GP-News
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Re: GP-News
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Ich denke mehr Geld und Entwicklung bedeutet nicht automatisch eine bessere Show.
Beim Fußball hat man nur eine Lederpelle und ein paar Fußballschuhe.
Das reicht aus um den Fans eine große emotionale Show zu bieten.
Nix gegen Prototypen aber man sollte die Kosten sinnvoll begrenzen.
Mein Vorschlag:
- Flügelverbot
- Absenkereiverbot
- Maximal 800 cm3 um Leistung zu reduzieren wodurch man weniger „Probleme“ an diversen Stellen hat.
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Nix gegen Prototypen aber man sollte die Kosten sinnvoll begrenzen.
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Es gibt immer einen Schnelleren
- Roland Offline
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Re: GP-News
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Ich weiß nicht was ihr immer mit "mehr Geld und Entwicklung" habt? Es ist doch alles begrenzt!R6-Pille hat geschrieben:Ich denke mehr Geld und Entwicklung bedeutet nicht automatisch eine bessere Show.
Beim Fußball hat man nur eine Lederpelle und ein paar Fußballschuhe.
Das reicht aus um den Fans eine große emotionale Show zu bieten.
Nix gegen Prototypen aber man sollte die Kosten sinnvoll begrenzen.
Mein Vorschlag:
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Die Motorenentwicklung ist eingefroren.
Es darf nur ein Aeroupdate pro Saison kommen.
Die Anzahl der Motoren ist limitiert.
Es gibt keinen Reifenkrieg mehr.
Die Rideheight Devices während der Fahrt sind ab nächster Saison verboten.
800ccm hatten wir schon mal, an den Kosten ändert es gar nix. Es würde die Sache eher verteuern, da man neue Motoren entwickeln müßte und kleinere Motoren öfters eine Revision brauchen, da sie höher drehen.
Davon abgesehen verliert ein Team wie Aprilia ihre Konzessionsvorteile, sobald der entsprechende Erfolg da ist. Somit wird es für diesen Hersteller auch wieder günstiger, da nicht mehr wie wild getestet und entwickelt werden kann.
Wie bereits erwähnt, das von der Dorna/FIM erdachte Reglement erweist sich als ziemlich durchdacht und clever. Der Erfolg gibt ihnen Recht.
>>>Dunlop Moto2 Slicks zum besten Preis<<<
Re: GP-News
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Ich glaub das wird nix hier. Wenn die Meinung zementiert ist…
Was 2T -> 4T angeht: Schön die Honda-Begründung wiederholt
Anderes Thema: Roland schreibt Ride High während der Fahrt ab nächstes Jahr verboten. Gilt das nicht nur für vorne?
Wenn ja: Wieso nicht auch hinten?
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Anderes Thema: Roland schreibt Ride High während der Fahrt ab nächstes Jahr verboten. Gilt das nicht nur für vorne?
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Gruß, J-C
- techam Offline
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Re: GP-News
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In meinen Augen zeigt die F1 ziemlich gut, dass die meisten Ansätze zur Kostenreduktion durch relementatorisches Micromanagement eher das Gegenteil bewirkt haben.
Wenn man den Ingenieuren den offensichtlichen Weg durch Regeln versperrt, dann finden die einfach nur viel kompliziertere und zigfach teurere Umwege um diese Regeln herum. Und am Ende wandern dann riesige Summen des Entwicklungsbudgets in Totgeburten die nach 3 Rennen wieder verboten werden.
Daher sollte man Reglements in meinen Augen immer mit möglichst großen und Eindeutigen Regeln verfassen, welche auchnoch leicht messbar sind.
Hubraum maximal: YX ccm
Gewicht mindestens: XY Kg
Tankvolumen maximal: XZ Liter
In meinen Augen sollte man daher wenn dann über eine Budgetgrenze nachdenken aber nicht soein Wisch-Wasch wie jetzt in der F1, wo alles mögliche wieder ausgenommen ist.
Da wir Teams haben die Ihre Bikes selbst entwickeln und welche die nur Kaufen, müsste man hier aber etwas unterscheiden zwischen einem Entwicklungsbudget und einem Rennbudget, bzw zwischen Entwicklungsabteilung und Rennteam.
