Von Angst, Ambitionen und Asphaltmalereien - Ein Resümee
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über die es sich lohnt zu sprechen!
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- campari Online
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Die Nacht war kurz und laut. Was man eben von einem warmen Zimmer neben der Autobahn erwarten kann. Nach einem bei der Kindschaft doch leider sehr spärlich ausgefallenen Frühstück (mir schwante Übles im Hinblick auf "Mama, ich hab Hunger" im Auto - nur zwecks Schonung der Fraßvorräte stopfte ich rein, was in mich ohne aufsteigende Übelkeit reinpassen wollte) sahen wir zu, dass wir vom Hof kamen. Es warteten der kleine Horror und der noch viel größere: die Mautstation und die Brennerautobahn.
Ich hasste dieses enge, kurvige, wellige, baustellendekorierte Stück europäischer Autobahn. Das einzige, was daran schön war, fand ich, war die rostige Leitplanke. Warum auch verzinken? Da fuhr doch eh regelmäßig jemand eine Delle rein, so dass sowieso alles zeitnah ausgetauscht werden musste.
Ein Trost war Österreich. Österreich war gut zu Autos mit Anhänger. Leider war es nicht besonders viel Österreich, was gut zu uns sein konnte. Die Wolken hingen immer noch zwischen den Bergen und ab und zu tröpfelte es daraus. Mir war immer noch mulmig. Das Herz klopfte. Ich hatte eine ausgewachsene Italo-Ombrophobie. Mit Erleichterung kam der Moment, an dem ich die Sonnenbrille aufsetzen konnte. Die Temperatur stieg, die Wolken dünnten sich aus.
Auf der italienischen Seite wandelte sich die neblige Luft schnell in Heißluft. Als wir auf Bologna zufuhren dachte ich an die Gegenfahrbahn, die im letzten Jahr durch den Regen völlig ausgewaschen geradezu Krater aufwies. Ob das wohl jetzt repariert war? Bevor die Bilder von Wasser und rissigem Asphalt wiederkamen, mussten wir in Richtung Toskana abbiegen. Eine recht interessante Straßenführung ließ uns über die Mautstation einen Autobahntunnel umfahren. Aber alles lief gut.
Es war nicht einmal sechs Uhr als wir am roten Helm vorbeifahren durften. Leider nicht ins Fahrerlager. Das hatten die Franzosen besetzt. Der Pförtner wies unseren Henning an, einen Parkplatz aufzusuchen. Irgendwo oben rechts. Er drehte das Geschoss um und parkte direkt auf dem Besucherparkplatz am Eingang mehrer Parkstreifen zu. Ob das so sein sollte? Kinder mussten Pipi, und ich durfte keine Antwort zur Frage erwarten. Der Henning hatte geparkt. Punkt.
Während die Kindschaft mit dem Henning langsam durch die wabernden Luftmassen ihren Weg in Richtung WC suchte, blieb ich beim Auto. Und siehe da, es dauerte nicht lange, da kam der Pförtner und erklärte mir, dass er das nun überhaupt nicht gemeint hatte. Ich versuchte zu erklären, dass das weder meine Entscheidung, noch meine Parkpräferenz gewesen sei, aber davon kam eh nicht viel an. Ich setzte mich ins Auto und fuhr abermals am Helm vorbei. Und dann den Berg hoch. An einer Art Kreisverkehr ging ein kleiner Weg links ab, ein größerer, recht steiler eher geradeaus und einer nach rechts. Der konnte es nicht sein. Aber welcher von den beiden linksigen war es?!?. Und vor allem: welcher der Wege würde nicht Rückwärtsfahren am Berg mit sich bringen? Ich hoffte, dass der Pförtner gnädig sei und kuschelte das Fahrzeug samt Anhänger an den Rand der runden Straße. Hier gab es Schatten und einige Sitzbänke.
Draußen gab es 35°C.
Ich hasste dieses enge, kurvige, wellige, baustellendekorierte Stück europäischer Autobahn. Das einzige, was daran schön war, fand ich, war die rostige Leitplanke. Warum auch verzinken? Da fuhr doch eh regelmäßig jemand eine Delle rein, so dass sowieso alles zeitnah ausgetauscht werden musste.
