Klar, aber das natürlich nur bedingt richtig. Denn die Factory Racing gehört zwar nicht der KTM AG, aber bekommt ihr hauptsächliches Geld und Leistungen von dort. Geht die in die Insolvenz oder in die Restrukturierung, leidet die Factory Racing enorm darunter. Denn Du kannst einem Zulieferer (Gläubiger) der KTM AG schlecht erklären, dass er auf Kohle, die den Erhalt der Produktion betrifft, verzichten soll, wenn Du zu gleicher Zeit die Luxusangelegenheit Motorsport voll am Leben lässt. Dann will der Gläubiger seine gesamte Kohle und das Ding kippt komplett.Henning #17 hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. November 2024, 09:08 Mit welchem Geld hält die Pierer Mobility AG die "sonstigen Tochtergesellschaften" am laufen?
Das angestrebte Sanierungsverfahren betrifft nicht nur die Muttergesellschaft KTM AG, sondern auch die Tochtergesellschaften KTM Components und KTM F&E. Alle sonstigen Tochtergesellschaften seien laut dem Unternehmen nicht betroffen.
Motorsport ist also vom Sanierungsverfahren nicht betroffen![]()
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Zumal die KTM F&E mit Sicherheit bei der Entwicklung im Motorsport auch einen nicht unerheblichen Teil beisteuert. Da kommt dann auch weniger….
Ganz einfach: Die KTM AG ist die hauptsächliche Cashcow in dem System. Ist die AG heftig krank, bekommen alle anderen ebenfalls sofort einen Schnupfen und müssen kämpfen, damit es nicht schlimmer wird und sie überleben.