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Neuigkeiten R1 2024

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Re: Neuigkeiten R1 2024

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Beitrag von Daniel »

Moppedmichl hat geschrieben: Dienstag 12. März 2024, 09:04 Ich verstehe und UNTERSTÜTZE die Hersteller!

Die sollen ihre expertise lieber in E-Motoren und Speicher stecken.

Ein Elektro motorrad mit den Gewichts und Beschleuningswerten einer GSX-R 750 L1
Also ~ 150PS bei unter 190kg und einer ähnlichen Fahrdynamik...
Sorry, aber sche!ß auf den Sound und kindliches Auspuffgeblubber - gerotze! Kannst ja kopfhörer aufsetzen und bisschen 4Zylinder auf spotiy hören.

Abgastechnisch ist das ganze vermutlich global gerechnet nicht viel besser, aber keiner beschwert sich mehr über die bösen lauten rennstrecken und wir können in München auf der TheresienWiese einen Rundkurs bauen und müssen nicht bis in die Pannonische Tiefebene fahren.
Träum weiter.
Das nächste Feindbild ist bereits geboren.
Der Reifenabrieb, welcher auch ein Problem der Elektrofahrzeuge ist.

Gruss Daniel
Planung 2024 fast abgeschlossen.
20. - 21,04 Cremona
10. - 12.05 Slovakiaring
01. - 02.06 Magny-Cours
21. - 23.06 Ledenon
12. - 13.07 Spa
10. - 11.08 Mirecourt
24. - 25.08 Dijon
14. - 15.09 Cremona
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Re: Neuigkeiten R1 2024

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Beitrag von Heli66 »

andi1983 hat geschrieben: Montag 11. März 2024, 13:38
Aber: Wieso so ignorant den Fakt mit der EU und der übergrünen Ideologie vertuschen wollen?
Nein das ist die Schuld der EU und der dahinterstehenden Grünen und ideologischen EU-Beamten, welche sinnlos den Verbrenner ausrotten wollen.
Was soll man auch auf so eine Diskussion antworten. Ich kann ehrlich dieses ewige Mimimimi die bösen Grünen schon nicht mehr hören.

Was da heute beschlossen wird kommt direkt von den "Konservativen". Die schaffen es aber vielen Leuten, so wie dir, weiß zu machen, dass an Allem die Grünen schuld sind :P Ein Blick der Kräfteverteilung im EU-Parlament:

https://www.europarl.europa.eu/topics/d ... parlaments

Ich persönlich habe halt eine andere Meinung als du und ehrlich gesagt hab ich auch komplett andere Erfahrungen gemacht. Meine Verbrenner haben alle locker 180.000km gerissen, ohne große Probleme. Aus meiner Sicht sterben die meisten Motoren so früh weil die Leute sich Antriebe aussuchen die schlicht schwachsinnig für ihren Anwendungsfall sind. Wenn ich mir natürlich einen Audi A1 für die tägliche 10km Kurzstrecke als Diesel kaufe, wie es lange Zeit gemacht wurde, ja dann stirbt die Gurke einen elenden Tod nach wenigen km.

Und ja, nach 250.000 Straßenkilometern mit dem Motorrad bin ich der Meinung, dass man im öffentlichen Straßenverkehr nicht mit einer 200+ PS Maschine herumnudeln sollte um sich am künstlich erzeugten Auspuffblubbern zu erfreuen. Vielleicht bin ich dem aber auch entwachsen.

Dann kommt Honda um die Ecke und stellt eine neue 600er CBR und eine überarbeitet 1000er CBR auf die Straße, Ducati und BMW verkaufen Rekordwerte, wie machen die das wenn das doch alles so schlimm und so schlecht ist?

Und was natürlich noch interessanter ist. Seit Yamaha die R6 nur noch Race Only verkauft, wurde die da billiger, weil sie sich ja jetzt den bösen grünen ideologischen Blödsinn sparen? Nein die verkaufen sie noch immer vollkommen überteuert weiter und das wird auch mit der R1 so passieren.

Das ist eben keine grüne Greta Reset Ideologische Diktaturbevormundungs wasweissichwas, das ist die gute Alte Gewinnmaximierung.

Wir leben in einer Zeit, wo du aus der Auslage Supersportler kaufen kannst mit denen man praktisch aus der Kiste wahnsinns Zeiten fahren kann und das hat seinen Preis. Der Kunde entscheidet dann ob er sich eine 10 Jahre nahezu unveränderte Yamaha oder eine M1000RR oder Panigale V4 kauft. Wie sich die Kunden entschieden haben, sieht man jetzt.
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Re: Neuigkeiten R1 2024

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Beitrag von DaveMave »

Moppedmichl hat geschrieben: Dienstag 12. März 2024, 09:04 Ich verstehe und UNTERSTÜTZE die Hersteller!

Die sollen ihre expertise lieber in E-Motoren und Speicher stecken.

Ein Elektro motorrad mit den Gewichts und Beschleuningswerten einer GSX-R 750 L1
Also ~ 150PS bei unter 190kg und einer ähnlichen Fahrdynamik...
Sorry aber ich sehe da ehrlich gesagt in naher Zukunft nichts kommen. Guck dir mal die MotoE an, die kriegen keine 10 Runden zusammen mit einem Bike was deutlich schwerer und langsamer ist als ein Moto2, geschweige denn GP Bike.