Rennbudget: ZX Mio. $ pro Jahr. (Für alle Teams gleich, steht dem Rennteam für das operative Handeln zu)
Entwicklungsbudget: ZY Mio. $ pro Jahr. (Dieses Budget steht der Entwicklungsabteilung der Hersteller zu, darf nicht für das Rennteam eingesetzt werden.)
(Marketingkosten sollte man aus diesen Budgets raushalten, ein Hersteller wie Honda oder Ducati hat nunmal mehr Kosten an der Stelle als ein kleineres Kundenteam wie LCR.)
Auch die Werksteams müssen Ihre Bikes von den Entwicklungsabteilungen abkaufen, aus Ihrem Rennbudget, wie die Kundenteams auch zum gleichen Preis. Preis/Bike ist festgeschrieben auf X Mio. $ und das Entwicklungsbudget erhöht sich pro "verkauftem" Bike um diesen Betrag, so haben die Hersteller einen Anreiz mehr Bikes aufzustellen. (Vorjahresbikes erhöhen das Budget nicht)
Teams müssen Ihre Ersatzteile beim entsprechenden Entwicklungsteam kaufen und die Ersatzteile müssen vom Rennbudget bezahlt werden. Wer viel Stürzt hat also weniger Geld für andere Dinge, das könnte den einen oder anderen Fahrer der wenig Stürzt dann möglicherweise ja etwas vorranbringen.
Auch Fahrergehälter müssen daraus bezahlt werden, teurer Fahrer heißt also weniger Geld für anderes, die Teams müssen folglich abwägen ob man den Top-Fahrer will, oder lieber etwas mehr Budget für anderes.
Aber diese Dinge sollte man die Teams individuell regeln lassen (unsichtbare Hand und so) jedes Team legt die Prioritäten anders und das ist in meinen Augen gut so.
Auch das Seamlessgetriebe ist dann vielleicht nicht mehr so selbstverständlich, möglicherweise sagt sich dann ein Team: Wartungskosten Seamless sind uns zu teuer, das rechtfertigt die 0,Xs/Runde nicht, wir sind besser dran mit einem Quickschifter/Blipper und investieren dafür in einen schnelleren Fahrer der das wettmacht.
(Ich glaube aber nicht dran, Seamless ist mitlerweile sehr etabliert und schon lange nicht mehr der Kostenfresser der es mal zu Beginn war. Ducati denkt wohl sogar über ein in die Serie bringen nach:
https://www.bennetts.co.uk/bikesocial/n ... r-the-road )
Aero ist ein schwieriges Thema, toll finde ich das nicht. Aber verbieten kann man das so leicht auch nicht, alles an soeinem Bike kann Aero sein, siehe Schwingenspoiler oder die Verkleidung von KTM in den letzten Jahren. Man sollte das Entwicklungsbudget daher in meinen Augen versuchen eng zu halten, dann sollte Aero zumindest nicht ausufern, denn der Kram ist ernsthaft teuer.
Mir ist klar, das das Konzept noch viel Feinschliff bräuchte, aber das wäre zumindest mein Ansatz, wenn man ersthaft die Kosten senken will.
Grundsätzlich finde ich das MotoGP-Reglement aktuell aber ziemlich gut und das dort immernoch völlig unterschiedliche Motorenkonzepte rumfahren deutet darauf hin, dass man zumindest aktuell noch nicht völlig überreglementiert ist.
MfG Christian
Wenn man den Ingenieuren den offensichtlichen Weg durch Regeln versperrt, dann finden die einfach nur viel kompliziertere und zigfach teurere Umwege um diese Regeln herum. Und am Ende wandern dann riesige Summen des Entwicklungsbudgets in Totgeburten die nach 3 Rennen wieder verboten werden.
Daher sollte man Reglements in meinen Augen immer mit möglichst großen und Eindeutigen Regeln verfassen, welche auchnoch leicht messbar sind.
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Gewicht mindestens: XY Kg
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In meinen Augen sollte man daher wenn dann über eine Budgetgrenze nachdenken aber nicht soein Wisch-Wasch wie jetzt in der F1, wo alles mögliche wieder ausgenommen ist.
