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Kaufempfehlung - Diagnosegerät - OBD II Gerät zum lesen/löschen

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Beitrag von rizzla-23 »

Hallo,

ich habe eine Yamaha RJ27/R6 2017 - zum Auslesen benötige ich einen Yamaha Adapter, dessen bin ich mir bewusst.

Kann mir einer ein Diagnosegerät - OBD II Gerät zum lesen/löschen empfehlen?

Das Yart Gerät ist mir zu teuer – zudem habe ich keine Serien ECU/Kabelbaum (Mectronik - nichts geflashtes), denke die Fehlercodes sind auch ECU abhängig.
Zuletzt geändert von rizzla-23 am Donnerstag 4. November 2021, 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von chris9 »

OBDlink sollen sehr gut sein.

keine serien ecu....da weis natürlich niemand was das überhaupt kann.
Ausser der der's geflasht hat hoffentlich.
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Beitrag von rizzla-23 »

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Beitrag von rizzla-23 »

chris9 hat geschrieben:OBDlink sollen sehr gut sein.

keine serien ecu....da weis natürlich niemand was das überhaupt kann.
Ausser der der's geflasht hat hoffentlich.
Ich möchte ein richtiges OBD Gerät - dein link sieht mir mach Handy SW und BT Adapter aus
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Beitrag von TriB »

Nur mal zur Vervollständigung:
OBD ist ein Diagnoseprotokoll, welches für LKW gedacht war um etwaige Probleme/Manipulationen mit dem Abgassystem festzustellen.
Daraus ist dann OBD2 entstanden, welches auch für PKW eingesetzt wurde.
Mittlerweile ist das ein weltweit verpflichtender Standard bei KFZ geworden, um u.a. einfache Diagnosefunktionen durchzuführen.

Bei allen KFZ?
Nein!

Bei Motorrädern ist erst seit EURO5 der OBD2 Standard verpflichtend eingeführt worden. Das war 2020, welches dank Corona für manche Hersteller wiederum bis Januar 2021 ausgesetzt wurde.

Daher sind die allermeisten Motorräder vor 2020 nicht OBD2 kompatibel! BMW hat schon früh auf den CAN-Bus gesetzt und aufgrund der Nähe zum Automobil auch OBD2 eingeführt.
Yamaha hat ebenfalls seit einiger Zeit CAN-Bus und soweit ich gelesen habe, auch teilweise ab 2016/2017 OBD2.
Aber eben nicht bei allen Modellen! Da liest man vielmals, dass es eben nicht mit z.B. einem ELM327 klappt.

Deshalb geht bitte nicht zwingend davon aus, dass die Diagnose bei Motorrädern vor 2020 mit OBD2 funktioniert.
Oder gar dass CAN-Bus automatisch OBD2 beinhaltet.


Back 2 Topic:
Habe hier ein Diagnosegerät liegen, welches auch verspricht Yamaha zu können. Mangels passendem Motorrad kann ich aber nicht testen ob es hält, was es verspricht.
Bei Kawa und Suzuki sind die Ergebnisse eher durchwachsen... Mache gerade ein Video dazu.

Da Du keine originale ECU verwendest, würde ich eher den Hersteller Mectronik ansprechen. Kann ja gut sein, dass nicht mal der Adapter passt, beim geändertem Kabelbaum!
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Beitrag von Jansen »

Solltest du etwas für mectronik benötigen, melde dich bei mir.
Ein obd Tester hilft dir hier nicht weiter.
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Beitrag von rizzla-23 »

Jansen hat geschrieben:Solltest du etwas für mectronik benötigen, melde dich bei mir.
Ein obd Tester hilft dir hier nicht weiter.
siehe PN :)
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Beitrag von Lutze »

TriB hat geschrieben:Nur mal zur Vervollständigung:
OBD ist ein Diagnoseprotokoll, welches für LKW gedacht war um etwaige Probleme/Manipulationen mit dem Abgassystem festzustellen.
Daraus ist dann OBD2 entstanden, welches auch für PKW eingesetzt wurde.
Mittlerweile ist das ein weltweit verpflichtender Standard bei KFZ geworden, um u.a. einfache Diagnosefunktionen durchzuführen.