Ein Trost war Österreich. Österreich war gut zu Autos mit Anhänger. Leider war es nicht besonders viel Österreich, was gut zu uns sein konnte. Die Wolken hingen immer noch zwischen den Bergen und ab und zu tröpfelte es daraus. Mir war immer noch mulmig. Das Herz klopfte. Ich hatte eine ausgewachsene Italo-Ombrophobie. Mit Erleichterung kam der Moment, an dem ich die Sonnenbrille aufsetzen konnte. Die Temperatur stieg, die Wolken dünnten sich aus.
Auf der italienischen Seite wandelte sich die neblige Luft schnell in Heißluft. Als wir auf Bologna zufuhren dachte ich an die Gegenfahrbahn, die im letzten Jahr durch den Regen völlig ausgewaschen geradezu Krater aufwies. Ob das wohl jetzt repariert war? Bevor die Bilder von Wasser und rissigem Asphalt wiederkamen, mussten wir in Richtung Toskana abbiegen. Eine recht interessante Straßenführung ließ uns über die Mautstation einen Autobahntunnel umfahren. Aber alles lief gut.
Es war nicht einmal sechs Uhr als wir am roten Helm vorbeifahren durften. Leider nicht ins Fahrerlager. Das hatten die Franzosen besetzt. Der Pförtner wies unseren Henning an, einen Parkplatz aufzusuchen. Irgendwo oben rechts. Er drehte das Geschoss um und parkte direkt auf dem Besucherparkplatz am Eingang mehrer Parkstreifen zu. Ob das so sein sollte? Kinder mussten Pipi, und ich durfte keine Antwort zur Frage erwarten. Der Henning hatte geparkt. Punkt.
Während die Kindschaft mit dem Henning langsam durch die wabernden Luftmassen ihren Weg in Richtung WC suchte, blieb ich beim Auto. Und siehe da, es dauerte nicht lange, da kam der Pförtner und erklärte mir, dass er das nun überhaupt nicht gemeint hatte. Ich versuchte zu erklären, dass das weder meine Entscheidung, noch meine Parkpräferenz gewesen sei, aber davon kam eh nicht viel an. Ich setzte mich ins Auto und fuhr abermals am Helm vorbei. Und dann den Berg hoch. An einer Art Kreisverkehr ging ein kleiner Weg links ab, ein größerer, recht steiler eher geradeaus und einer nach rechts. Der konnte es nicht sein. Aber welcher von den beiden linksigen war es?!?. Und vor allem: welcher der Wege würde nicht Rückwärtsfahren am Berg mit sich bringen? Ich hoffte, dass der Pförtner gnädig sei und kuschelte das Fahrzeug samt Anhänger an den Rand der runden Straße. Hier gab es Schatten und einige Sitzbänke.
Draußen gab es 35°C.

Öfter mal die Hände waschen!!!
- campari Online
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Drei Tage in dieser Hitze. Wir hatten schon heiße Tage in unserer Karriere gehabt, aber dieses war der bisherige Höhepunkt. Als die Kindschaft nach etwa 30 Minuten in der prallen Sonne mit dunklem Käppi aufgesetzt wiederkam, hatte ich keine Zeit, die "wieso stehst du hier oben"-Frage zu beantworten. Die musste aus der Sonne raus, ab in den Schatten. Ich ordnete an, man möge sich auf die Holzbänke legen und Wasser trinken. Hier wehte ein angenehmer Wind, und man konnte es aushalten.
Der Henning lauerte darauf, endlich reinfahren zu dürfen. Ich versuchte, mit der Kindschaft Temperaturmanagement zu betreiben. Als die beiden wieder lebendiger aussahen, fingen wir an, Karten zu spielen. Es gab die restlichen Vorräte und reichlich zum Trinken. Die Haselnüsse im Schokomantel hielt ich zurück, die konnte man immer brauchen. Außerdem waren die relativ stabil bei hohen Temperaturen.
Ich hatte Hunger. Der Henning hatte Fahrerlagereinfahrdrang. Und sinnierte über den besten Standplatz.
Nach gefühlten zwei Stunden konnten wir endlich einen Platz links am Zaun zwischen den beiden Durchfahrten beziehen. Davor parkte schon ein WoMo, und der ältere Herr baute gerade eine Gardena-Dusche am Zaun an. Er nickte uns zu und rief "Hier, wenn ihr mal duschen wollt!". Wow, solche Nachbarn waren Gold wert. Ich versuchte, so schnell wie möglich das Schlafgemach herzurichten, was nicht ganz einfach war, wenn man sich in Zeitlupe bewegte. Die Kindschaft versuchte, Schatten zu finden und ihn nicht zu verlieren. Zwischendurch wechselte sich "wir gehen heute Pizza essen" mit "heute muss nichts Großes sein" ab. Gegen acht entschied ich, dass ins Restaurant gefahren werden würde. Die Tausende von Kilometern geschuckelte Kindschaft hatte ein Recht darauf, sich heute ein vernünftiges Essen servieren zu lassen. Der Rest könnte warten, und Siesta wurde nicht ohne Grund erfunden.
