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NUTZUNG DER HINTEREN BREMSE????????

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Beitrag von Martin »

Wozu die Hinterradbremse noch gut ist, hat mir 2000 mal Stefan Nebel erklärt. Er hatte damals an der R6 eine Daumenbremse (fürs Hinterrad), die er u.a. zum Rausbeschleunigen (!!! :shock: !!!) verwendete!!!
Er gab am Kurvenausgang Vollgas und dosierte die Beschleunigung mit der Daumenbremse...
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Beitrag von 3._#34 »

ich benutz die hintere Bremse im Moment noch überhaupt nicht. Ich wollts im Winter beim Training mal probieren, aber bisher hab ich dran noch keinen gedanken vershcwendet. Das Motorrad lässt sich auch durch Gewichtsverlagerung nach hinten beruhigen und ich habe sowieso das Problem, dass meine Kurvengeschwindigkeiten noch viel zu niedrig sind. Ich will also in der Kurve sowieso nicht bremsen.

Grüße Schnuppel
Ganz schön wird's zum Glück nie.
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Beitrag von AlexR6 »

wie martin schon geschrieben hat..

z.B beim beschleunigen benutze ich auch die hinerradbremse..

gerade in ledenon ist das viel gefragt..da du sonst zu viel auf dem hinterrad umhergurken würdest...
und mit gaslupfen zeit verschwendest....

aber nochmal zur hinterrad bremse.....

ich denke um so besser das fahrwerk ist um so mehr kann man die hinterradbremse mit einbeziehen..
da das bike dann auch nicht so tief vorne eintaucht.... und wie gesagt hinten mehr negativfederweg ist...

naja... nur mal so ne kleine theorie...

gruß

alex

Ps: ich hab se gern die hinterradbremse. :)
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Beitrag von erni »

erstmal danke an alle,

das problem mit dem steigenden vorderrad habe ich nicht, wenn ich's nicht provoziere (bin dafür zu schwer 90kg +-5).
das hinterrad wenn ich die hintere bremse betätige blockiert bei mir sofort, warschenlich weil vorn zu stark geankert wird. dann muß man sich auf noch eine sache mehr konzentrieren, das macht die sache wahrscheinlich so schwierig.
ich werde das ganze irgendwann in ruhe nochmal angehn, wenn ich mit anderen sachen nicht mehr weiter komme, d.h. die zeiten nicht weiter purzeln.
glaube aber davon bin ich noch weit weg. dachte ja immer ich habe einen recht guten speed auf der strecke für einen nicht profi, aber völlig vom aufzündvirus verseuchter people, wenn ich allerdings von manchen hier die zeiten lese, werd ich glaub ich (muß ich) noch viel arbeiten müssen um dahin zu kommen.
ERNI

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Beitrag von Larsi »

moin,

hier auch mal meine erfahrungen ....

zuallererst:
ich fahre kein motorrad sondern BMW :roll:
und das auch noch mit (abschaltbarem) ABS
edit:
ohne integralfunktion, ohne bremskraftverstärker
ein hebel für ein rad 8)

als ich mit dem zünden anfing hatte ich immer das abs eingeschaltet und bremste mit beiden bremsen. war eine angewohnheit vom strassenfahren.
blockieren verhindert abs und alles klappte hervorräkelnd.

etwas später stellte ich fest, dass je weiter ich den bremspunkt zur kurve hin verschob, desto unruhiger das mopped wurde. so fand ich mich 2 mal im kies wieder (mit ner GS kein thema :twisted: ), beschloss aber trotzdem, dass das nicht so der hit wäre. weiteren recherchen zufolge lag das problem im abs: das hinterrad war im regelbereich und das fahrverhalten schlechter.

also mal ohne die hintere bremse probieren. und siehe da: das mopped bleibt ruhig. ich vertraute weiterhin auf das abs als rettungsfallschirm und schob den bremspunkt näher an die kurve heran.

wieder eine kleine weile später nutzte ich aus einem anderen grund diverse notausgänge: das abs öffnet minimal die vordere bremse wenn das hinterrad zu langsam dreht. beim anbremsen und runterschalten ermittelte mein abs einen unterschied der radrehzahlen, "dachte" ich würde mich gleich überschlagen und löste die bremse. ein komisches gefühl. stört aber genaugenommen mehr im kopf als beim fahren selbst :roll:

nun gab es nur die eine möglichkeit:
abs ausschalten. seit dieser saison fahre ich rennstrecke ohne das abs, weil es mir mehr schadet, als es hilft. ob ich jetzt mithilfe der hinteren bremse weitere vorteile erzielen könnte, habe ich noch nicht probiert, werde das aber beim nächten training mal testen.

soweit meine erfahrungen.

