Was ist los in Most
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Jokes, jeglicher Dummfug oder einfach nur um zu quatschen
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- theSporadic Offline
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Was ist los in Most
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Heute morgen kam eine etwas komische Nachricht des Betreibers Online.
Anscheinend gab es dort einen Gerichtsprozess mit Anwohnern, welche sich wegen dem Lärm beschwert hatten.
Das Urteil ist wohl, dass die Strecke nicht mehr als 50 bis 70 Dezibel ausspucken darf.
Damit wäre ein Fahrbetrieb ja nahezu unmöglich
Gerichtsurteil in Most
Jiří Hulička lebte bereits vor dem Bau der Rennstrecke im Dorf Souš, in dessen Nähe sich die Rennstrecke befindet. Naďa Huličková sagte zuvor, dass die Rennstrecke täglich genutzt werde, früher hätten dort nur ein paar Mal im Jahr Rennen stattgefunden.
Vor dem Bezirksgericht in Ústí erklärte das Paar, es hätte nichts dagegen, die Rennstrecke nur für Rennen zu nutzen. Die Parteien versuchten, sich zu versöhnen. „Wir haben vorgeschlagen, die kommerziellen Fahrten in zwei Hälften zu teilen, sodass sie einen Tag lang laufen und einen Tag lang nicht“, sagte Hulička. Seinen Angaben zufolge lehnte der Beklagte die Vereinbarung ab.
„Wenn die Rennstrecke dem Urteil nachkommen will, muss sie ihren Betrieb an Sonn- und Feiertagen einstellen und kommerzielle Rennen stoppen, da sie die vom Gericht als normal erachteten Lärmgrenzwerte nicht einhalten kann. Ihre Rennaktivitäten sind hingegen nicht beeinträchtigt“, sagte der Anwalt des Paares, Václav Láska, gegenüber Reportern.
Als angemessene Lärmgrenzwerte setzte das Gericht werktags 55 Dezibel und an Sonn- und Feiertagen 50 Dezibel fest. Derzeit liege der Lärm in der Umgebung der Rennstrecke laut Láska teilweise über 70 Dezibel. „Sollte der Betrieb wie bisher weiterlaufen und es zu Grenzwertüberschreitungen kommen, werden wir unsere Rechte auch per Zwangsvollstreckung durchsetzen“, so Láska. „Wir werden gemeinsam mit den Kunden entscheiden, wie wir messen“, fügte er hinzu. Das Urteil wird mit der Verkündung rechtskräftig, was etwa dreißig Tage dauern kann.
„Wir werden uns verteidigen“
Das Autodrom will sich gegen die Entscheidung wehren. „Die heutige Gerichtsentscheidung schränkt unser verfassungsmäßiges Recht auf freie Geschäftstätigkeit ein. Wir werden daher in dieser Angelegenheit alle verfügbaren rechtlichen Möglichkeiten nutzen, einschließlich einer Berufung“, sagte Radek Laube, ein Sprecher des Autodroms, gegenüber ČTK. „Wir sind jedoch davon überzeugt, dass wir das Gelände gemäß seiner ursprünglichen Absicht und ordnungsgemäßen Genehmigung betreiben und dass unser Betrieb nicht in die Rechte Dritter eingreift“, sagte er und fügte hinzu, dass die Rennstrecke lieber einen Kompromiss finden möchte.
Das Gericht in Ústí nad Labem verglich den Betrieb auf dem Autodrom Most mit dem Autodrom auf dem Sachsenring in Deutschland. Dort ist es dem Betreiber erlaubt, an zehn Tagen im Jahr die Lärmgrenzwerte während der Rennen zu überschreiten. An Sonn- und Feiertagen ist die durch eine Lärmschutzwand vom Umland abgetrennte Rennstrecke gesperrt. Um den Lärm zu reduzieren, verwenden die Rennfahrer dort sogenannte Auspuffschalldämpfer.
„Wir sind froh, dass es so gekommen ist. Leider hat es unglaubliche fast acht Jahre gedauert“, sagte Jiří Hulička gegenüber Reportern. Das Berufungsgericht befand, dass der Betrieb der Rennbahn das Leben des Paares unangemessen beeinträchtigt habe. „Wir haben Enkelkinder, wir konnten den Kinderwagen mit dem Kind nicht mit nach draußen nehmen. Am schlimmsten war es unter der Woche, am Wochenende kann man ja irgendwo hinfahren. Lüften konnten wir nicht. Im Wohnzimmer hatten wir bei offenem Fenster 70 Dezibel. Wir haben geflucht und waren traurig“, sagte er.