Tatsächlich, im Dunkeln und mit im Hintergrund laufender Verdauungstätigkeit ließ es sich viel besser aufbauen. Ich erwartete nicht, dass heute irgend jemand schlafen konnte. Aber versuchen wollten wir es gerne. Nur brachte jeder Körper seine 200 Watt Wärmestrahlung mit, und die Belüftungsmöglichkeiten waren begrenzt. Zeit, sich daran zu gewöhnen.
Mugello. Eine offene Rechnung.
Der Henning lauerte darauf, endlich reinfahren zu dürfen. Ich versuchte, mit der Kindschaft Temperaturmanagement zu betreiben. Als die beiden wieder lebendiger aussahen, fingen wir an, Karten zu spielen. Es gab die restlichen Vorräte und reichlich zum Trinken. Die Haselnüsse im Schokomantel hielt ich zurück, die konnte man immer brauchen. Außerdem waren die relativ stabil bei hohen Temperaturen.
Ich hatte Hunger. Der Henning hatte Fahrerlagereinfahrdrang. Und sinnierte über den besten Standplatz.
Nach gefühlten zwei Stunden konnten wir endlich einen Platz links am Zaun zwischen den beiden Durchfahrten beziehen. Davor parkte schon ein WoMo, und der ältere Herr baute gerade eine Gardena-Dusche am Zaun an. Er nickte uns zu und rief "Hier, wenn ihr mal duschen wollt!". Wow, solche Nachbarn waren Gold wert. Ich versuchte, so schnell wie möglich das Schlafgemach herzurichten, was nicht ganz einfach war, wenn man sich in Zeitlupe bewegte. Die Kindschaft versuchte, Schatten zu finden und ihn nicht zu verlieren. Zwischendurch wechselte sich "wir gehen heute Pizza essen" mit "heute muss nichts Großes sein" ab. Gegen acht entschied ich, dass ins Restaurant gefahren werden würde. Die Tausende von Kilometern geschuckelte Kindschaft hatte ein Recht darauf, sich heute ein vernünftiges Essen servieren zu lassen. Der Rest könnte warten, und Siesta wurde nicht ohne Grund erfunden.
Tatsächlich, im Dunkeln und mit im Hintergrund laufender Verdauungstätigkeit ließ es sich viel besser aufbauen. Ich erwartete nicht, dass heute irgend jemand schlafen konnte. Aber versuchen wollten wir es gerne. Nur brachte jeder Körper seine 200 Watt Wärmestrahlung mit, und die Belüftungsmöglichkeiten waren begrenzt. Zeit, sich daran zu gewöhnen.
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- Henning #17 Offline
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Nicht nur eine der schönsten Rennstrecken Europas, auch der schönste Wartebereich vor Einfahrt ins Fahrerlager

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Nun habe ich schon vor der Pause alles durchgelesen und hoffe auf weitere Abenteuer mit der Kindschaft.
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Nicht nur eine der schönsten Rennstrecken Europas, auch der schönste Wartebereich vor Einfahrt ins Fahrerlager
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So viel Landschaft zum gucken.
Und wieviel Landschaft da erst auf der Strecke zu sehen sein wird.

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- Henning #17 Offline
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Das meinte er nicht.

Öfter mal die Hände waschen!!!
Habe ich das eigentlich richtig gesehen, dass Andrea weit vor Henning in der Zeitnahme in Assen gelistet war? 

- campari Online
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Ich hatte extra noch einmal nachgesehen. Der Wurst-Fleisch-Ordner sagte gar nichts. Darin lag nur ein Streckenplan. Zum Glück gab es Historie in Speedhive. 2:18,285 und im Rennen von Herrn Holtz überrundet. Peinlich. Zumindest war ich von 24 auf 21 vorgefahren, was ja nach der beknackten Entscheidung und mit einem schmerzenden linken Handgelenk nicht ganz schlecht war. Und Herr Holtz hätte mich so oft überrunden dürfen, wie er wollte. Ohne ihn und seinen Herrn Papa hätte ich gar nicht mehr fahren können. Ich versprach, dass dem geliehenen Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter nichts passieren würde und zum Dank, dass wirklich nichts passiert war, bekam ich ihn geschenkt.