ach ja:
bei nässe fahre ich allerdings immernoch mit abs. damit kann man zwar theoretisch auch nicht später bremsen als die anderen, aber das leidige thema vorderradrutscher ist zumindest vorm einlenken kein problem 8)
man hat sich schon über unverschämte bremspunkte im nassen beschwert :lol: :lol:
Zuletzt geändert von Larsi am Donnerstag 7. September 2006, 12:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von 3._#34 »

probiers erstmal mit extremer Gewichtsverlagerung nach hinten beim Bremsen. Das beruhigt schon eine ganze Menge und bringt wieder den Bodenkontakt zwischen Reifen und Asphalt... :wink: :wink:
Ganz schön wird's zum Glück nie.
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Beitrag von AlexR6 »

@larsi


du hast jetzt allerdings auch von zwei verschiedenen dingen gesprochen!

bmw hat einmal das ABS und zusätzlich das duale bremssystem.......



ich fands jetzt ein wenig schwer nach zu vollziehen naja...

gruß

alex
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Beitrag von Larsi »

AlexR6 hat geschrieben:@larsi


du hast jetzt allerdings auch von zwei verschiedenen dingen gesprochen!

bmw hat einmal das ABS und zusätzlich das duale bremssystem.......



ich fands jetzt ein wenig schwer nach zu vollziehen naja...

gruß

alex
meine GS ist von 2002 und hat ein abs2.
das hat weder einen bremskraftverstärker noch eine integralfunktion.
hebel vorne ist fürs vorderrad
hebel hinten ist fürs hinterrad

ich habs oben noch dazugeschrieben.
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Beitrag von spitzbueb »

Ich habe eine Mille. Da verdient die Hinterradbremse ihren Namen nicht mal. Auch wenn ich die HB betätigen wollte, da bremst nix. Weil ich die aber eh nicht brauche, kümmere ich mich auch nicht um Ersatz etc.

Ich kann meine Mille auf einer Tiefgarageneinfahrt mit der Hinterradbremse nicht mal im Stehen halten... Voll mit der Ferse durchgedrückt, beginnt die Zicke zu rollen.
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  • kenny_do Offline
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Beitrag von kenny_do »

Fußbremse = Lebensretter!?!

Hier mal ne Geschichte, die sich schon vor ein paar Jahren abgespielt hat, allerdings nicht auf der Renne, sondern ganz normal im Urlaub.

Mein guter Kumpel Joe und ich fahren mit vollbepackten Mopeds (750 Four in One und meine TR1) nach Südfrankreich. Zwecks schnelleren vorankommens hatten wir die schönen freien kostenpflichtigen Highways genommen. Wir machten ein kleines Päuschen an der Raste und genossen das Wetter und das Flair Frankreichs 8) ..... bis...
... Reisebusse mit Deutschrentnern :icon_puke_l kamen. Flair war dahin, wir kamen uns vor wie im Altersheim anstatt Urlaub, beantworteten zunächst noch brav Fragen der älteren Bevölkerung des Parkplatzes. Nachdem aber einige renitente Rentner mit blöden Sprüchen ankamen waren wir so richtig angepisst. :evil:
OK Flucht nach vorn, ... Eis in den Eimer,...Helm auf,....Schlüssel rum,....kurzer Blickkontakt zu Joe,....Starten,....Vollgas raus aus dem Rentnergetümmel und rauf auf den Highway in die Freiheit, .... kurzer Blick in den Rückspiegel ob nicht doch noch der eine oder andere Rentner an Herzversagen starb. :finger:

Blick nach vorn ... :shock: STAUENDE :shock: .... Das P in den Augen.

Vollbremsung mit Voder und Hinterradbremse, Moped war ja durch das Gewicht des Gepäcks schwer genug. Aber Scheiße, der dumme Bus am Stauende kommt immer näher.....
Jetzt merk ich wie das Hinterrad den Weg rechts an mir vorbei sucht und stell mich schon auf ein Ablegen ein.
Rutsche mit den Füßen von Rasten, kralle die Vorderbremse immer noch fest, spüre ein harten Schlag im rechten Fuß.... Der Einschlag in die Busrückwand wird sicherlich gleich kommen.
Aber das Motorrad wird so schräg wie es ist stabil und verzögert ungemein.
Knapp 5m vor dem Bus komm ich zum stehen. Joe, der die Situation eher erkannt hatte schießt noch links von mir in die Gasse der Autoschlagen.

Was war passiert? Der gute rechte Vendramini Crosstiefel hatte sich bei rutschen von der Raste zwischen Rahmen und Straße verkeilt.
Es waren 4 schöne Bremsspuren hinter meinem Moped zu sehen, der Frust über die Rentner wurde von einer Adrenalindusche weggespült. Und mit einem neuem Leben genießt man den Urlaub doppelt. :-)
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