Das Paar schlug vor, den Geschäftsverkehr einzuschränken. „Das Autodrom hat dies während der Verhandlungen mit der Begründung abgelehnt, dass dies zu ihrer Liquidierung führen würde. Wir würden dies jetzt nicht zulassen“, sagte Hulička. Auch andere Einwohner von Souša unterstützen das Paar, das regelmäßig mit der Stadtverwaltung von Most zum Thema Lärm spricht. „Mit ihrer Hilfe werden wir nun die Einhaltung der Grenzwerte überprüfen“, fügte Hulička hinzu.
Messungen zeigen, dass der Grenzwert von 50 Dezibel immer wieder überschritten wird.
Die Gemeinde führt während der Saison von März bis Oktober regelmäßig Lärmmessungen rund um die Rennstrecke durch. Die auf der Website veröffentlichten Ergebnisse zeigen, dass der Grenzwert von 50 Dezibel wiederholt überschritten wird und Autodrom Most wegen Verstößen gegen die Verordnung mit einer Geldstrafe belegt wurde. Seit 2015, als die Rennstrecke den Besitzer wechselte, gingen bei den regionalen Hygienebeauftragten Beschwerden über Lärm von der Rennstrecke Most ein.
Die Rennstrecke wurde zwischen 1978 und 1983 auf dem Gelände eines ehemaligen Braunkohletagebaus und bewusst außerhalb des Wohngebietes errichtet. Der spätere Bau von Einfamilienhäusern wurde durch eine Änderung des Bebauungsplans ermöglicht. Andere Zeitung ähnlicher Inhalt Am Donnerstag entschied das regionale Berufungsgericht in Ústí nad Labem zugunsten der Huličeks in ihrem Streit mit Autodrom Most. Nach Ansicht ihres Anwalts muss die Rennstrecke unter anderem ihren Betrieb an Sonn- und Feiertagen einstellen. Er dürfe keine Belästigung durch Lärm verursachen, der ein zumutbares Maß übersteige, so das Gericht. Die Kosten des Verfahrens sind von der Rennbahn zu ersetzen. Das Bezirksgericht Most wies die Klage der Huličkas im Jahr 2023 ab. Das Bezirksgericht Ústí nad Labem änderte am Donnerstag das Urteil dahingehend ab, dass Autodrom Most verpflichtet ist, keine Lärmbelästigungen mehr zu verursachen. Das Urteil ist rechtskräftig, dagegen ist lediglich die Berufung möglich.
„Wenn die Rennstrecke dem Urteil nachkommen will, muss sie ihren Betrieb an Sonn- und Feiertagen einstellen und kommerzielle Rennen stoppen, da sie die vom Gericht als normal erachteten Lärmgrenzwerte nicht einhalten kann. Ihre Rennaktivitäten sind hingegen nicht beeinträchtigt“, sagte der Anwalt des Paares, Václav Láska, gegenüber Reportern.
Als angemessene Lärmgrenzwerte setzte das Gericht werktags 55 Dezibel und an Sonn- und Feiertagen 50 Dezibel fest. Derzeit liege der Lärm in der Umgebung der Rennstrecke laut Láska teilweise über 70 Dezibel. „Sollte der Betrieb wie bisher weiterlaufen und es zu Grenzwertüberschreitungen kommen, werden wir unsere Rechte auch per Zwangsvollstreckung durchsetzen“, so Láska. „Wir werden gemeinsam mit den Kunden entscheiden, wie wir messen“, fügte er hinzu. Das Urteil wird mit der Verkündung rechtskräftig, was etwa dreißig Tage dauern kann.
Das Autodrom will sich gegen die Entscheidung wehren. „Die heutige Gerichtsentscheidung schränkt unser verfassungsmäßiges Recht auf freie Geschäftstätigkeit ein. Wir werden daher in dieser Angelegenheit alle verfügbaren rechtlichen Möglichkeiten nutzen, einschließlich einer Berufung“, sagte Autodrom-Sprecher Radek Laube am Donnerstag. „Wir sind jedoch davon überzeugt, dass wir das Gelände gemäß seiner ursprünglichen Absicht und ordnungsgemäßen Genehmigung betreiben und dass unser Betrieb nicht in die Rechte Dritter eingreift“, sagte er und fügte hinzu, dass die Rennstrecke lieber einen Kompromiss finden möchte.
