Reifendimension 190/50 zu 190/55 ZR 17

[GSXRseeks]

Hallo Zusammen,

habe sämtliche Foren durchforstet zwecks Umstieg von der OEM Reifengröße 190/50 ZR17 auf 190/55 ZR17 bei meiner 1000er GSXR K7.
Wäre toll wenn hier kurz jemand berichtet, der den Umstieg selber hinter sich hat. Laut vielen Foren soll mit dem 55er Querschnitt mehr Schräglage möglich sein.
Kann das hier jemand bestätigen, das man merklich mehr Schräglage fahren kann? Würdet ihr immer wieder auf den 55er wechseln?

Ist die Eintragung nur mithilfe der Reifenfreigabe vom Hersteller möglich?

Vielen Dank vorab und euch ein schönes Wochenende

[slonegan]

bist Du echt der Meinung, dass Du mit dem 190/50 die Schräglage komplett ausgereizt hast?
Auf der Straße?
Beim 180/60 war ich schneller auf der Kante als beim 180/55, was logisch ist, weil bei gleicher Breite der 180/60
nur höher ist, dafür halt handlicher

[T300D]

Mehr Schräglage sei mal dahingestellt.
Das Fahrverhalten wird handlicher, 55er verlängert die Übersetzung wegen größerem Umfang, Kettenblatt tauschen -1 Zahn mehr, Ja - TÜV nur mit Herstellerbescheinigung und Einzelabnahme - such mal nach einem Reifenhersteller, der für einen 55er Reifen ein Teilegutachten (!) anbietet (z.B. S22) Dann nur Anbauabnahme beim TÜV - günstiger, nur ca. 40€

[Raucherlucky]

Ich hatte eine FZ 1 für die Straße, mit dem 50er Reifen und den M7 Reifen nicht wohl gefühlt . Musste in den Kurven viel arbeiten . Es hat keinen Spaß gemacht das Moped zu fahren . Dann wechselte ich auf S22 und 55er reifen und von da an ,hat es pass gemacht . Fuhre ging so was von alleine in die Kurve . Es reichte Druck mit Oberschenkel und körperverlagerung . Vorne einen Zahn weniger an dem ritzel . Einzig der Tacho hat ca 10 km/h weniger angezeigt , als gefahren

[Nonameguzzi]

Auf den Allermeisten Bikes wirst du mit dem größeren Abrollumfang bei gleicher Breite einen deutlichen Gewinn an Handlichkeit feststellen.
Da deine K7 wohl weder TC noch ABS hat ist der Abrollumfang erstmal zweitrangig. Eine leichte Abänderung der Sekundärübersetzung (anderes Kettenrand hinten) ist kein Fehler aber bei der Abänderung auch kein Muss.

Zur Eintragung: Wenn du eine Reifenfreigabe hast in welcher die K7 sowie ein Reifen (am besten dein gesuchter) in 190/55 aufgeführt ist dann spricht nichts gegen die Eintragung mit Fabrikatsbindung.

Die meisten Prüfer scheuen sich aber inzwischen davor pauschal gewisse Dimensionen einzutragen. Wollte auf meiner ollen CBF1000F mit Serie 170/60-17 auch den 180/55-17 eintragen lassen das fand der Dekra-Dulli nicht so prickelnd.


Hab mal den Namen Zensiert will ja niemanden Persönlich angreifen.
Aber selbst von einem perfekten Reifenbild mit nem Supercorsa auf der Renne hat ihn nicht davon überzeugen können das der Reifen funktioniert....


Also du brauchst entweder ein Prüfer welcher die schwabblige Masse zwischen den Ohren für was anderes verwendet als Ausreden zu suchen oder eine Serviceinformation zur Verwendung genau des Reifens auf genau der Maschine.

[Rennsemme-Fahra]

Einfach bei mehreren Prüforganisationen anrufen.
Ich hatte bei der Aprilia vorne von 120/60 auf 120/70 gewechselt und hab mir das ohne Fabrikatsbindung eintragen lassen.
Je nach Bundesland kanns auch sein, dass das nur der TÜV darf (oder nur die Dekra ...) und dort auch nur bestimmte Leute mit entsprechender Zusatzausbildung.
Ohne Fabrikatsbindung wird der Prüfer auch ne Probefahrt machen damit, kosten für die Eintragung bei mir war anno 2017 150€ Tüv + iergendwas 30€ quetsch bei der Zulassung.

Größte Hürde war den Prüfer zu finden der das durfte und wollte. In 3 Landkreisen gibt es hier exakt einen Prüfer der fürs 2Rad sowas darf und betreut. Den an die Strippe zu bekommen bedurfte zahlreicher Telefonate, dann einen vor Ort Termin vorab un alles durchzusprechen.
Generell: immer als Bittsteller auftreten der TÜB-Prüfer ist Gott und will meist auch so behandelt werden.

[Henning #17]

Generell: immer als Bittsteller auftreten der TÜV-Prüfer ist Gott und will meist auch so behandelt werden.

Ansonsten:

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