ich keine Rennstrecke auf der der DLC dieses Jahr gefahren ist als gerechtfertig an solche Preise zu verlangen. Asphalt trotz Renovierung meist im kläglichen Zustand, Sicherheitszonen kann man netterweise noch als gebraucht oder ausreichend bezeichnen. Und die Streckenposten, welche die eigentliche Arbeit erbringen, arbeiten meist ehrenamtlich oder für ne kleine Aufwandspauschale. Ob die ärztliche Bereitstellung das alles verschlingt weiß ich nicht. Daher ist es echt schade, dass so eine tolle Sache auch nicht Rennstreckenseitig unterstützt wird. Da könnte man die Marge schon mal kleiner halten und auch die Realität des eigenen Produkts und dessen Gesamtzustand akzeptieren. Aber totgesagte Leben länger und vielleicht geht ja doch was in 20026. In der Fahrerbesprechung wurde ein kleiner Hoffnungsschimmer hinterlassen.

Anreise und Technik

Los ging es zur Veranstaltung. Der Caravan schafft ja auch zwei Mopeds und die Family hat sich für eine Eintagesveranstaltung ausgeklinkt. Also genug Platz für Manuel und mich im Caravan samt Equipment. Perfekt.
Da passt was rein.jpg
Ach ne da war noch was. Ging mir die technische Abnahme bei den 300 Meilen doch schon wegen der Kettenfinnne auf den Sack, die ich vergessen am Bike zu lassen. War nicht schlimm, konnte da noch schnell nach Hause und das Teil holen. Aber die Kawa hatte keine und mal schnell von Oschersleben zurück ist nicht drin. Also hatte ich im Vorfeld, so 3 Wochen vor Veranstaltung eine bestellt für die 2016er Kawa. Wie man richtig vermutet, 3 Wochen haben nicht gereicht. Das Teil war nicht da. Also bei Janik am Telefon kurz um das Teil gebeten und die A7 statt der A71 genommen. Kurzer Boxenstop bei JOJRacing und weiter gings nach OSL. Die Route hatte nur den Nachteil von mächtig viel Verkehr und so kamen wir erst auf 8 Uhr Abends im Fahrerlager an. Warum sich aber bei den 1000 KM von Hockenheim keiner für die Finne, die damals schon fehlte, niemand interessiert hat bleibt erneut das Geheimnis der DLC Regelmenthüter.
Nachtlager.jpg
Glücklicherweise waren wir nicht die einzigen und so öffnete die technische Abnahme nochmal bis nach 22 Uhr. Somit entstand keine Hektik und alles war bereit für den nächsten Tag. Kleiner Sidequest dazu. Es wäre echt schön wenn die technische Abnahme an allen Veranstaltungen gleich wäre und sich auf das Regelment und nicht auf persönliche Vorlieben beziehen würde. Hat bei den 1000 KM keine Sau interessiert, dass an der Kawa ne Kettenfinnne gefehlt hat, war ihnen hier die weit verbreite Fussrastenanlage von Herzog Racing zu Löchrig. Was bitte??? Kannst du dir nicht ausdenken. Also mit Panzertape zugestopft. Was das bringen soll, bleibt wohl deren Geheimnis.
Honda Power.jpg
Kawasaki.jpg
Die Qualifikation

Das Wetter war gelinde gesagt bescheiden am Vormittag. Obgleich Sonne angesagt war nieselte es durchgängig. Der Zustand war für Regenreifen zu trocken und für Slicks zu nass. Philipp hatte bereits Regenreifen drauf also setzte er mal eine Zeit damit wir nicht aus der Boxengasse starten mussten. Manuel und ich hielten uns bedeckt. Als es trockener wurde ist Manuel einmal auf Regenreifen rausgefahren, kam aber gleich wieder rein. Zu trocken. Zum gewöhnen an die Kawa war es aber ok. Und für das erste Mal auf der Kawa war es nicht schlecht.
Regen oder Trocken.jpg
Kurz vor Ende fing es wieder an stärker zu nieseln und ich beschloss dann doch mal rauszufahren. Philipp wollte den Start nicht fahren und da ich wie in Hockenheim schon dann der Startfahrer war wollte ich zumindest mal einrollen. Also kurz mal für paar Runden raus und uns auf Startplatz 5 gestellt. Heyyy mega. Ja, solche Verhältnisse liegen mir. Ich denk mir dann immer, ach scheiß drauf. Wird schon klappen. Hat geklappt. Der Stress war für meinen neuen Helm aber wohl zu viel. Da hat es auf Start/Ziel kurz knack gemacht und weg war der Helmspoiler oder wie das Ding heißt. Leider hab ich den nach dem Rennen nicht mehr auffinden können. Hat sich irgendwer anders geschnappt. Achja glücklicherweise konnten wir aber auf Philipps Freundin als Helferin zählen, die mal wieder richtig super die ganze Ablauforganisation während des Rennens übernahm.