Da wir Teams haben die Ihre Bikes selbst entwickeln und welche die nur Kaufen, müsste man hier aber etwas unterscheiden zwischen einem Entwicklungsbudget und einem Rennbudget, bzw zwischen Entwicklungsabteilung und Rennteam.
Rennbudget: ZX Mio. $ pro Jahr. (Für alle Teams gleich, steht dem Rennteam für das operative Handeln zu)
Entwicklungsbudget: ZY Mio. $ pro Jahr. (Dieses Budget steht der Entwicklungsabteilung der Hersteller zu, darf nicht für das Rennteam eingesetzt werden.)
(Marketingkosten sollte man aus diesen Budgets raushalten, ein Hersteller wie Honda oder Ducati hat nunmal mehr Kosten an der Stelle als ein kleineres Kundenteam wie LCR.)
Auch die Werksteams müssen Ihre Bikes von den Entwicklungsabteilungen abkaufen, aus Ihrem Rennbudget, wie die Kundenteams auch zum gleichen Preis. Preis/Bike ist festgeschrieben auf X Mio. $ und das Entwicklungsbudget erhöht sich pro "verkauftem" Bike um diesen Betrag, so haben die Hersteller einen Anreiz mehr Bikes aufzustellen. (Vorjahresbikes erhöhen das Budget nicht)
Teams müssen Ihre Ersatzteile beim entsprechenden Entwicklungsteam kaufen und die Ersatzteile müssen vom Rennbudget bezahlt werden. Wer viel Stürzt hat also weniger Geld für andere Dinge, das könnte den einen oder anderen Fahrer der wenig Stürzt dann möglicherweise ja etwas vorranbringen.
Auch Fahrergehälter müssen daraus bezahlt werden, teurer Fahrer heißt also weniger Geld für anderes, die Teams müssen folglich abwägen ob man den Top-Fahrer will, oder lieber etwas mehr Budget für anderes.
Aber diese Dinge sollte man die Teams individuell regeln lassen (unsichtbare Hand und so) jedes Team legt die Prioritäten anders und das ist in meinen Augen gut so.
Auch das Seamlessgetriebe ist dann vielleicht nicht mehr so selbstverständlich, möglicherweise sagt sich dann ein Team: Wartungskosten Seamless sind uns zu teuer, das rechtfertigt die 0,Xs/Runde nicht, wir sind besser dran mit einem Quickschifter/Blipper und investieren dafür in einen schnelleren Fahrer der das wettmacht.
(Ich glaube aber nicht dran, Seamless ist mitlerweile sehr etabliert und schon lange nicht mehr der Kostenfresser der es mal zu Beginn war. Ducati denkt wohl sogar über ein in die Serie bringen nach:
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Aero ist ein schwieriges Thema, toll finde ich das nicht. Aber verbieten kann man das so leicht auch nicht, alles an soeinem Bike kann Aero sein, siehe Schwingenspoiler oder die Verkleidung von KTM in den letzten Jahren. Man sollte das Entwicklungsbudget daher in meinen Augen versuchen eng zu halten, dann sollte Aero zumindest nicht ausufern, denn der Kram ist ernsthaft teuer.
Mir ist klar, das das Konzept noch viel Feinschliff bräuchte, aber das wäre zumindest mein Ansatz, wenn man ersthaft die Kosten senken will.
Grundsätzlich finde ich das MotoGP-Reglement aktuell aber ziemlich gut und das dort immernoch völlig unterschiedliche Motorenkonzepte rumfahren deutet darauf hin, dass man zumindest aktuell noch nicht völlig überreglementiert ist.
MfG Christian
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Re: GP-News
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J-C hat geschrieben:Ich glaub das wird nix hier. Wenn die Meinung zementiert ist…
Was 2T -> 4T angeht: Schön die Honda-Begründung wiederholt![]()
Anderes Thema: Roland schreibt Ride High während der Fahrt ab nächstes Jahr verboten. Gilt das nicht nur für vorne?
Wenn ja: Wieso nicht auch hinten?
Das ist nicht "die Honda-Begründung", denn schließlich machen die Regeln ja alle, also MSMA, die Dorna und IRTA. Im Falle der Herstellervereinigung MSMA müssen die Beschlüsse gar einstimmig gefasst werden, also kann Honda hier schon mal überhaupt nichts alleine in Gang bringen, das mit dem verschwinden der 2-Takter wollten also alle Hersteller.
