Dürfen die das gar nicht verwenden? Ich dachte nur nicht zur Positionsbestimmung auf der Strecke für TC und Co.aber GPS darf ja nicht verwendet werden...

Dürfen die das gar nicht verwenden? Ich dachte nur nicht zur Positionsbestimmung auf der Strecke für TC und Co.aber GPS darf ja nicht verwendet werden...
hehe, wobei GNSS ohne GPS ist erlaubt.tobi90 hat geschrieben: Soviel mal zum Thema GPS aus dem 2022er Reglement. GPS war und ist für jegliche Technische Verwendung verboten, lediglich das vom Promoter zur Medialen Nutzung ist vorhanden und erlaubt. Ich denke darauf haben nicht mal die Teams irgendwelchen Zugriff.
Mit dem Wikipedia will ich mich natürlich nicht anlegen aber ein Geschwindigkeitssignal würde ich als Entwickler vom Vorderrad abnehmen. Da gibt es beim Beschleunigen keinen Schlupf. Optional gibt es ja auch noch das GPS.Roland hat geschrieben:R6-Pille hat geschrieben:Ich denke in diesem Fall dient es zur Bestimmung der korrekten Gemischzusammensetzung bei hoher Geschwindigkeit. Je höher der Staudruck ist desto mehr Benzin wird benötigt. Hierdurch kann zusätzliche Leistung generiert werden. Der Effekt wird auch RAM Air genannt.
Wenn man den Staudruck zur Geschwindigkeitsmessung nutzen würde wäre das Motorrad bei Gegenwind schneller als in Wirklichkeit da der Staudruck dann bezogen auf eine bestimmte Geschwindigkeit größer ist.
Da liegst du leicht daneben. Die Gemischzusammensetzung wird sicherlich nicht durch das Pitotrohr bestimmt, sondern in Echtzeit berechnet und hier ist der Reifenschlupf die bestimmende Komponente. Denn der Tankinhalt ist begrenzt und dadurch kann man nicht unendlich Sprit verbraten. JM musste Sprit sparen, er hatte wohl mehr Schlupf als AE. Deshalb ging der auf der Geraden an JM vorbei.
Wikipedia sagt:
"Pitotrohre kommen auch bei schnell fahrenden Kraftfahrzeugen zum Einsatz, wenn ein Geschwindigkeitsmesswert benötigt wird, der von der Reifendrehzahl unabhängig ist.
Typischer Anwendungsfall ist die Formel 1. Hier spielen Windrichtung und Windstärke für das Setup des Fahrzeuges eine Rolle. Auch bei Langstreckenversuchen von Prototypen werden Pitotrohre eingesetzt. Bei Kraftfahrzeugen kommen grundsätzlich ähnliche Vorrichtungen wie in der Luftfahrt zum Einsatz, jedoch sind diese stets elektronisch ausgeführt."
Aprilias Chefstratege kommt aus der F1.
So ist es, da ist sicherlich eine Zusammenführung von diversen Signalen damit das so genau wie möglich ist.froetz hat geschrieben:Vorderrad ist doch zu oft in der Luft, gerade beim Beschleunigen. Da wird das Vorderrad langsamer, aber der Staudruck steigt, somit muss das ganze Moped ja schneller werden - die werden sicher alle verfügbaren Signale in einem ausgetüfteltem Algorithmus verarbeiten und dann genau die passende Menge einspritzen, die der Pilot in Vortrieb umgesetzt haben will.
absolut nicht genau, nur für Gemischbestimmung brauchbar und sinnvoll, nicht für Geschwindigkeit "über Grund",um es mal so zu erklären.steirair hat geschrieben:Ein Staurohr ist eine extrem genaue zuverlässige konstante Messinstanz. Da kann GPS oder gar abnehmen vom Vorderrad bei weitem nicht mithalten.