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Fireblade SC44 - Erfahrung / Einschätzung

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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Fireblade SC44 - Erfahrung / Einschätzung

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Beitrag von Schredder »

Ich fahre ne 2001er Fireblade. Sie ist mein erstes Rennstreckenmotorrad und auch überhaupt mein erster Supersportler.

Ich fahre zwar schon gute 15 Jahre, aber bis vor 2 Jahren nur Straße. Naked- und Tourenmoppeds.

Mittlerweile hab ich 15 RS Tage hinter mir.

Nach und nach ein bisschen angepasst. Tiefere Stummel. Slicks (seit letztem Termin; 190/55). 520er Kette und kürzere Übersetzung (15/44, soeben montiert. Bin gespannt) Ganganzeige. Wilbers 643. Lineare Gabelfedern. Lenkungsdämpfer. Stahlflex. Natürlich Verschleißteile.

Ich bin zufrieden. Bremse imho top, Fahrwerk m.E. nach gut, Leistung - für mich - ausreichend. Möchte auch mittelfristig nicht wechseln. Steck die Kohle grade noch lieber ins Fahren und ggfs Instruktion. Langfristig wird da zukünftig sicher auch mal was neues (gebrauchtes) parken.

Aber immer wieder höre ich von Instruktoren / anderen Teilnehmern: Die SC44 ist ok bzw gut. Und dann folgt oft die Einschränkung: Wenn man mit sowas klarkommt. Wenn ich dann nachfrage kommt dann: Ist halt schon alt. Aber wenig konkretes ausser "Luftpumpe" ;-)

Ich wüsste mal gerne von ehemaligen Fahrern, auf was ihr gewechselt seid und wie ihr rückblickend die SC44 einschätzt. Vor allem das Handling würde mich interessieren. Ist das im Vergleich wirklich so oldschool bei der alten Dame? Sind neuere / andere Bikes da signifikant besser?
Zuletzt geändert von Schredder am Dienstag 8. August 2023, 08:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fireblade SC44 - Erfahrung / Einschätzung

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Beitrag von sergioausrio »

Spannend,...wobei ich das Handling als die große Stärke empfunden habe. Fahrwerk gemacht, sinnvollen Reifen drauf und auch wenn's eine luftpumpe ist den Lenkungsdämpfer nicht vergessen. Dann fährt die wie eine Potente 600er...aber eben auch nicht mehr.

Das Problem ist du wirst gerechnet als 1000er und hast mit den 750ern schon arge Probleme, du musst damit leben das dich auf der Graden alle lang machen und es in der Kurve im Vergleich mit modernen Maschinen auch nicht zu regeln ist.

Wenn dir die Rennen ab nicht soviel bedeuten ist das ein sehr gut fahrbares Moped, das mir sehr sehr viel Spaß gemacht hat und bei guter Pflege auch wirklich lange hält auf der Renne.

Schütz den LiMa und Kupplungsdeckel, da brechen gern Gehäuse Teile mit ab wenn du drauf stürzt.

Sonst ist dein Plan gut, fahren und pflegen....aber bitte kein großes Geld mehr in Modifikationen.
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Re: Fireblade SC44 - Erfahrung / Einschätzung

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Beitrag von Schredder »

Und wie siehst Du sie relativ zu deiner SC59 (falls noch dein aktuelles Bike)?

Bezüglich Schutz: https://www.ebay.de/itm/274058052445?mk ... media=COPY Sollte vermutlich was können?
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Re: Fireblade SC44 - Erfahrung / Einschätzung

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Beitrag von Rudi »

Ja, es stimmt, die SC44 war und ist eine Luftpumpe, ist halt keine echte 1000er und damit schon den damals vergleichbaren Modellen ala Vergaser R1 und K1 Gixxer gnadenlos unterlegen gewesen, aber für den Anfang sicher ein Moped, was Dich nicht schnell überfordern wird.

Ich bin nach der LKM SC44 (hatte ich so gekauft mit 158 PS, aber einen Leistungsverlauf zum Grausen) auf eine R1 RN09 (aus der IDM) umgestiegen und hab mich überall sofort gleich um ein paar Sekunden verbessert.

Das Handling fand ich bei der SC44 allerdings nicht störend, das der RN09 war zwar wesentlich besser , aber konnte man dann auch nicht wirklich vergleichen, weil die war auch noch mit Schwarz Lager flächendeckend ausgestattet.
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Re: Fireblade SC44 - Erfahrung / Einschätzung

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Beitrag von sergioausrio »

Die SC59 kann alles deutlich besser, auch das handling ist einfacher fast schon intuitiver als bei der SC44. Aber wie immer im Leben, das bessere ist des guten Feind. So lang ich nur die 44er kannte war sie mir mehr als genug und hat mich die ersten zwei Jahre sehr sehr treu begleitet.
Du hast es eingangs richtig gesagt. Fahr erstmal und genieß die Zeit. Nur versenk nicht mehr zuviel Kohle für Modifikationen.
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Re: Fireblade SC44 - Erfahrung / Einschätzung

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Beitrag von Schredder »

Die SC59 fände ich auch sehr interessant. "Intuitiver" hört sich sehr gut an.

Die 929 soll mein "Fahrschulbike" sein. Modifikationen das vermeintlich Nötige. Bisher mit Anschaffung ca 3.500 € reingeflossen *. Inkl präventiver Sturzteile u zweitem Verkleidungssatz+Tank, ohne Verschleissteile.

(*inkl Carbonadi, siehe diesen Thread)
Fahr erstmal und genieß die Zeit.
Yes, das ist der Plan, steht zu 100% im Vordergrund.
das bessere ist des guten Feind
Das ist der Grund für diesen Thread. Wüsste gerne, in welchem Bereich es noch besser werden kann - und um besser einschätzen zu können, wo ich -technisch- stehe.
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Re: Fireblade SC44 - Erfahrung / Einschätzung

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Beitrag von Schredder »

Rudi hat geschrieben:aber für den Anfang sicher ein Moped, was Dich nicht schnell überfordern wird.
Das rechne ich ihr hoch an. Wie bei allen Hondas, die ich bis jetzt hatte, stimmt hier das Klischee. Hab mich draufgesetzt und sofort wohlgefühlt.

Hängt sicherlich auch direkt hiermit zusammen:
Ja, es stimmt, die SC44 war und ist eine Luftpumpe
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Re: Fireblade SC44 - Erfahrung / Einschätzung

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Beitrag von G.A.C.O. »

Gude!
Ich hatte auch eine SC44, die ich auf Landstraße und gelegentlich Rennstrecke (meistens HHR) gefahren bin. Die SC44 hat schon Laune gemacht aber ab einem bestimmten Punkt war es dann doch minimal zu wenig an Leistung. Gerade auf der Parabolika dachte ich dann, dass ich im Kontrast zu meinen Kumpels (SC59) parke. Ich bin dann aus diversen Gründen auf die SC59 umgestiegen und das waren Welten im Kontrast zur SC44. Auf der Landstraße hatte ich das Gefühl, nie wieder etwas besseres fahren zu können. Auf der Rennstrecke war auch viele besser im Vergleich zur SC44. Handling noch viel besser und präziser, Bremse, Fahrwerk, Power. Mit der SC59 geht einfach alles so einfach. Von der SC44 auf SC59 umsteigen, hatte sich damals für mich gelohnt.

Gruß
G.A.C.O.
"Der schnellste Inder westlich des Ganges" ;)
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