Übrigens ist meine Meinung nicht "zementiert", sondern stützt sich auf Tatsachen. Und da gibts halt nunmal keine zwei verschiedene Wahrheiten.
So wie ich es verstanden habe, werden die Ridehighdevices während der Fahrt verboten. Nur am Start sollen sie noch erlaubt sein. Aber wie gesagt, das treibt die Kosten nicht in utopische Höhen. Daran wird die MotoGP sicher nicht zugrunde gehen.
techam hat geschrieben:In meinen Augen zeigt die F1 ziemlich gut, dass die meisten Ansätze zur Kostenreduktion durch relementatorisches Micromanagement eher das Gegenteil bewirkt haben.
Wenn man den Ingenieuren den offensichtlichen Weg durch Regeln versperrt, dann finden die einfach nur viel kompliziertere und zigfach teurere Umwege um diese Regeln herum. Und am Ende wandern dann riesige Summen des Entwicklungsbudgets in Totgeburten die nach 3 Rennen wieder verboten werden.
Daher sollte man Reglements in meinen Augen immer mit möglichst großen und Eindeutigen Regeln verfassen, welche auchnoch leicht messbar sind.
Hubraum maximal: YX ccm
Gewicht mindestens: XY Kg
Tankvolumen maximal: XZ Liter
In meinen Augen sollte man daher wenn dann über eine Budgetgrenze nachdenken aber nicht soein Wisch-Wasch wie jetzt in der F1, wo alles mögliche wieder ausgenommen ist.
Da wir Teams haben die Ihre Bikes selbst entwickeln und welche die nur Kaufen, müsste man hier aber etwas unterscheiden zwischen einem Entwicklungsbudget und einem Rennbudget, bzw zwischen Entwicklungsabteilung und Rennteam.
Rennbudget: ZX Mio. $ pro Jahr. (Für alle Teams gleich, steht dem Rennteam für das operative Handeln zu)
Entwicklungsbudget: ZY Mio. $ pro Jahr. (Dieses Budget steht der Entwicklungsabteilung der Hersteller zu, darf nicht für das Rennteam eingesetzt werden.)
(Marketingkosten sollte man aus diesen Budgets raushalten, ein Hersteller wie Honda oder Ducati hat nunmal mehr Kosten an der Stelle als ein kleineres Kundenteam wie LCR.)
Auch die Werksteams müssen Ihre Bikes von den Entwicklungsabteilungen abkaufen, aus Ihrem Rennbudget, wie die Kundenteams auch zum gleichen Preis. Preis/Bike ist festgeschrieben auf X Mio. $ und das Entwicklungsbudget erhöht sich pro "verkauftem" Bike um diesen Betrag, so haben die Hersteller einen Anreiz mehr Bikes aufzustellen. (Vorjahresbikes erhöhen das Budget nicht)
Teams müssen Ihre Ersatzteile beim entsprechenden Entwicklungsteam kaufen und die Ersatzteile müssen vom Rennbudget bezahlt werden. Wer viel Stürzt hat also weniger Geld für andere Dinge, das könnte den einen oder anderen Fahrer der wenig Stürzt dann möglicherweise ja etwas vorranbringen.
Auch Fahrergehälter müssen daraus bezahlt werden, teurer Fahrer heißt also weniger Geld für anderes, die Teams müssen folglich abwägen ob man den Top-Fahrer will, oder lieber etwas mehr Budget für anderes.
Aber diese Dinge sollte man die Teams individuell regeln lassen (unsichtbare Hand und so) jedes Team legt die Prioritäten anders und das ist in meinen Augen gut so.
Auch das Seamlessgetriebe ist dann vielleicht nicht mehr so selbstverständlich, möglicherweise sagt sich dann ein Team: Wartungskosten Seamless sind uns zu teuer, das rechtfertigt die 0,Xs/Runde nicht, wir sind besser dran mit einem Quickschifter/Blipper und investieren dafür in einen schnelleren Fahrer der das wettmacht.