Das Gericht in Ústí nad Labem verglich den Betrieb auf dem Autodrom Most mit dem Autodrom auf dem Sachsenring in Deutschland. Dort ist es dem Betreiber erlaubt, an zehn Tagen im Jahr die Lärmgrenzwerte während der Rennen zu überschreiten. An Sonn- und Feiertagen ist die durch eine Lärmschutzwand vom Umland abgetrennte Rennstrecke gesperrt. Um den Lärm zu reduzieren, verwenden die Rennfahrer dort sogenannte Auspuffschalldämpfer.
„Wir sind froh, dass es so gekommen ist. Leider hat es unglaubliche fast acht Jahre gedauert“, sagte Jiří Hulička gegenüber Reportern. Das Berufungsgericht befand, dass der Betrieb der Rennbahn das Leben des Paares unangemessen beeinträchtigt habe. „Wir haben Enkelkinder, wir konnten den Kinderwagen mit dem Kind nicht mit nach draußen nehmen. Am schlimmsten war es unter der Woche, am Wochenende kann man ja irgendwo hinfahren. Lüften konnten wir nicht. Im Wohnzimmer hatten wir bei offenem Fenster 70 Dezibel. Wir haben geflucht und waren traurig“, sagte er.
Das Paar schlug vor, den Geschäftsverkehr einzuschränken. „Das Autodrom hat dies während der Verhandlungen mit der Begründung abgelehnt, dass dies zu ihrer Liquidierung führen würde. Wir würden dies jetzt nicht zulassen“, sagte Hulička. Auch andere Einwohner von Souša unterstützen das Paar, das regelmäßig mit der Stadtverwaltung von Most zum Thema Lärm spricht. „Mit ihrer Hilfe werden wir nun die Einhaltung der Grenzwerte überprüfen“, fügte Hulička hinzu.
Die Gemeinde führt während der Saison von März bis Oktober regelmäßig Lärmmessungen rund um die Rennstrecke durch. Die auf der Website veröffentlichten Ergebnisse zeigen, dass der Grenzwert von 50 Dezibel wiederholt überschritten wird und Autodrom Most wegen Verstößen gegen die Verordnung mit einer Geldstrafe belegt wurde. Seit 2015, als die Rennstrecke den Besitzer wechselte, gingen bei den regionalen Hygienebeauftragten Beschwerden über Lärm von der Rennstrecke Most ein.
Die Rennstrecke wurde zwischen 1978 und 1983 auf dem Gelände einer ehemaligen Braunkohlegrube errichtet. Im Bereich vor der Rennstrecke standen bereits einige Häuser.
Quelle: CTK 3. Zeitung
„Sollte der Betrieb wie bisher weitergehen und die Grenzwerte überschritten werden, werden wir unser Recht auch durch Zwangsmaßnahmen einfordern“, betonte Láska. „Wir werden gemeinsam mit den Mandanten entscheiden, wie wir vorgehen“, fügte er hinzu und erinnerte daran, dass das Urteil mit der Verkündung rechtskräftig werde, was etwa dreißig Tage dauern könne.
Das Autodrom will sich gegen die Entscheidung wehren.
„Die heutige Gerichtsentscheidung schränkt unser verfassungsmäßiges Recht auf freie Geschäftstätigkeit ein. Wir werden daher in dieser Angelegenheit alle uns zur Verfügung stehenden rechtlichen Möglichkeiten nutzen, einschließlich einer Berufung“, kommentierte Autodrom-Sprecher Radek Laube das Urteil.
„Wir sind jedoch davon überzeugt, dass wir das Gelände gemäß seiner ursprünglichen Absicht und ordnungsgemäßen Genehmigung betreiben und dass unser Betrieb nicht in die Rechte Dritter eingreift“, fügte er hinzu und fügte hinzu, dass die Rennstrecke lieber einen Kompromiss finden möchte. Das Urteil ist jedoch rechtskräftig, die Berufung hat keine aufschiebende Wirkung.
Letztes Jahr forderte das Berufungsgericht, das die vorherige Berufung des Paares verhandelt hatte, beide Parteien zur Versöhnung auf. Es kam jedoch zu keiner Einigung. Der Antrag des Ehepaares, den Betrieb der Rennbahn um die Hälfte zu reduzieren, wurde vom Rennbahnbesitzer abgelehnt.
Seit zehn Jahren wird auf das Problem hingewiesen
Das Paar und mehrere andere Anwohner der Nachbarschaft neben dem Motorsportkomplex sind während der Saison fast täglich einem oft unerträglichen Lärm ausgesetzt, der wiederholt die Lärmgrenzwerte überschreitet und ihr Leben unangenehm und gesundheitsschädlich macht.