Schlau wäre es gewesen, Geld und Zeit in Übergangstechnologien zur Energiegewinnung zu stecken. Billiger Strom würde nämlich bedeuten, dass man günstiger E-Fuels herstellen kann. Die Infrastruktur für Benzin ist vorhanden und man könnte nebenbei noch ein bisschen CO2 aus der Luft fischen. Stattdessen wird auf Biegen und Brechen versucht Elektrofahrzeuge durchzusetzen, was vermutlich schon am Stromnetz scheitern wird.
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Re: Neuigkeiten R1 2024

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Beitrag von Heli66 »

DaveMave hat geschrieben: Dienstag 12. März 2024, 15:37 Schlau wäre es gewesen, Geld und Zeit in Übergangstechnologien zur Energiegewinnung zu stecken. Billiger Strom würde nämlich bedeuten, dass man günstiger E-Fuels herstellen kann. Die Infrastruktur für Benzin ist vorhanden und man könnte nebenbei noch ein bisschen CO2 aus der Luft fischen. Stattdessen wird auf Biegen und Brechen versucht Elektrofahrzeuge durchzusetzen, was vermutlich schon am Stromnetz scheitern wird.
eFuels wären ja lässig, aber die brauchen für die gleiche "Fahrleistung" um ein vielfaches mehr an Strom im Vergleich zu eAutos, das macht keinen Sinn. Zudem muss man als Vorstufe, auch schon energieintensiv Wasserstoff herstellen, den bräuchten wir sowieso schon auch dringend.

Und das lustigste Überhaupt: Zur Herstellung von eFuels benötigt man für die Synthese der Kohlenwasserstoffe richtig geile Katalysatoren aus Kobalt oder speziellen Metallen. Also habe die armen Kinder in den Minen um die sich viele ja so viele Sorgen machen bei der eMobilität da auch nichts gewonnen :shock:

Aber wir haben ja die Beweise auf dem Tisch. Die großen eFuel Schreier sind, seit dem EU Beschluss, dass ab 2035 auch eFuel KFZ zugelassen werden dürfen plötzlich vollkommen verstummt. Die neuen Richtlinien sind genau an den Top-Argumenten der eFuel Industrie ausgelegt und plötzlich ist keiner mehr von denen da. Warum das? Warum bauen sie denn jetzt nicht fleissig die versprochenen Anlagen in Südamerika die ja mit dem tollen Wind dort alles für uns lösen? Richtig weils sinnlos ist.
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Re: Neuigkeiten R1 2024

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Beitrag von businesskasper »

Und in welcher Box willste das Laden?
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Re: Neuigkeiten R1 2024

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Beitrag von campari »

Heli66 hat geschrieben: Dienstag 12. März 2024, 13:15
andi1983 hat geschrieben: Montag 11. März 2024, 13:38
Aber: Wieso so ignorant den Fakt mit der EU und der übergrünen Ideologie vertuschen wollen?
Nein das ist die Schuld der EU und der dahinterstehenden Grünen und ideologischen EU-Beamten, welche sinnlos den Verbrenner ausrotten wollen.
Was soll man auch auf so eine Diskussion antworten. Ich kann ehrlich dieses ewige Mimimimi die bösen Grünen schon nicht mehr hören.

Was da heute beschlossen wird kommt direkt von den "Konservativen". Die schaffen es aber vielen Leuten, so wie dir, weiß zu machen, dass an Allem die Grünen schuld sind :P Ein Blick der Kräfteverteilung im EU-Parlament:
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Das ist eben keine grüne Greta Reset Ideologische Diktaturbevormundungs wasweissichwas, das ist die gute Alte Gewinnmaximierung.
...


sorry, das musste jetzt mal sein :mrgreen:
:horseshit:

Öfter mal die Hände waschen!!!
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Re: Neuigkeiten R1 2024

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Beitrag von marv »

Ich würde meine R1 schon gerne mit E-Fuels betanken. In Niedersachsen haben wir 100% grünen Strom und ingsgesamt 20 Terrawatt Überschuss, den wir 2023 an andere Bundesländer verkauft haben. Damit hätten wir auch wunderbar E-Fuels herstellen können.