Das Rennen

Und nun der Nachteil, wenn man ohne weitere Helfer so ein Rennen fährt. Es waren nur noch wenige Minuten bis zum Start und da die Honda, entgegen der Kawa, noch kein Schnellwechselsytem hinten verbaut hat, musste ich auf Regenreifen raus. Wir dachten auch die Reifenwahl wäre gut, da es bei Start Ziel noch nass war, bis auf einen trockenen Streifen. Ich wäre aber auf Slicks gegangen, schon allein wegen des Scheiss drauf Gedankens. Aber wir hatten nicht die Kapazität die Montage so schnell durchzuführen und noch dazu hatte niemand die Slicks in Reifenwärmer gepackt. Daher war das keine Option.

Beim Start selbst kam ich nicht ganz so gut weg. Da fehlt die Routine. Ich muss irgendwo auf Platz 7 oder 8 dann bei der Hasseröder gewesen sein. Aber da ich Regenreifen hatte und der Rest noch verhalten fuhr, zog ich am Kabel und war nach wenigen Kurven bereits auf Platz 4. Das Führungstrio war schon eine Gegengerade weit entfernt und da ich nicht auf nasse Flecken aufpassen musste kam ich auch näher. Das Verhältnis änderte sich ab Runde 4 wieder und der Abstand wurde größer. Die Regenreifen begannen deutlich zu schwimmen.
Ich wollte nich schon wieder auf der Nase liegen und deutete dann in der Start/Ziel Vorbeifahrt, als mich die erste 600er zurück überholte, den Bedarf eines Wechsels an. Gewunken, getan. Da wir das schon von vorneherein verabredet hatten, lief das auch flüssig. Die Reifen jedoch waren hinüber.
5 Runden.jpg
Der Fluch des KMA Racing Teams

So gingen erstmal die Turns dahin. Nach mir Philipp, dann Manuel, dann wieder ich. Wir hielten uns ganz gut, so wir halt nun antizyklisch unterwegs waren. Wegen des frühen Stopps vielen wir zurück und wenn die anderen stoppten spülte es uns nach vorne. Ich sag echt unser Team hatte das ganze Jahr Top Ten Potential. Wir lagen während der Rennen immer für ne Weile gut. Bei den 1000 KM teilweise auf Platz 9 und da schon mit nur zwei Motorrädern, weil Kevin ja meinte als Auslöser für die erste Pace Car Phase auffallen zu müssen. Und eins davon lief nichtmal richtig. War natürlich meins. Aber wir waren zum Misserfolg verflucht dieses Jahr. Wechsel erfolgt. Philipp fuhr raus, ich ging mal Pipi machen und als ich zurück kam war Philipp wieder da und Manuel weg. Das waren jetzt aber keine 45 Minuten? Ja, leider leuchtete die Elektronik der BMW wie ein Weihnachtsbaum. Somit waren Manuel und ich erneut zum zwei Mann Team verdammt und das in Oschersleben. Schlimmer wäre nur Most gewesen oder ne Kartstrecke halt. Alter ja das war anstrengend. Gut, da ich seit nem Jahr ins Fitnessstudio renne hat sich das jetzt endlich mal bezahlt gemacht.

Ein Ereignis kommt selten allein

Als wäre das nicht schon genug gewesen. Der Wechsel war gerade 10 minuten her. Es war noch ca. 1,5 Stunde Fahrzeit. Da kam Manuel lautstark in die Boxengasse zurück. Geiler Sound! Nur fehlte die Hälfte des Endschalldämpfers. Den hat es auf der Gegengerade zerlegt. Neiiiin.
Boom.jpg
Und auch hier wieder, ohne Helfer ist sowas doppelt scheiße. Ich war grad mal 10 Minuten gesessen, die Beine schwer. Also kurze Teambesprechung und Check des Reglements. Also zu zweit auf einem Bike geht auch. Hmmmm, na dann. Philipp hatte schon abgewunken vorhin, dass er das als schlechtes Omen sieht bei seiner BMW und deshalb keinen Bock mehr hat. Also ging ich mal kurz auf die Pipibox, noch ne Banane reingezogen und zog nochmal nen Turn bis der Tank vollständig aufgab. Die restlichen 20 Minuten Fahrzeit übernahm Manuel auf der Honda.