„Wir weisen seit 2015 auf das Problem hin, aber niemand nimmt uns ernst. Wir wollen den Betrieb des Autodroms nicht komplett einstellen. Es ist uns egal, wer dort fährt, aber die gesetzlichen Lärmgrenzwerte sollten immer eingehalten werden. Die Wahrheit ist, dass kommerzielle Fahrten am lautesten sind, im Grunde kann jeder die Rennstrecke mieten. Das sind hauptsächlich ausländische Kunden, die kommen, um auf der Strecke Spaß zu haben, und wir nehmen ihnen den Lärm weg“, sagte Ivan Dlouhý, Vorsitzender des Vereins Zdraví pro Most, der die Interessen der Einwohner von Souše vertritt, vor einiger Zeit gegenüber Novinky. „Wir unterhalten uns nicht mit unseren Nachbarn vor unserem Haus, der Lärm ist so laut“, betonte er.
Ivan Dlouhý steht vor den Toren des Autodroms Most.
Die Leitung des Autodroms betont erneut, dass sie in den letzten Jahren im Bemühen, die Auswirkungen auf die Umgebung so gering wie möglich zu halten, mehrere Maßnahmen zur Reduzierung der Lärmbelästigung umgesetzt hat. „Wir kontrollieren die Lärmgrenzwerte, die alle Fahrzeuge auf der Strecke einhalten müssen. Wir haben Driften und ähnliche Rennen verboten und die Pflicht zur Verwendung von Auspuffschalldämpfern eingeführt“, zählte der Sprecher einige der eingeführten Maßnahmen auf.
Die diesjährige Saison auf dem Autodrom Most beginnt Ende März mit einem Bergrennen.
Zusätzlich zu dieser Veranstaltung stehen vierzehn weitere offizielle Motorsportveranstaltungen im Kalender. Fakt ist:
Most hat sich in den letzten Jahren kaum um die Lärmbelastung gekümmert. Die Mittagspause wurde vermietet – oft an noch lautere Gruppen –, klare Regeln oder Kontrollen gab es nicht, und vieles wurde einfach durchgewunken.
Falls der Betrieb in diesem Jahr weitergehen soll, dann nur unter strengen Auflagen: mit leiseren Motorrädern und verpflichtenden dB-Eatern.
Anscheinend gab es dort einen Gerichtsprozess mit Anwohnern, welche sich wegen dem Lärm beschwert hatten.
Das Urteil ist wohl, dass die Strecke nicht mehr als 50 bis 70 Dezibel ausspucken darf.
Damit wäre ein Fahrbetrieb ja nahezu unmöglich
Gerichtsurteil in Most
Jiří Hulička lebte bereits vor dem Bau der Rennstrecke im Dorf Souš, in dessen Nähe sich die Rennstrecke befindet. Naďa Huličková sagte zuvor, dass die Rennstrecke täglich genutzt werde, früher hätten dort nur ein paar Mal im Jahr Rennen stattgefunden.
Vor dem Bezirksgericht in Ústí erklärte das Paar, es hätte nichts dagegen, die Rennstrecke nur für Rennen zu nutzen. Die Parteien versuchten, sich zu versöhnen. „Wir haben vorgeschlagen, die kommerziellen Fahrten in zwei Hälften zu teilen, sodass sie einen Tag lang laufen und einen Tag lang nicht“, sagte Hulička. Seinen Angaben zufolge lehnte der Beklagte die Vereinbarung ab.
„Wenn die Rennstrecke dem Urteil nachkommen will, muss sie ihren Betrieb an Sonn- und Feiertagen einstellen und kommerzielle Rennen stoppen, da sie die vom Gericht als normal erachteten Lärmgrenzwerte nicht einhalten kann. Ihre Rennaktivitäten sind hingegen nicht beeinträchtigt“, sagte der Anwalt des Paares, Václav Láska, gegenüber Reportern.
Als angemessene Lärmgrenzwerte setzte das Gericht werktags 55 Dezibel und an Sonn- und Feiertagen 50 Dezibel fest. Derzeit liege der Lärm in der Umgebung der Rennstrecke laut Láska teilweise über 70 Dezibel. „Sollte der Betrieb wie bisher weiterlaufen und es zu Grenzwertüberschreitungen kommen, werden wir unsere Rechte auch per Zwangsvollstreckung durchsetzen“, so Láska. „Wir werden gemeinsam mit den Kunden entscheiden, wie wir messen“, fügte er hinzu. Das Urteil wird mit der Verkündung rechtskräftig, was etwa dreißig Tage dauern kann.