Leider ist aber weder der Strom für Bürger billiger als in anderen Bundesländern, noch haben wir E-Fuels Produktionsstätten errichtet.
Aus ökonomischen Gründen ist es also ein richtig schlechter Deal, dass hier alles mit Windanlagen vollgepflastert ist.
German Moto Masters + Endurance Cup #186
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Re: Neuigkeiten R1 2024

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Beitrag von DaveMave »

Heli66 hat geschrieben: Dienstag 12. März 2024, 17:55 eFuels wären ja lässig, aber die brauchen für die gleiche "Fahrleistung" um ein vielfaches mehr an Strom im Vergleich zu eAutos, das macht keinen Sinn. Zudem muss man als Vorstufe, auch schon energieintensiv Wasserstoff herstellen, den bräuchten wir sowieso schon auch dringend.
Das ist korrekt, deswegen schrieb ich ja, dass man zuerst den Strom vergünstigen muss. Wenn der Strom günstig ist, ist der Wirkungsgrad egal. Zumal wir das Problem der Speicherung nach wie vor nicht gelöst haben. Du kannst zwar immer größere Kondensatoren bauen aber die von A nach B zu transportieren ist eine schwierige Sache. Generell ist das Handling von alternativen Energieformen schwierig. Mal eben bei der Tankstelle einen Liter Wasserstoff abfüllen ist nicht drin. Daher sehe ich auch da für den Alltag eine schwierige Zukunft.
Heli66 hat geschrieben: Dienstag 12. März 2024, 17:55 Und das lustigste Überhaupt: Zur Herstellung von eFuels benötigt man für die Synthese der Kohlenwasserstoffe richtig geile Katalysatoren aus Kobalt oder speziellen Metallen. Also habe die armen Kinder in den Minen um die sich viele ja so viele Sorgen machen bei der eMobilität da auch nichts gewonnen :shock:
Die Mengen die für die Katalyse gebraucht werden sind ein Bruchteil dessen, was in der Batterieproduktion geht. Und ein Katalysator wird per Definition nicht verbraucht, damit kannst du theoretisch ewig weitermachen.
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Re: Neuigkeiten R1 2024

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Beitrag von Heli66 »

DaveMave hat geschrieben: Mittwoch 13. März 2024, 11:27
Heli66 hat geschrieben: Dienstag 12. März 2024, 17:55 eFuels wären ja lässig, aber die brauchen für die gleiche "Fahrleistung" um ein vielfaches mehr an Strom im Vergleich zu eAutos, das macht keinen Sinn. Zudem muss man als Vorstufe, auch schon energieintensiv Wasserstoff herstellen, den bräuchten wir sowieso schon auch dringend.
Das ist korrekt, deswegen schrieb ich ja, dass man zuerst den Strom vergünstigen muss. Wenn der Strom günstig ist, ist der Wirkungsgrad egal. Zumal wir das Problem der Speicherung nach wie vor nicht gelöst haben. Du kannst zwar immer größere Kondensatoren bauen aber die von A nach B zu transportieren ist eine schwierige Sache. Generell ist das Handling von alternativen Energieformen schwierig. Mal eben bei der Tankstelle einen Liter Wasserstoff abfüllen ist nicht drin. Daher sehe ich auch da für den Alltag eine schwierige Zukunft.
Der Preis von Energie hat überhaupt keinen Einfluss darauf. Erneuerbarer Strom ist jetzt schon günstiger als alle anderen Energieformen, aber sie sind nach wie vor begrenzt verfügbar und solange das ein Limitationsfaktor ist zählt Wirkungsgrad doppelt und dreifach. Es scheitert an dem Märchen, dass die eFuel Herstellung so simpel ist.

Das derzeit einsam größte Projekt in Chile, wird in seiner Endausbaustufe 1% des jährlichen Kraftstoffverbrauchs in Deutschland decken können. Der bis jetzt größte CO2 Atmosphärenabscheider steht in Island und liefert nicht einmal 1/10 der für die chilenische eFuel Anlage benötigten Menge an CO2. Und ganz nebenbei hat die chilenische Regierung die Genehmigung für den Windpark dieser Anlage gerade zurückgezogen.

Irgendwann muss man akzeptieren, dass dieses ach wir bauen da schnell eine Anlage hin und saugen das CO2 aus der Luft, ein Luftschloss der Öllobby ist. Man kann das schon machen, aber dann kostet der Liter eFuel 20€ und reicht nichtmal für alle Porschefahrer die es in Deutschland gibt :D

Ich bin auch ein Fan von eFuels und wir werden die brauchen, für lange lange Zeit, für verschiedenste Verkehrsformen. Nichts bremst heute die Industrie diese Anlagen schon zu bauen, oder die für grünen Wasserstoff, oder Amoniak, das ist ein sicheres Investment. Sie tun es aber nicht. Also alle die uns erzählen wie toll diese Technologie nicht ist, handeln danach nicht. Und ich bin geneigt sie an ihren Taten und nicht an ihren Versprechen zu messen.
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Re: Neuigkeiten R1 2024

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Beitrag von doctorvoll »

Heli66 hat geschrieben: Mittwoch 13. März 2024, 14:13 Nichts bremst heute die Industrie diese Anlagen schon zu bauen, oder die für grünen Wasserstoff, oder Amoniak, das ist ein sicheres Investment. Sie tun es aber nicht. Also alle die uns erzählen wie toll diese Technologie nicht ist, handeln danach nicht. Und ich bin geneigt sie an ihren Taten und nicht an ihren Versprechen zu messen.

....na warum sollten die etwas investieren das von der Politik europaweit eingebremst wird? Es gibt keine Infrastruktur, keine Förderung usw weil sich alles auf E-Mobilität stürzt. Sobald da ein ertragreicher Markt gesehn wird wird sich das ändern.
......die einen betreiben Rennsport- die anderen reden nur darüber.....
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