Zieleinlauf

Egal ob man vorne ist oder letzter, was wir jetzt definitiv waren. Von 5 auf 25. Das ist Langstrecke! Aber wir sind angekommen! Das Gefühl dann mit allen anderen dort zu stehen, es geschafft zu haben, einfach unvergleichlich. Ein gutes Ergebnis ist eigentlich nur das Sahnehäupchen. Die Teilnahme alles was zählt. Teamsport eben. Ultra!
Honda Power back.jpg
Was wird nun 2026?

Bei der Honda wird Janine von Folienwerk das Dekor nochmal neu machen, welches dann mit Klarlack überzogen wird, damit sich das nicht so verlebt im nächsten Jahr. Mein Sturzjahr hab ich ja jetzt hinter mir ;-).Eine erste Begutachtung der Honda und die Suche nach dem Elektronikthema bei Janik vor Ort ergab, da fehlt irgendwie was bei den Schaltern und nach dem Schalhtema schauen wir auch mal und paar anderen Dingen. Die Kawa bekommt nen neuen Auspuff und wird wieder hübsch gemacht.
Chaos.jpg
Bei der Cupteilnahme stehe ich auch 2026 in der Startaufstellung bei den German Moto Master. Auch wenn ich den Termin im August definitiv liegen lassen muss, da wir ab 2026 nun an die Ferien gebunden sind und gerne mehrere Wochen am Stück weit entfernt die Welt erkunden. Obgleich die Langstrecke in diesem Jahr definitiv meine erste Liebe geworden ist. Bei den GMM lernt man einfach unglaublich viel dafür ist der Teamgeist in der Langstrecke ungeschlagen. Aber die 1000 KM in Hockenheim müssen sein :-).

Danke euch allen fürs leserische Begleiten in diesem Jahr und das wir uns auch 2026 wieder auf der Rennstrecke begegnen.
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Re: Mein erster Cup - Die Erfüllung eines Traums

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Beitrag von stscit04 »

Schöner Bericht und Respekt vor deinem Durchhaltewillen! Wünsche euch ein noch geileres 2026!
Deine Anmerkungen zum Gewinnstreben der Rennstrecken kann ich nur unterschreiben...
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Re: Mein erster Cup - Die Erfüllung eines Traums

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Beitrag von Speedo »

Sehr schöner Bericht! :)
Ich hab ja leider immer wieder meine Probleme bei den Berichten dabei zu bleiben, besonders, wenn ultraviel geschrieben wird und die Bilder etwas zu knapp kommen.

Bei dir habe ich es zum ersten Mal geschafft von Anfang bis Ende gespannt dabei zu bleiben - gerne wieder :))


Gruß
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Re: Mein erster Cup - Die Erfüllung eines Traums

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Beitrag von TofoRS »

Guter Bericht!
Ich kann deinem Kommentar zu den Rennstrecken nur voll zustimmen.

Wir hatten beim 300 Meilen Rennen auch unseren Spaß mit der technischen Abnahme. Die Öl-Einfüllschraube mit Draht und Splint gesichert sei nicht ausreichend, da der Splint sich lösen könnte :bang: und fehlende Regenlichter bei 28 Grad und strahlend blauem Himmel. Meiner Meinung nach Korrinthenkackerei bei Hobby-Veranstaltungen. Ich möchte hier niemanden anstiften, aber rein hypothetisch ist es denkbar zuerst mit einem Moped zur technischen Abnahme zu gehen, dann diverse fehlende Teile an das Moped des Kollegen zu schrauben. Ist natürlich nicht erlaubt und daher ist es auch noch nie vorgekommen. :roll:

Wir fahren nächstes Jahr jedenfalls wieder die 300 Meilen!
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Re: Mein erster Cup - Die Erfüllung eines Traums

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Beitrag von 3._#34 »

Schön!

Bzgl. der löchrigen Fußraste. Kannst mal den Olli Skach fragen, dem hat eine Fußraste ohne Kappe mal auf Höhe der Leiste ein Loch aus der Lederkombi gestanzt. und mir selbst hat so ein offenes Ende mal fast ein Stück aus dem Oberschenkel geholt. Ist nicht ohne und die Anforderung ist berechtigt.