„Wir werden uns verteidigen“
Das Autodrom will sich gegen die Entscheidung wehren. „Die heutige Gerichtsentscheidung schränkt unser verfassungsmäßiges Recht auf freie Geschäftstätigkeit ein. Wir werden daher in dieser Angelegenheit alle verfügbaren rechtlichen Möglichkeiten nutzen, einschließlich einer Berufung“, sagte Radek Laube, ein Sprecher des Autodroms, gegenüber ČTK. „Wir sind jedoch davon überzeugt, dass wir das Gelände gemäß seiner ursprünglichen Absicht und ordnungsgemäßen Genehmigung betreiben und dass unser Betrieb nicht in die Rechte Dritter eingreift“, sagte er und fügte hinzu, dass die Rennstrecke lieber einen Kompromiss finden möchte.
Das Gericht in Ústí nad Labem verglich den Betrieb auf dem Autodrom Most mit dem Autodrom auf dem Sachsenring in Deutschland. Dort ist es dem Betreiber erlaubt, an zehn Tagen im Jahr die Lärmgrenzwerte während der Rennen zu überschreiten. An Sonn- und Feiertagen ist die durch eine Lärmschutzwand vom Umland abgetrennte Rennstrecke gesperrt. Um den Lärm zu reduzieren, verwenden die Rennfahrer dort sogenannte Auspuffschalldämpfer.
„Wir sind froh, dass es so gekommen ist. Leider hat es unglaubliche fast acht Jahre gedauert“, sagte Jiří Hulička gegenüber Reportern. Das Berufungsgericht befand, dass der Betrieb der Rennbahn das Leben des Paares unangemessen beeinträchtigt habe. „Wir haben Enkelkinder, wir konnten den Kinderwagen mit dem Kind nicht mit nach draußen nehmen. Am schlimmsten war es unter der Woche, am Wochenende kann man ja irgendwo hinfahren. Lüften konnten wir nicht. Im Wohnzimmer hatten wir bei offenem Fenster 70 Dezibel. Wir haben geflucht und waren traurig“, sagte er.
Das Paar schlug vor, den Geschäftsverkehr einzuschränken. „Das Autodrom hat dies während der Verhandlungen mit der Begründung abgelehnt, dass dies zu ihrer Liquidierung führen würde. Wir würden dies jetzt nicht zulassen“, sagte Hulička. Auch andere Einwohner von Souša unterstützen das Paar, das regelmäßig mit der Stadtverwaltung von Most zum Thema Lärm spricht. „Mit ihrer Hilfe werden wir nun die Einhaltung der Grenzwerte überprüfen“, fügte Hulička hinzu.
Messungen zeigen, dass der Grenzwert von 50 Dezibel immer wieder überschritten wird.
Die Gemeinde führt während der Saison von März bis Oktober regelmäßig Lärmmessungen rund um die Rennstrecke durch. Die auf der Website veröffentlichten Ergebnisse zeigen, dass der Grenzwert von 50 Dezibel wiederholt überschritten wird und Autodrom Most wegen Verstößen gegen die Verordnung mit einer Geldstrafe belegt wurde. Seit 2015, als die Rennstrecke den Besitzer wechselte, gingen bei den regionalen Hygienebeauftragten Beschwerden über Lärm von der Rennstrecke Most ein.
Die Rennstrecke wurde zwischen 1978 und 1983 auf dem Gelände eines ehemaligen Braunkohletagebaus und bewusst außerhalb des Wohngebietes errichtet. Der spätere Bau von Einfamilienhäusern wurde durch eine Änderung des Bebauungsplans ermöglicht. Andere Zeitung ähnlicher Inhalt Am Donnerstag entschied das regionale Berufungsgericht in Ústí nad Labem zugunsten der Huličeks in ihrem Streit mit Autodrom Most. Nach Ansicht ihres Anwalts muss die Rennstrecke unter anderem ihren Betrieb an Sonn- und Feiertagen einstellen. Er dürfe keine Belästigung durch Lärm verursachen, der ein zumutbares Maß übersteige, so das Gericht. Die Kosten des Verfahrens sind von der Rennbahn zu ersetzen. Das Bezirksgericht Most wies die Klage der Huličkas im Jahr 2023 ab. Das Bezirksgericht Ústí nad Labem änderte am Donnerstag das Urteil dahingehend ab, dass Autodrom Most verpflichtet ist, keine Lärmbelästigungen mehr zu verursachen. Das Urteil ist rechtskräftig, dagegen ist lediglich die Berufung möglich.