Wenn Mugello in einer Linie mit Aragon zu sehen war, dann war doch die Zeit gar nicht so ganz schlecht. Wieso war der nur so verdammt schnell, dieser Tim?
Die geknickte von Kindern bemalte Verkleidung mit dem "ich bin noch gut"-Aufkleber war mittlerweile einem strahlend gelben Gewand gewichen, und anstelle mir sorgen um nebelfeuchte Strecke zu machen, dachte ich über die hohen Temperaturen und den V02 nach. Wolle hatte gesagt. Ja, Wolle. Der hatte gesagt, dass das schon gut gehen würde mit dem Reifen. Ich solle nur zusehen, dass ich eher 1,4-1,45 bar heiß reinpüsterte. Ich hatte volles Vertrauen in Wolle und nichts anderes als V02 Softies dabei.
Wir hatten noch nichts eingekauft. Für zwischendurch wollte ich die Schokomantel-Nüsse aus dem Auto holen. Dort hatten die die Nacht verbracht, aber die Zeit genutzt, um sich miteinander zu verkleben und teils sogar zu schmelzen. Aus der Not eine Tugend machend, erfand ich schnell das Frühstücksgericht "Kackhäufchen auf Toast". Lustig fanden es alle, lecker am Ende nur ich. Assoziationen...
Die Sonne schien und sollte den ganzen Tag nicht damit aufhören. Aus verschiedenen Gründen startete ich mit 2:38 in den Tag. Aber eine Verbesserung um mehr als 10 Sekunden war nicht drin. Ich hatte immer noch Au im Kopf. Und dazu kam, dass sich nichts, was mit Reifen zu tun hatte, vertrauenswürdig anfühlte. Ich prüfte Luftdrücke und passte an, aber das rutschige Gefühl blieb.
Am Ende des Tages gönnte mir Henning einen seiner medium-Frontreifen. Was das war, war mir egal. Hauptsache medium. Und einen neuen V02 Softie, denn was Wolle gesagt hatte, war richtig.
Hinten sah es eigentlich nicht viel anders aus. Ich hatte Zweifel, dass das so seine Richtigkeit hatte...
Michel, kümmer dich um deinen Nachwuchs! In Assen bin ich erst nach Most und Assen.
Wenn Mugello in einer Linie mit Aragon zu sehen war, dann war doch die Zeit gar nicht so ganz schlecht. Wieso war der nur so verdammt schnell, dieser Tim?
Die geknickte von Kindern bemalte Verkleidung mit dem "ich bin noch gut"-Aufkleber war mittlerweile einem strahlend gelben Gewand gewichen, und anstelle mir sorgen um nebelfeuchte Strecke zu machen, dachte ich über die hohen Temperaturen und den V02 nach. Wolle hatte gesagt. Ja, Wolle. Der hatte gesagt, dass das schon gut gehen würde mit dem Reifen. Ich solle nur zusehen, dass ich eher 1,4-1,45 bar heiß reinpüsterte. Ich hatte volles Vertrauen in Wolle und nichts anderes als V02 Softies dabei.
Wir hatten noch nichts eingekauft. Für zwischendurch wollte ich die Schokomantel-Nüsse aus dem Auto holen. Dort hatten die die Nacht verbracht, aber die Zeit genutzt, um sich miteinander zu verkleben und teils sogar zu schmelzen. Aus der Not eine Tugend machend, erfand ich schnell das Frühstücksgericht "Kackhäufchen auf Toast". Lustig fanden es alle, lecker am Ende nur ich. Assoziationen...
Die Sonne schien und sollte den ganzen Tag nicht damit aufhören. Aus verschiedenen Gründen startete ich mit 2:38 in den Tag. Aber eine Verbesserung um mehr als 10 Sekunden war nicht drin. Ich hatte immer noch Au im Kopf. Und dazu kam, dass sich nichts, was mit Reifen zu tun hatte, vertrauenswürdig anfühlte. Ich prüfte Luftdrücke und passte an, aber das rutschige Gefühl blieb.
Am Ende des Tages gönnte mir Henning einen seiner medium-Frontreifen. Was das war, war mir egal. Hauptsache medium. Und einen neuen V02 Softie, denn was Wolle gesagt hatte, war richtig.
Hinten sah es eigentlich nicht viel anders aus. Ich hatte Zweifel, dass das so seine Richtigkeit hatte...
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