Den Benzinhahn habe ich tatsächlich kurz vorher zu gemacht. Bin da halt die ganze Zeit am experimentieren gewesen. Die Benzinkammer war aber noch voll gewesen.
Die Nadel hatte ich schon weiter unten gehabt. (Clip an der obersten Stelle)
Mein nächster Gedanke wäre auch die Hauptdüse zu verkleinern :/
Hatte jetzt den Clip an der unterste Stelle gehabt (Nadel höher). Da ist die Drehzahl extrem hoch gegangen und hat sich gar nicht runterschrauben lassen. Sobald ich etwas Gas angelegt hatte, ging und blieb die erst mal oben. Ist also nicht sofort abgefallen, beim Loslassen des Griffes.
Werde da morgen mal eine andere Hauptdüse ausprobieren..
Hab jetzt gestern wieder etwas Zeit mit dem Pitbike verbracht.
Habe schrittweise die Hauptdüsen abwärts ausprobiert bis ich schließlich bei 110 angekommen war. (Standard 140) Leider hat sich das Problem nicht verändert. Sobald ich auf eine höhere Düse gegangen gen bin (150), hat sich das Problem direkt verschlechtert. Die Gasannahme aus dem Keller war richtig scheiße.
Hatte noch nen neuen Molkt Vergaser liegen gehabt. Den eingebaut und gestartet. Leider mit dem selben Ergebnis wie mit dem Mikuni. Also kein Unterschied.
So hatte ich dann Ventile in Verdacht gehabt.
Als ich dann die Polrad- und Nockenwellenabdeckung runter hatte, den Motor auf OT gedreht hatte, konnte ich feststellen, dass das Nockenwellenzahnrad nicht auf Markierung stand (genau um einen Zahn). Also passten die Steuerzeiten nicht
Meine Hoffnung war anfangs, dass der Kolben den Ventilen keinen gegeben hat
Nockenwellenrad abgehängt und wieder richtig ausgerichtet. Ventilspiel eingestellt. Einlass 0,08 (war etwas zu Stramm), Auslass 0,1 (hatte zu viel Spiel)
Motor kurz gestartet. (War schon Abend und wollte keinen Krach mehr machen)
Gefühlt war es leicht besser, aber nicht gut.
Jetzt ist natürlich meine Vermutung, dass die Ventile einen Weg haben und der Motor so nicht mehr vernünftig laufen würde.
Den Stutzen selbst nicht. Aber die Verbindung zum Vergaser. Da der Molkt Vergaser eine andere Aufnahme hat als der Mikuni, ist der Dichtungsflansch ebenfalls neu reingekommen.
An die Gemischschraube gehe ich heute nochmal dran. Gestern war es schon etwas zu spät da herumzuexperementieren. Wollte die Nachbarn da nicht zu sehr auf die Probe nehmen
Das Problem liegt ganz klar in den Steuerzeiten.
Bei den YX und ZS Motoren ist die Platte am Nockenwellenrad nur verpresst.
Das Problem kommt hier sehr häufig vor das es sich verstellt wie in deinem Fall.
Neue Nockenwellen rein und gut ist es.
Hab das Problem schon bestimmt 10x gesehen.
Abhilfe gibt es nur wenn es bei einem neuen Motor direkt verschweißt wird, dann hast du Ruhe.
Zurückdrehen kannst du es auch aber dann musst du dich schon etwas auskennen.
Sollte aber dann definitiv fixiert werden weil es dann sicher wieder kommt wenn es einmal ausgenudelt ist.
Aber wenn sich das Nockenwellenrad verdreht, dann durfte es doch keine Auswirkung auf die Eigentlichen Markierungen der Steuerzeiten haben. Da verdreht sich ja nur die Nockenwelle im Inneren, das Kettenrad springt ja nicht über
Den Kopt habe ich jetzt runter. Sowohl der Kolben als auch die Ventile sind unbeschädigt. Sieht alles etwas schwarz aus wie die Zündkerze aber sonst alles ok.
Habe den Zylinderkopf mal umgedreht und Benzin auf den Verdichtungsraum gekippt. Nach 10 Min. war er immer noch mit Sprit voll. Also Ventile auch alle dicht.