„Wenn die Rennstrecke dem Urteil nachkommen will, muss sie ihren Betrieb an Sonn- und Feiertagen einstellen und kommerzielle Rennen stoppen, da sie die vom Gericht als normal erachteten Lärmgrenzwerte nicht einhalten kann. Ihre Rennaktivitäten sind hingegen nicht beeinträchtigt“, sagte der Anwalt des Paares, Václav Láska, gegenüber Reportern.
Als angemessene Lärmgrenzwerte setzte das Gericht werktags 55 Dezibel und an Sonn- und Feiertagen 50 Dezibel fest. Derzeit liege der Lärm in der Umgebung der Rennstrecke laut Láska teilweise über 70 Dezibel. „Sollte der Betrieb wie bisher weiterlaufen und es zu Grenzwertüberschreitungen kommen, werden wir unsere Rechte auch per Zwangsvollstreckung durchsetzen“, so Láska. „Wir werden gemeinsam mit den Kunden entscheiden, wie wir messen“, fügte er hinzu. Das Urteil wird mit der Verkündung rechtskräftig, was etwa dreißig Tage dauern kann.
Das Autodrom will sich gegen die Entscheidung wehren. „Die heutige Gerichtsentscheidung schränkt unser verfassungsmäßiges Recht auf freie Geschäftstätigkeit ein. Wir werden daher in dieser Angelegenheit alle verfügbaren rechtlichen Möglichkeiten nutzen, einschließlich einer Berufung“, sagte Autodrom-Sprecher Radek Laube am Donnerstag. „Wir sind jedoch davon überzeugt, dass wir das Gelände gemäß seiner ursprünglichen Absicht und ordnungsgemäßen Genehmigung betreiben und dass unser Betrieb nicht in die Rechte Dritter eingreift“, sagte er und fügte hinzu, dass die Rennstrecke lieber einen Kompromiss finden möchte.
Das Gericht in Ústí nad Labem verglich den Betrieb auf dem Autodrom Most mit dem Autodrom auf dem Sachsenring in Deutschland. Dort ist es dem Betreiber erlaubt, an zehn Tagen im Jahr die Lärmgrenzwerte während der Rennen zu überschreiten. An Sonn- und Feiertagen ist die durch eine Lärmschutzwand vom Umland abgetrennte Rennstrecke gesperrt. Um den Lärm zu reduzieren, verwenden die Rennfahrer dort sogenannte Auspuffschalldämpfer.
„Wir sind froh, dass es so gekommen ist. Leider hat es unglaubliche fast acht Jahre gedauert“, sagte Jiří Hulička gegenüber Reportern. Das Berufungsgericht befand, dass der Betrieb der Rennbahn das Leben des Paares unangemessen beeinträchtigt habe. „Wir haben Enkelkinder, wir konnten den Kinderwagen mit dem Kind nicht mit nach draußen nehmen. Am schlimmsten war es unter der Woche, am Wochenende kann man ja irgendwo hinfahren. Lüften konnten wir nicht. Im Wohnzimmer hatten wir bei offenem Fenster 70 Dezibel. Wir haben geflucht und waren traurig“, sagte er.
Das Paar schlug vor, den Geschäftsverkehr einzuschränken. „Das Autodrom hat dies während der Verhandlungen mit der Begründung abgelehnt, dass dies zu ihrer Liquidierung führen würde. Wir würden dies jetzt nicht zulassen“, sagte Hulička. Auch andere Einwohner von Souša unterstützen das Paar, das regelmäßig mit der Stadtverwaltung von Most zum Thema Lärm spricht. „Mit ihrer Hilfe werden wir nun die Einhaltung der Grenzwerte überprüfen“, fügte Hulička hinzu.
Die Gemeinde führt während der Saison von März bis Oktober regelmäßig Lärmmessungen rund um die Rennstrecke durch. Die auf der Website veröffentlichten Ergebnisse zeigen, dass der Grenzwert von 50 Dezibel wiederholt überschritten wird und Autodrom Most wegen Verstößen gegen die Verordnung mit einer Geldstrafe belegt wurde. Seit 2015, als die Rennstrecke den Besitzer wechselte, gingen bei den regionalen Hygienebeauftragten Beschwerden über Lärm von der Rennstrecke Most ein.
Die Rennstrecke wurde zwischen 1978 und 1983 auf dem Gelände einer ehemaligen Braunkohlegrube errichtet. Im Bereich vor der Rennstrecke standen bereits einige Häuser.