(Ich glaube aber nicht dran, Seamless ist mitlerweile sehr etabliert und schon lange nicht mehr der Kostenfresser der es mal zu Beginn war. Ducati denkt wohl sogar über ein in die Serie bringen nach:
https://www.bennetts.co.uk/bikesocial/n ... r-the-road )
Aero ist ein schwieriges Thema, toll finde ich das nicht. Aber verbieten kann man das so leicht auch nicht, alles an soeinem Bike kann Aero sein, siehe Schwingenspoiler oder die Verkleidung von KTM in den letzten Jahren. Man sollte das Entwicklungsbudget daher in meinen Augen versuchen eng zu halten, dann sollte Aero zumindest nicht ausufern, denn der Kram ist ernsthaft teuer.
Mir ist klar, das das Konzept noch viel Feinschliff bräuchte, aber das wäre zumindest mein Ansatz, wenn man ersthaft die Kosten senken will.
Grundsätzlich finde ich das MotoGP-Reglement aktuell aber ziemlich gut und das dort immernoch völlig unterschiedliche Motorenkonzepte rumfahren deutet darauf hin, dass man zumindest aktuell noch nicht völlig überreglementiert ist.
MfG Christian
Es ist immer so, dass je mehr reglementiert wird, man versucht es zum umgehen. Beispiel R6-Cup: da zerlegten die Topteams mehrere Motoren, haben alles vermessen aus den Teilen mit den besten Toleranzen den idealen Motor zusammen gebaut. Jemand der quasi Fahrer, Sponsor, Mechaniker und Teamchef in einer Person darstellt, hat diese Möglichkeit eben nicht. Und so läuft das im Prinzip mit immer mehr Reglement in der WM auch.
Aber auch früher schon wurde beschissen, per Reglement waren irgendwann 6 Gänge festgeschrieben, aber manch einer dachte es würde niemand merken, wenn er in der 125er Klasse mit 7 Gängen ausrückt.
Heute hält sich die Betrügerei in engen Grenzen bis nicht mehr vorhanden, weil sich das niemand leisten kann und will. Wer im GP diesbezüglich ertappt werden würde, der bekäme keinen Fuß mehr auf den Boden. Sprich, so ein Team würde hochkant rausfliegen und die sehr wertvollen Startplätze verlieren und damit richtig Geld.
Ähm, wo findet denn eine Diskussion zur einer nötigen Kostenreduzierung statt? Soviel ich weiß, ist im GP keine am laufen.
Ebensowenig gibt es eine Diskussion bezüglich einer Budgetdeckelung, da diese praktisch nicht umsetzbar wäre. Wie gesagt, lasst die F1 außen vor, das hat mit der MotoGP nix zu tun. Weder sportlich noch finanziell. Da stecken Autokonzerne dahinter, die um den Faktor 10 höhere Budget für eine Saison reinpumpen und da ist noch keine Entwicklung dabei.
Richtig, bei Ducati ist für die Serie ein Seamlessgetriebe im Gespräch, was ich allerdings für ein Gerücht halte, da innerhalb Ducati noch nichts durchgesickert ist. Diese Spekulation über das Seamlessgetriebe gab es schon letztes Jahr.
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- StefanH Offline
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Re: GP-News
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Grüße aus der Oberpfalz
moosi
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Re: GP-News
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Ja, korrekt. Aber dafür wurde auch schon ne „einfache“ Lösung gefunden: Motor zulosen.Es ist immer so, dass je mehr reglementiert wird, man versucht es zum umgehen. Beispiel R6-Cup: da zerlegten die Topteams mehrere Motoren, haben alles vermessen aus den Teilen mit den besten Toleranzen den idealen Motor zusammen gebaut. Jemand der quasi Fahrer, Sponsor, Mechaniker und Teamchef in einer Person darstellt, hat diese Möglichkeit eben nicht. Und so läuft das im Prinzip mit immer mehr Reglement in der WM auch.
Die Aerodynamik dürfte eh nur schwer reglementierbar sein. Weil wenn Flügel verboten, dann wird halt die Verkleidung entsprechend geformt. Die Breite von dem Zeug wird zum Glück über die Schräglagenfreiheit begrenzt und durch die Tatsache dass die Wirkung durch die Schräglage nicht so deutlich wirken kann wie auf 4 Rädern. Eine einfache Begrenzung der Breite/Höhe wäre ja schnell machbar falls es ganz ausufern sollte.