Aber ich gebe Dir Recht: es sollte konstant gehandhabt werden. Ist aber auch nur möglich, wenn immer die gleichen Leute dort stehen. Und damit sind wir wieder beim Kostenthema.
Ganz schön wird's zum Glück nie.
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Re: Mein erster Cup - Die Erfüllung eines Traums

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Beitrag von rumors »

Bzgl Fussrastenanlage ... über was reden wir hier? Ich dachte zuerst es geht um die Löcher zur Verstellung derselbigen.
Aber nun lese ich heraus dass die Raste am Ende offen ist und hier eine Kappe drauf soll?
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Re: Mein erster Cup - Die Erfüllung eines Traums

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Beitrag von Chris79 »

Speedo hat geschrieben: Montag 10. November 2025, 10:56 Sehr schöner Bericht! :)
Ich hab ja leider immer wieder meine Probleme bei den Berichten dabei zu bleiben, besonders, wenn ultraviel geschrieben wird und die Bilder etwas zu knapp kommen.

Bei dir habe ich es zum ersten Mal geschafft von Anfang bis Ende gespannt dabei zu bleiben - gerne wieder :))


Gruß
Hey mega freut mich :-). Hab mir auch echt Mühe gegeben. Mit Campari kann ich aber nicht mithalten 8)
rumors hat geschrieben: Montag 10. November 2025, 18:01 Bzgl Fussrastenanlage ... über was reden wir hier? Ich dachte zuerst es geht um die Löcher zur Verstellung derselbigen.
Aber nun lese ich heraus dass die Raste am Ende offen ist und hier eine Kappe drauf soll?
Genau darum ging es. Aber wer hat schon Kappen im passenden Durchmesser dabei.
TofoRS hat geschrieben: Montag 10. November 2025, 13:36 Guter Bericht!
Ich kann deinem Kommentar zu den Rennstrecken nur voll zustimmen.

Wir hatten beim 300 Meilen Rennen auch unseren Spaß mit der technischen Abnahme. Die Öl-Einfüllschraube mit Draht und Splint gesichert sei nicht ausreichend, da der Splint sich lösen könnte :bang: und fehlende Regenlichter bei 28 Grad und strahlend blauem Himmel. Meiner Meinung nach Korrinthenkackerei bei Hobby-Veranstaltungen. Ich möchte hier niemanden anstiften, aber rein hypothetisch ist es denkbar zuerst mit einem Moped zur technischen Abnahme zu gehen, dann diverse fehlende Teile an das Moped des Kollegen zu schrauben. Ist natürlich nicht erlaubt und daher ist es auch noch nie vorgekommen. :roll:

Wir fahren nächstes Jahr jedenfalls wieder die 300 Meilen!
Das mit den Teilen soll schon vorgekommen sein *räusper*. Wenn ich zeitlich kann, bin ich auch wieder dabei. Mal sehen was Alfred da aktuell an eigener Wertung organisiert. (Siehe aktuellen DLC Abschiedbrief)
3._#34 hat geschrieben: Montag 10. November 2025, 14:28 Schön!

Bzgl. der löchrigen Fußraste. Kannst mal den Olli Skach fragen, dem hat eine Fußraste ohne Kappe mal auf Höhe der Leiste ein Loch aus der Lederkombi gestanzt. und mir selbst hat so ein offenes Ende mal fast ein Stück aus dem Oberschenkel geholt. Ist nicht ohne und die Anforderung ist berechtigt.

Aber ich gebe Dir Recht: es sollte konstant gehandhabt werden. Ist aber auch nur möglich, wenn immer die gleichen Leute dort stehen. Und damit sind wir wieder beim Kostenthema.
Danke :-). Das mit dem Loch in der Kombi ist hart. Das wusste ich nicht. Tatsächlich einheitlich wäre schon.
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Re: Mein erster Cup - Die Erfüllung eines Traums

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Beitrag von rumors »

rumors hat geschrieben: Montag 10. November 2025, 18:01 Bzgl Fussrastenanlage ... über was reden wir hier? Ich dachte zuerst es geht um die Löcher zur Verstellung derselbigen.
Aber nun lese ich heraus dass die Raste am Ende offen ist und hier eine Kappe drauf soll?
Genau darum ging es. Aber wer hat schon Kappen im passenden Durchmesser dabei.
Hmmm, eins der vielen weiteren Dinge über welche ich bisher nicht nachgedacht hatte, auch wenn es bei mir nur bedingte Relevanz hat.

Aber vielleicht, wenn ich mal Zeit habe und es nicht wieder untergeht schau ich mir meine Rasten mal an, versuche das zu cadden und dann hat der 3D Drucker auch mal wieder eine sinnvolle Aufgabe :lol:
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