Quelle: CTK 3. Zeitung
„Sollte der Betrieb wie bisher weitergehen und die Grenzwerte überschritten werden, werden wir unser Recht auch durch Zwangsmaßnahmen einfordern“, betonte Láska. „Wir werden gemeinsam mit den Mandanten entscheiden, wie wir vorgehen“, fügte er hinzu und erinnerte daran, dass das Urteil mit der Verkündung rechtskräftig werde, was etwa dreißig Tage dauern könne.
Das Autodrom will sich gegen die Entscheidung wehren.
„Die heutige Gerichtsentscheidung schränkt unser verfassungsmäßiges Recht auf freie Geschäftstätigkeit ein. Wir werden daher in dieser Angelegenheit alle uns zur Verfügung stehenden rechtlichen Möglichkeiten nutzen, einschließlich einer Berufung“, kommentierte Autodrom-Sprecher Radek Laube das Urteil.
„Wir sind jedoch davon überzeugt, dass wir das Gelände gemäß seiner ursprünglichen Absicht und ordnungsgemäßen Genehmigung betreiben und dass unser Betrieb nicht in die Rechte Dritter eingreift“, fügte er hinzu und fügte hinzu, dass die Rennstrecke lieber einen Kompromiss finden möchte. Das Urteil ist jedoch rechtskräftig, die Berufung hat keine aufschiebende Wirkung.
Letztes Jahr forderte das Berufungsgericht, das die vorherige Berufung des Paares verhandelt hatte, beide Parteien zur Versöhnung auf. Es kam jedoch zu keiner Einigung. Der Antrag des Ehepaares, den Betrieb der Rennbahn um die Hälfte zu reduzieren, wurde vom Rennbahnbesitzer abgelehnt.
Seit zehn Jahren wird auf das Problem hingewiesen
Das Paar und mehrere andere Anwohner der Nachbarschaft neben dem Motorsportkomplex sind während der Saison fast täglich einem oft unerträglichen Lärm ausgesetzt, der wiederholt die Lärmgrenzwerte überschreitet und ihr Leben unangenehm und gesundheitsschädlich macht.
„Wir weisen seit 2015 auf das Problem hin, aber niemand nimmt uns ernst. Wir wollen den Betrieb des Autodroms nicht komplett einstellen. Es ist uns egal, wer dort fährt, aber die gesetzlichen Lärmgrenzwerte sollten immer eingehalten werden. Die Wahrheit ist, dass kommerzielle Fahrten am lautesten sind, im Grunde kann jeder die Rennstrecke mieten. Das sind hauptsächlich ausländische Kunden, die kommen, um auf der Strecke Spaß zu haben, und wir nehmen ihnen den Lärm weg“, sagte Ivan Dlouhý, Vorsitzender des Vereins Zdraví pro Most, der die Interessen der Einwohner von Souše vertritt, vor einiger Zeit gegenüber Novinky. „Wir unterhalten uns nicht mit unseren Nachbarn vor unserem Haus, der Lärm ist so laut“, betonte er.
Ivan Dlouhý steht vor den Toren des Autodroms Most.
Die Leitung des Autodroms betont erneut, dass sie in den letzten Jahren im Bemühen, die Auswirkungen auf die Umgebung so gering wie möglich zu halten, mehrere Maßnahmen zur Reduzierung der Lärmbelästigung umgesetzt hat. „Wir kontrollieren die Lärmgrenzwerte, die alle Fahrzeuge auf der Strecke einhalten müssen. Wir haben Driften und ähnliche Rennen verboten und die Pflicht zur Verwendung von Auspuffschalldämpfern eingeführt“, zählte der Sprecher einige der eingeführten Maßnahmen auf.
Die diesjährige Saison auf dem Autodrom Most beginnt Ende März mit einem Bergrennen.
Zusätzlich zu dieser Veranstaltung stehen vierzehn weitere offizielle Motorsportveranstaltungen im Kalender. Fakt ist:
Most hat sich in den letzten Jahren kaum um die Lärmbelastung gekümmert. Die Mittagspause wurde vermietet – oft an noch lautere Gruppen –, klare Regeln oder Kontrollen gab es nicht, und vieles wurde einfach durchgewunken.
Falls der Betrieb in diesem Jahr weitergehen soll, dann nur unter strengen Auflagen: mit leiseren Motorrädern und verpflichtenden dB-Eatern.
- krad Offline
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Re: Was ist los in Most
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Ich sehe auf ihrer Seite nur das hier vom 21.3.:
Das Autodrom Most reagiert auf die Medienäußerungen von Herrn und Frau Huličková sowie deren Rechtsanwalt Václav Láska bezüglich des heutigen Urteils des Landgerichts in Ústí nad Labem. Es ist nicht wahr, dass „das Autodrom den Betrieb sonntags und an Feiertagen einstellen muss und kommerzielle Fahrten stoppen muss“. Diese Aussage wurde vom Gericht nicht gemacht, und beide Parteien müssen auf die genaue Begründung des Urteils warten.
