Hier noch die Zeiten. Man sieht in Gelb den Wechsel, dann in Hellblau, wo ich auf das Safety Car aufgelaufen bin und dann in Grün, wo ich den Tank schonen wollte.
Eindrucksvoll ist, dass ich ab Runde 18 erst so richtig warm geworden bin und auch danach noch nah an PB (1:42xxx) gefahren bin. Ich kann das wohl doch ein bisschen
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Der weitere Abend verlief "anders". Henning fuhr mit dem Besten oder Nichts (und dem DB-Killer und dem Kompressor...) nach Hause, um den Opa abzulösen und dann am nächsten Tag die Kindschaft mitzubringen. Teile von Box 5 und ich blieben da. Ich mampfte auf, was noch so wegmusste. Davie Mavie und Pascal hatten ihr Bier in meinem Kühlschrank vergessen. Das musste definitiv weg. Später würde ich noch mal rüberrollern. Und ganz später wollte Thomas noch vorbeikommen, zum Schwatzen. Dass Rudi leider nicht da war, für ein persönliches Gespräch, fand er nicht schlimm.
Das Einzige, was ich an diesen zwei Tagen irgendwo reingestellt hatte, war ein Pokal - in den Anhänger. Alles in allem eine Traumveranstaltung. Bis auf den Stress drumrum. In Gedanken sah ich mich schon am Sonntag wieder die Küche schrubben. Zuletzt hatte der Opa eine benutzte Pfanne einfach so umgedreht in den Schrank gestelllt. Seitdem hatte er Bratverbot. Aber er war ein Rebell. Man konnte nie wissen.
Die Wagenburg des nächsten Veranstalters wuchs und wuchs, leider direkt um mein Domizil herum. Und ich konnte nichtmal weg - ohne Auto. Abgesehen davon, konnte ich auch sonst nicht mehr viel. Ich war im Arsch. Ein Fluch und ein Segen zugleich, in dieser Wagenburg eingezingelt zu sein. Nach einer superschnellen Anmeldung bat ich um Heimservice bei der technischen Abnahme, was man mir glücklicherweise auch genehmigte. (das war, bevor ich aufmüpfig wurde) Weiterhin genehmigte man mir, in der mittleren Gruppe zu fahren. Seufzend klebte ich den gelben Sticker auf. Vielleicht fuhr ich morgen gar nicht.
Ich verkroch mich in Box 5. Dem Fahrlehrer brachte ich Leihgeschirr und genehmigte mir im Gegenzug eine fürcherlich fettige, salzige Käsekrakauer. Thomas hatte eine Aufmerksamkeit mitgebracht. Eigentlich wollte ich ja was ausgeben, aber er hatte es umgedreht. Ich war um eine Packung Zetti reicher (geil) und zwei Cappuccino-Sticks gab es auch dazu. Die Zettis wollte ich mir für schlechte Zeiten aufheben. Falls ich jemals wieder beruflich mit dem Auto unterwegs sein würde, könnte ich sie brauchen. Ach ja, da war ja was. Die Arbeit. Oh, je, dran gedacht...
Am Ende des Tages war ich froh, unten auf der Pritsche schlafen zu können. Nach Klettern war mir nicht zumute.
Vusi hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Juni 2024, 11:09
Ja der Irokesenman der olle Handfeger mit seinen Bedenken bei ihm unbekannten so kennen wir ihn.
Aber schön die Werbetafel sollte die nach der Schikane auf die rechts Kurve zur Gegengerade sein. Dann erkenne ich den Tipp wieder!
Aber auch der ist am Ende im Sprintrennen noch irgendwie ne neue Bestzeit gefahren...und ich dachte vor lauter Luftdruck messen kommt der zu sowas gar nicht.
Saubere Leistung von Campari und Micha. Auch hier nochmal herzlichen Glückwunsch.
@Andrea: Deine Berichte sind der Hammer! Glückwunsch zum 1.ten Platz! Ich ziehe meinen Hut vor Dir, und hoffe dass ich meinen Stock im Ar.... auch irgendwann los werde. LG, Tanja aus HH
wenn du Bedarf auf knusperflocken hast ... gib bescheid... ich tausche gegen Restteile aus Hennings. (Rsv4) Lager ))
Glückwunsch zum ersten Platz... da liest man mal das ganze leid und die Selbstzweifel der doch siegreichen Kämpfer(innen) während der heroischen Fahrt ....
Glücklicherweise hat es nicht mich, sondern nur meine Schwägerin getroffen. Ich kenne aber flüchtig einen Mann in der Muckibude, der jeden Tag kämpft, auch wenn er z.B. sein Bein aufs Radel heben und wieder runterziehen muss. Bewundernswert!