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Neuigkeiten R1 2024

Hier könnt Ihr posten was nicht mit dem Thema Racing zusammenhängt
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Re: Neuigkeiten R1 2024

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Beitrag von Heli66 »

doctorvoll hat geschrieben: Mittwoch 13. März 2024, 14:30
Heli66 hat geschrieben: Mittwoch 13. März 2024, 14:13 Nichts bremst heute die Industrie diese Anlagen schon zu bauen, oder die für grünen Wasserstoff, oder Amoniak, das ist ein sicheres Investment. Sie tun es aber nicht. Also alle die uns erzählen wie toll diese Technologie nicht ist, handeln danach nicht. Und ich bin geneigt sie an ihren Taten und nicht an ihren Versprechen zu messen.

....na warum sollten die etwas investieren das von der Politik europaweit eingebremst wird? Es gibt keine Infrastruktur, keine Förderung usw weil sich alles auf E-Mobilität stürzt. Sobald da ein ertragreicher Markt gesehn wird wird sich das ändern.
Das ist halt schlicht und ergreifend falsch.

Ganz abgesehen davon, dass der Bestand der Verbrennerfahrzeuge noch viele Jahre Treibstoffe brauchen wird genau so wie Flugzeuge, Schiffe und so weiter, wurden auf Drängen der eFuel Lobby die EU-Vorgaben dahingehend geändert, dass ab 2035 auch Verbrenner die rein mit eFuels betrieben werden weiter zugelassen werden können, das Verbrennerverbot ist gestorben. Die Industrie hat absolute Planungssicherheit dahingehend. Und die bestehende Infrastruktur der Tankstellen kann 1:1 weiterverwendet werden.

Und seit das geändert wurde ist die eFuel Lobby vom Erdboden verschwunden bzw. taucht jetzt langsam wieder auf um ein komplettes Ende des "Verbrennerverbotes" zu fordern. Ja sowas :alright:

Und Warum? Genau, weil sie ihre vollmundigen Versprechen nicht einhalten können. Die ganze Kläuse die uns seit Jahren versprechen wie toll eFuels sind haben bis heute KEINE funktionierende Anlage in vernünftigem Maßstab gebaut. NICHTS, NULL, NIENTE.

Dann kommt noch, dass durch steigende CO2 Bepreisungen ebenfalls die eFuels, so wie sie uns versprochen wurden gefördert werden und das nicht zu knapp!

Und nochmal: Selbst wenn wir schon heute nur noch eAutos zulassen würden, was ja vom Tisch ist, wir brauchen die eFuels. Wir brauchen sie eigentlich schon gestern. Denn selbst wenn wir jetzt mal irgendwelche grünen Ideologien weglassen. eFuels sind nebenbei auch noch deutlich ungiftiger als fossile Treibstoffe. Der Rennstransporter stinkt dann nicht wie Sau. Der Verbrennungsprozess im PKW ist deutlich Schadstoffärmer, was unseren Städten an Luftqualität helfen würde,......
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Re: Neuigkeiten R1 2024

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Beitrag von DaveMave »

Heli66 hat geschrieben: Mittwoch 13. März 2024, 14:13 Der Preis von Energie hat überhaupt keinen Einfluss darauf. Erneuerbarer Strom ist jetzt schon günstiger als alle anderen Energieformen, aber sie sind nach wie vor begrenzt verfügbar und solange das ein Limitationsfaktor ist zählt Wirkungsgrad doppelt und dreifach. Es scheitert an dem Märchen, dass die eFuel Herstellung so simpel ist.
Der Wirkungsgrad ist völlig irrelevant weil ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug nicht jeden Verbrenner ersetzen kann. Praktikabilität, Reichweite, Anwenderfreundlichkeit, bestehende Infrastruktur.. Das sind alles Faktoren die da mit reinspielen. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte: Es wird immer Verbrenner geben die in der praktischen Anwendung dem E-Fahrzeug überlegen sind, für die verbliebenen Verbrenner brauchen wir also eine Lösung. Entweder wir verfeuern weiterhin Öl aus der Erde oder wir überlegen uns eine Alternative, bestenfalls eine die auch noch ein bsischen CO2 aus der Luft schnappt.