Deshalb haben wir heute bereits reagiert und mitgeteilt, dass das Autodrom Most das Urteil des Gerichts zur Kenntnis nimmt, jedoch auf die schriftliche Begründung des Urteils warten wird. Wir sind jedoch überzeugt, dass wir das Gelände in Übereinstimmung mit dessen ursprünglichem Zweck und der ordnungsgemäßen Genehmigung betreiben und der Meinung, dass unser Betrieb keinerlei Rechte Dritter beeinträchtigt. Das heutige Urteil des Gerichts schränkt somit unser verfassungsmäßiges Recht auf freie unternehmerische Tätigkeit ein. Wir werden daher alle verfügbaren rechtlichen Möglichkeiten nutzen, einschließlich der Einreichung eines Revisionsantrags.
Wir möchten auch betonen, dass wir weiterhin offene Kommunikation und das Finden eines Kompromisses bevorzugen, der den weiteren Betrieb des Autodroms unter Wahrung guter nachbarschaftlicher Beziehungen ermöglicht. Unser Handeln ist von dem Bestreben nach Transparenz, der Umsetzbarkeit von Lärmschutzmaßnahmen und Rücksichtnahme auf unsere Nachbarn geprägt.
Gleichzeitig möchten wir alle unsere Partner und Kunden darauf hinweisen, dass das Autodrom Most auch weiterhin seine Verpflichtungen erfüllen wird.
- campari Offline
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Re: Was ist los in Most
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Aua, das tut weh. Vor allem für Leute, die ohne Lärm keinen Spaß haben können. Davon gibt es leider einige.theSporadic hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. März 2025, 13:23 ... Die Wahrheit ist, dass kommerzielle Fahrten am lautesten sind, im Grunde kann jeder die Rennstrecke mieten. Das sind hauptsächlich ausländische Kunden, die kommen, um auf der Strecke Spaß zu haben, und wir nehmen ihnen den Lärm weg“, sagte Ivan Dlouhý, Vorsitzender des Vereins Zdraví pro Most, ...
Ja, sie haben gemessen, ja, sie haben Sticker verteilt. Und ja, igendwelche Leute meinen immer, sich nicht an Regeln halten zu müssen. Zuallererst müsste die Lärmmessung/-regelung konsequent dazu gestaltet werden, dass die 50 DB, wo auch immer die ankommen dürfen, auch eingehalten werden.
Zum Glück ist dies meine letzte Saison.

Öfter mal die Hände waschen!!!
Re: Was ist los in Most
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- businesskasper Offline
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Re: Was ist los in Most
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Ist da nicht noch 'n Wheelie zu leisten vorher?
- StefanH Offline
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Re: Was ist los in Most
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Und wer soll das essen, die Anwohner oder die Streckenbetreiber??? 

Grüße aus der Oberpfalz
moosi
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- campari Offline
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Re: Was ist los in Most
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Nu isser sprachlos, der Werbebot.
Ich glaube, das war für die Fahrersleute. Wer nicht so fett ist, braucht nicht so viel Drehzahl und ist dementsprechend leiser?
Ich glaube, das war für die Fahrersleute. Wer nicht so fett ist, braucht nicht so viel Drehzahl und ist dementsprechend leiser?

Öfter mal die Hände waschen!!!
Re: Was ist los in Most
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Ich kann mich noch an die Situation erinnern, wo wir uns vor 2 Jahren oder so gewundert hatte, was da so einen Höllenlärm macht, während wir unten gewartet hatten und die Vorgängerveranstaltung doch eigentlich schon vorbei sein sollte. Da war wohl irgend ein Power boot oder vielleicht auch nur ein Jetski auf dem See nördlich bei der Strecke. Das war so laut. Unfassbar. Also wenn dann die Strecke Pleite ist kann man sich ja dann den einzelnen Wassermotorsportfreund vorknöpfen
- campari Offline
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Re: Was ist los in Most
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Würde sagen: wenn jede/r/s tut, was er/s/sie kann, damit nicht unnötig Lärm auf der anderen Sack geht, dann haben alle was davon.

Öfter mal die Hände waschen!!!
- rumors Offline
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Re: Was ist los in Most
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die PKW Abends bis 8 nach den Mopeds waren auch ned wirklich leise ... naja wir werden sehen. Die Most Termine an denen ich wollte und konnte waren eh ausgebucht