wie in meinem Vorstellungsthread schon geschrieben habe ich vor gut 14 Jahren das Kringel fahren an den Nagel gehangen weil Firmengründung und ähnliche Sachen in den Vordergrund rückten. Kurz zu mir, ich heiße Alex und bin Baujahr 82, ich habe eine kleine Rennsport / Tuningwerkstatt die sich auf Fahrzeuge aus der VAG Gruppe spezialisiert hat.
Vor dem Cut bin ich Seriensport, Superduke Battle, Street Triple Cup, und ein paar Langstreckenrennen gefahren, was man so macht wenn man total verseucht ist. Angefangen hat alles auf einer SC57 von Honda, danach folgten dann SC59 und die jeweiligen CUP Moppeds. Auf einer SC59 fand das ganze dann auch ein Ende.
Tja und nach dem ich mich dann in der Zwischenzeit immer wieder mal mit der ein oder andere Harley über Wasser gehalten habe war es dann Anfang 2024 soweit und ich machte mir ernsthaft Gedanken über ein Comeback wenn auch ander´s geplant. Ich suchte also nach einem Sportler der mich einfach komplett emotional abholen sollte und da der Hersteller für den ich mich entschieden hatte mittlerweile eben auch zum VAG Regal gehört passte das Ganze auch gut in meine Firma.
Ducati war das Stichwort, vorher nie eine gehabt und auch eigentlich nicht mit Kaufabsicht zum Händler. Objekt der Anfangsbegierde eine V2 Panigale, der alte Mann ist ja vernünftig geworden und wollte es langsam angehen lassen. Hin gefahren im "nur mal gucken Modus", eine Probefahrt später sofort eine geordert

Wieder beim Ducati Händler angekommen schaute ich mir mal ganz unverbindlich die V4 Panigale an und fuhr sie auch mal. Völlig verstört zu Hause angekommen setzte ich wie in Trance die V2 im Internet auf dem Marktplatz des Vertrauens aus, kurze Zeit später fand sich jemand zur Pflege berufen und nahm sie mit.
Der Kauf der V4 war dann obligatorisch. Zurück im Terroristenverkehr der Grand Prix Strecke am Nürburgring war schnell klar das es hier für mich nichts mehr zu tun gab. Entweder fahre ich jemanden über den Haufen oder ich bin fällig weil ein Landstraßen Rossi mich vom Hocker holt. Also alles ab was auf der Renne unnütz ist und full commitment im Bezug auf das Rennstrecken fahren. Ab mit mitte 2024 war die V4 dann also im vollen Rennstreckentrimm und ich konnte für den Rest des Jahres noch ein par Veranstaltungen fahren bei Speer und Triple M. Gaststarts beim Regio Cup waren auch schon dabei und die Fun Rennen bei Triple M habe ich natürlich auch mit genommen.
Tja nun sind wir im hier und jetzt und die Erfahrung aus dem letzten Jahr wird transferiert in die neue Saison. Was ich feststellen kann ist das ich trotz der langen Pause doch recht schnell wieder drin war im Bewegungsautomatismus und die Zeiten für´s erste auch ganz passabel sind, wobei letzteres ein nice to have ist und kein muss...
2024 endet somit mit einer 2:12,465 am Nürburgring und einer 1:36,855 in Oschersleben denke darauf lässt sich aufbauen zumal diese Zeiten auf einem Metzeler TD Slick gefahren wurden, diese Jahr wird Pirelli ausprobiert.
Hier noch ein Bild damit ihr wisst auf wenn ihr Rücksicht nehmen müsst
