Ducati ist ein Unternehmen wo der Sport elementarer Bestandteil der DNA & des Markenkerns ist, und somit letztendlich entscheidend für die Verkäufe.Dave675 hat geschrieben:Ehrlich gesagt kann ich diese ganzen Diskussionen um den Ausstieg (und die damit verbundenen Argumente für den Ausstieg) der Japaner nicht nachvollziehen.
Ducati hat vergangene Saison zum zweiten mal NACH 2007! den Fahrer Titel geholt.
Davor haben jahrelang die Japaner dominiert, entweder mit Rossi und Lorenzo, oder mit Marquez. Damals waren die Rennen zum Großteil noch langweiliger als jetzt, weil die Kundenteams so gut wie keine Chance auf Siege und Podiumsplätze hatten. Und eine Saison wie 2019 als MM alles in Grund und Boden gefahren hat will doch auch keiner auf Dauer sehen.
Wie lange hat Ducati gebraucht um den Anschluss zur Spitze wieder zu finden? Das gleiche gilt für KTM und Aprilia.
Jetzt sind halt mal die Europäer dran und die Japaner müssen den Arsch hochkriegen und verstehen das man sich nicht ewig auf alten Gewohnheiten ausruhen kann. Außerdem ist Suzuki nicht aus Gründen der Konkurrenzfähigkeit ausgestiegen.
Honda sollte den Abschied von MM als Chance sehen und endlich auf alle Fahrer hören. Ich bin mir sicher die sind 2025 wieder soweit das man zumindest regelmäßig in die Top-5 fahren kann.
Das ist weder bei Yamaha noch bei Honda der Fall, zumindest in der Gegenwart. Beides Konzerne die sehr sensibel prüfen welche Aktivitäten sich lohnen. In beiden Fällen, so meine Einschätzung, würde der Ausstieg aus der MotoGP fast keinen Impact haben - auch nicht auf die Motorradsparte.
Und letztendlich, und das hat Ducati mit KTM gemeinsam, sitzt auf dem Chefsessel jemand der für die Marke und den Sport brennt.