Sinkt der Strompreis, sinken auch die Erzeugerkosten und damit der Preis für synthetische Kraftstoffe, das ist eine ganz selbstverständliche Schlussfolgerung.
Um "schnell mal eben" ging es mir dabei nicht. Deswegen sagte ich ja: Es wäre schlau gewesen da frühzeitig einzusteigen...
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  • Moppedmichl Offline
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Re: Neuigkeiten R1 2024

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Beitrag von Moppedmichl »

Schade dass ich so jung bin.... Vor gut 120 Jahren gab's bestimmt eine ähnliche Diskussion.... Nur damals waren es die Kutscher und Pferdezüchter, die diesen bösen Verbrenner für sinnlos und Quatsch gehalten haben.

Eine Maschine die mit kleinen Explosionen etwas runter drückt und damit ein bis 4 Räder drehen lässt.... So richtig sinnvoll klingt das auch nicht.
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Re: Neuigkeiten R1 2024

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Beitrag von andi1983 »

Ganz schön vom Thema abgekommen. Das E-Thema ist ja besonders beim Motorrad völlig absurd. Und das zeigt ja sogar die E-Kawasaki deutlich.
Teuer wie früher eine 1000er, und eine Höchstgeschwindigkeit, dass einen der LKW dann hinten anschiebt.

Wie soll so etwas auch sportlich zu bauen sein, wenn man eine aktuelle 1000er 1:1 nachbauen möchte. Es scheitert ja so wie beim PKW alleine schon
an der Höchstgeschwindigkeit, weil sie kein Getriebe verbauen.

Mag ja sein, dass es erste Enduros gibt, welche da, wenn man sich Videos ansieht eine alte Honda CR500 stehen lassen, weil sie kurzfristig fast 80 PS
generieren. Aber das Ding hängt halt dann nach 2-3 Runden wieder an der Steckdose.

Einfach lachhaft die E-Auto Besitzer. Da zahlen sie mindestens 20.000 Euro mehr, damit sie 500 - 700 kg mehr, wegen der Akkus durch die Gegend fahren,
und jeder 100 PS Verbrenner, welcher die 200 km/h erreicht fährt dann lachend an den auf 130-180 gedrosselten E-Autos vorbei.

Und wie sieht die Lösung aus? Ewig das Mimimi für das Tempolimit, dass alles schleichen müssen. Nur damit die ab 130 km/h kochenden Akkus
nicht auffallen?

Ist ja wohl keine Lösung, wenn Erdöl und Co. noch weit über 60 Jahre hält und Deutschland einen Einfluss von 1,8 Prozent in der Welt
hat. Nur weil sich ein paar Milliardäre Aktien und Co. für Akkus usw. besorgt haben und die Politik es auf E- hinlenken musste, um
Kohle zu generieren. Und jetzt merken es immer mehr, dass die Zeit nicht reif ist und lassen wieder die Finger davon.

Und wie gesagt, genial ist ja wirklich, dass der Haupt-Hetzer Amerika beim Thema Diesel-Skandal bei sich selbst immer noch keine
nachjustierten Grenzwerte wie beim Thema Motorrad kennt. In den meisten Bundesstaaten brauchen sie nicht einmal einen Kat
und es dort völlig legal den "Brotkasten" mit dem durchgehenden Rohr zu ersetzen.
Da darf sogar die 1000er Suzuki noch fahren.
Ein Schlag ins Gesicht wäre es ja dann noch, wenn die R1 ab 2025 dann in Amerika, Großbritannien und Co. dann mit angepassten
220 PS herumfährt, um mit der Konkurrenz wieder mitzuziehen. Und hier blieb man jahrelang auf den 200 stehen, und verbaute
sogar eine Höchstgeschwindigkeitsdrossel und Co.

Und sorry, ist das ein Racing-Forum? Wieso ist jemand, der einen 1000er Sportler fährt und sich ein wenig Sound wünscht nicht erwachsen?
Darf es jemanden nicht gefallen, wenn ein Motorrad ein wenig nachblubbert? Hier geht es ja nicht um Lautstärken, dass in 10 Kilometern jemanden
die Kaffeetasse vom Tisch rutscht.

Aber das man bei einem 1000er Supersportler auf die Drehzahl bald schauen muss, ob das Ding läuft, ist ja dann wieder eine andere Hausnummer.

Aber hier gehen die Meinungen schon gewaltig auseinander, wenn der eine bei einem Serienmotorrad ernsthaft mit Ohrstöpsel fährt,
obwohl man die Dinger ja fast nicht mehr hört.
Und dann ist es nicht erwachsen, wenn jemand mit einem Euro 3 Modell nachfrage, was dann mit dem 2024er Euro 5 Modell los ist.
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