Wenn RNF zu Aprilia ginge wären dann die Yamahas für ein anderes Team verfügbar?
Weil vorher mal die Frage war:
https://www.motorsport-total.com/motogp ... n-22032205
Ride heigth device für 23 nur vorne verboten.
Gruß, J-C
- Roland Offline
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Re: GP-News
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J-C hat geschrieben:Ja, korrekt. Aber dafür wurde auch schon ne „einfache“ Lösung gefunden: Motor zulosen.Es ist immer so, dass je mehr reglementiert wird, man versucht es zum umgehen. Beispiel R6-Cup: da zerlegten die Topteams mehrere Motoren, haben alles vermessen aus den Teilen mit den besten Toleranzen den idealen Motor zusammen gebaut. Jemand der quasi Fahrer, Sponsor, Mechaniker und Teamchef in einer Person darstellt, hat diese Möglichkeit eben nicht. Und so läuft das im Prinzip mit immer mehr Reglement in der WM auch.
Die Aerodynamik dürfte eh nur schwer reglementierbar sein. Weil wenn Flügel verboten, dann wird halt die Verkleidung entsprechend geformt. Die Breite von dem Zeug wird zum Glück über die Schräglagenfreiheit begrenzt und durch die Tatsache dass die Wirkung durch die Schräglage nicht so deutlich wirken kann wie auf 4 Rädern. Eine einfache Begrenzung der Breite/Höhe wäre ja schnell machbar falls es ganz ausufern sollte.
Diese "einfache Lösung" mit zugelosten Motoren wäre in der MotoGP nicht praktikabel. Daher nichtig.
Und nein, eine "entsprechend geformte Verkleidung" kann keine Flügel ersetzen. Deshalb gibt es ja diese Winglets. Und bevor du die versteckten Wings in der CBR-RRR Verkleidung ansprichst, die funktionieren laut Lecuona gar nicht im Gegensatz zu denen der V4R.
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Re: GP-News
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Das war auch wegen des Einwandes mit dem Yamaha-Cup. Dass das in MotoGP nicht geht ist mir auch klarDiese "einfache Lösung" mit zugelosten Motoren wäre in der MotoGP nicht praktikabel. Daher nichtig.

Jo. Und du glaubst nicht dass hellere Köpfe als wir eine grenzwertig legale Lösung finden würden falls „Winglets“ verboten würden. Ob Hondas Lösung funktioniert oder nicht sei mal dahingestellt, die Frage ist da auch was das Designziel war.Und nein, eine "entsprechend geformte Verkleidung" kann keine Flügel ersetzen.
Jedenfalls bin mir ganz sicher dass die Grenze zwischen „Winglet“ und „Verkleidung“ schnell sehr unklar wäre.
Schau mal die aktuelle Ducat-Verkleidung an, da ist das ja schon nicht mehr so an die Verkleidung drangepflastert, sondern mehr „integriert“.
Für dich ist das natürlich alles eindeutig und klar. Kannst dich ja mal bei Gigi bewerben.
Gruß, J-C
Re: GP-News
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Ehrlich gesagt verstehe ich die Diskussion nicht so ganz.
Die MotoGP ist meiner Meinung nach genau richtig so wie sie ist.
Das es Innovationen und Weiterentwicklungen gibt ist doch ganz normal, jeder ist halt auf der Suche nach den entscheidenden Zehntelsekunden.
Es geht um Prestige und eben auch Show.
Ansonsten wäre die Prototypenklasse irgendwo hinfällig und man könnte auch mit Superbikes fahren.
Und wie Roland schon geschrieben hat ist doch schon einiges geregelt damit es eben was die Kosten betrifft nicht aus dem Ruder läuft.
Die MotoGP ist meiner Meinung nach genau richtig so wie sie ist.
Das es Innovationen und Weiterentwicklungen gibt ist doch ganz normal, jeder ist halt auf der Suche nach den entscheidenden Zehntelsekunden.
Es geht um Prestige und eben auch Show.
Ansonsten wäre die Prototypenklasse irgendwo hinfällig und man könnte auch mit Superbikes fahren.
Und wie Roland schon geschrieben hat ist doch schon einiges geregelt damit es eben was die Kosten betrifft nicht aus dem Ruder läuft.