OBD haben die Amis zuerst in Kalifornien Anfang der 90er eingeführt. CARB (California Air Resources Board) war der Anfang. Das Diagnoseprotokoll wurde später dann ab 2000 auch für Deutschland/EU (EOBD/OBD2) zum Teil übernommen. Am Anfang auch bei den Amis nur Benziner. So kommt es schon mal vor das bei einem 1994 BMW versteckt ein 16poliger OBD Stecker verbaut ist zusätzlich zum eigentlich runden BMW-Stecker im Motorraum. In Deutschland waren das die Fahrzeuge ab 2000 die EOBD können mussten, allein schon für die AU. Erst Benziner ab 2003 waren es dann Diesel und ab 2006 wenn ich es richtig im Kopf habe bei den Lkw. Bei den Lkw funktioniert es bis heute teils nicht korrekt weil sich die Hersteller hier und da nicht peinlich genau an das Protokoll gehalten haben. Auch im Pkw Bereich gab es da Anfang der 2000er noch Probleme. Teils auch später noch in manchen Punkten die eventuell aber auch in der OBD_Norm nicht klar definiert sind. So gibt es zahlreiche Fahrzeuge wo mittels EOBD im AU-Ablauf die Fahrgestellnummer nicht ausgelesen wird, mit dem etwas lockerer gehaltenen Protokollen erscheint sie aber, mit den Herstellergeräten natürlich auch.

Generell sind diese vorgeschriebenen Protokolle so das sie abgasrelevante Fehler erkennen sollen/müssen. Tun sie aber oft auch nicht. Bei meinem Diesel werden die defekten Glühkerzen zum Beispiel nicht erkannt bei neueren Modellen fällt man damit durch die AU, bei meinem Auto nicht.
Herstellerspezifische Codes fallen da zum Teil dann raus und somit ist Diagnose mit diesen Geräten nur begrenzt möglich.
Yamaha nutzt ja ohnehin im Gegensatz zu anderen Herstellern erst seit kurzem eine Diagnoseschnittstelle, erst 4 polig und jetzt scheint sich im Motorradbereich auch bei Yamaha ein 6poliger Stecker durchzusetzen.
BMW und zum Beispiel Triumph nutzen allerdings schon sehr lange auch den 16poligen OBD-Stecker wie er in den PKW verwendet wird.
Bei Motorproblemen kann bei den neuen Motorrädern dann oft auch schon das Handy mit App eine große Hilfe sein. Das sind Modelle so ab ca. 2016, BMW/Triumph auch deutlich frühere Baujahre. Das komplette Programm des Herstellers bekommt man damit aber nicht.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Beitrag von TriB »

Einführung war bereits 1988.
Die Idee von CARB war in der Tat, die Abgaseinhaltung von Trucks zu kontrollieren, da diese den meisten Ausstoß haben. Gebe Dir aber Recht, dass die Einführung bereits für alle Fahrzeuge mit Verbrenner galt. Da habe ich mich offensichtlich vertan!

Die Probleme mit dem Standard und der Kompatibilität verschiedenster PKW-Hersteller besteht bis zum heutigen Tage. Gerade die Franzosen nehmen das mit der Umsetzung nicht so genau.
Lutze hat geschrieben: Yamaha nutzt ja ohnehin im Gegensatz zu anderen Herstellern erst seit kurzem eine Diagnoseschnittstelle, erst 4 polig und jetzt scheint sich im Motorradbereich auch bei Yamaha ein 6poliger Stecker durchzusetzen.
Was meinst Du mit "seit kurzem"? Eine unstandardisierte Diagnoseschnittstelle gibt es praktisch seit Verwendung einer ECU. Sowohl von Bosch als auch Advics und weiteren Zulieferern.
In der YDS Software finden sich neben Außenboardmotoren und Jetski zumindest ab 2005 auch Motorräder.
Was erst seit ~2016 passiert ist, ist die Umstellung von K-Line auf CAN-Bus. Daher imho auch die Änderung von 4 auf 6 Pins.
EURO5 hat nun den kleinen roten 6 poligen Stecker hervorgebracht, welcher K-Line & CAN-Bus unterstützt und OBD2 Kompatibilität verspricht.

Das wird dann garantiert zu der von Dir angesprochenen "Mini"-Diagnose per Handy führen.
Man braucht nur noch einen Adapter zum ELM327 und kann zumindest den Fehlerspeicher zurücksetzen und ein paar Live-Daten einsehen.
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Beitrag von chris9 »

wichtig ist doch nur:
an der Zahl der gelieferten Sensorwerte kann man ablesen wie große Axxxxxx das sind.
Gehen, ginge das einiges:
https://en.wikipedia.org/wiki/OBD-II_PIDs
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