Sendezeiten Liqui Moly Motorrad Grand Prix Deutschland 16 Jun - 18 Jun 2023

[Roberto]

Also mehr ne Ego-Frage ob man auf dem roten Bike sitzt oder dem anderen.

Auf dem Kundenmoped vor dem Werksmoped im Ziel zu sein ist sehr gut fürs Ego!

[Ray S.]

In Assen fährt Lecuona und "Leckomio" Marquez für HRC, Bradl für LCR und Folger für GasGas.

[Tom-ek]

Das Honda Statement hört sich eher nach " zwar planungslos aber das Gesicht nicht verlieren wollen".

[J-C]

Lecuona ist aber eigentlich auch noch nicht ganz fit nach Misano. Die haben ein Lazarett beinander…

[fraggle]

Ich meine die Pramac-Fahrer sind eh bei Ducati angestellt.
Das aktuelle Bike haben sie auch. Also mehr ne Ego-Frage ob man auf dem roten Bike sitzt oder dem anderen.

Naja, so ganz nur Ego Frage ist das nicht. Bei den roten kommt schon etwas mehr Input während des Rennwochenendes an als bei Pramac. Da springen auch eine Menge Top Ingenieure herum, während bei Pramac die (Werks)Ingenieurleistung etwas begrenzt ist.

Wenn alles tip top läuft am Wochenende, ist da kein großer Unterschied, das kann schon sein. Aber wenn es mal schwierig wird (gibt’s auch bei Ducati, ja) dann liegt eben die volle Konzentration auf dem Werksteam.

[Roberto]

Wenn alles tip top läuft am Wochenende, ist da kein großer Unterschied, das kann schon sein. Aber wenn es mal schwierig wird (gibt’s auch bei Ducati, ja) dann liegt eben die volle Konzentration auf dem Werksteam.

Wenn Bez und Jorge Martin schon mehrmals vor Bagnaia ankamen, dann würde ich nicht sagen, dass das Werksteam irgendwas besser kann. Am Rennwochenende selbst, hilft die 3-fache Anzahl von Technikern eher weniger, da ist die Zeit für Verbesserungen mit dem neuen Sprintformat viel zu kurz. Die Ducati funktioniert anscheinend aus der Kiste raus schon ziemlich perfekt und es liegt an Ducati, wie gleichwertig sie ihre Kundenteams versorgen. Und da dürfte Ducati echt keinen benachteiligen und die Kundenteams mit Top-Material ausstatten. Interne Konkurrenz treibt die Entwicklung auch voran, und nur wenn alle mit vergleichbaren Geräten unterwegs sind, sind die Daten vergleichbar und fördern die Entwicklung.
Ein weiterer großer Unterschied zu den Japanern, die scheißen sich in die Hosen, wenn Kundenmoped vorm Werksmoped ins Ziel fährt und Daten offen legen ist auch ein Tabubruch . Mit der Methode bist du immer im Hintertreffen, wenn Ducati und mittlerweile auch KTM so ein Entwicklungstempo vorgeben.

[FrankyFuchs]

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[Roland]

Ich meine die Pramac-Fahrer sind eh bei Ducati angestellt.
Das aktuelle Bike haben sie auch. Also mehr ne Ego-Frage ob man auf dem roten Bike sitzt oder dem anderen.

Naja, so ganz nur Ego Frage ist das nicht. Bei den roten kommt schon etwas mehr Input während des Rennwochenendes an als bei Pramac. Da springen auch eine Menge Top Ingenieure herum, während bei Pramac die (Werks)Ingenieurleistung etwas begrenzt ist.

Wenn alles tip top läuft am Wochenende, ist da kein großer Unterschied, das kann schon sein. Aber wenn es mal schwierig wird (gibt’s auch bei Ducati, ja) dann liegt eben die volle Konzentration auf dem Werksteam.

Wenns ans eingemachte geht, dann hat das Werksteam immer noch die vollere Hose um gut zu stinken. Und davon abgesehen bekommt der Werkskutscher zuerst die neuesten Teile, während das im Satellitenteam immer ein wenig verzögert geschieht.

[J-C]

Prinzipiell natürlich richtig - wobei neue Teile auch getestet werden müssen und nur für gut befundene / bewährte Teile zu bekommen nicht immer ein Nachteil ist.
War auch 2022 noch die Motorensache, wobei ich nicht mehr weiß ob Pramac 2022 den 2021/22 Hybridmotor nicht bekommen hat oder sich die Fahrer bewusst für den 22-er entschieden hatten.

In Summe dürften die Pramac-Fahrer vom Material her so nah am Werksteam sein wie sonst nirgends. Der Nachteil zum Yamaha oder Honda Werksteam dürfte sich in Grenzen halten

[fraggle]

Wenn alles tip top läuft am Wochenende, ist da kein großer Unterschied, das kann schon sein. Aber wenn es mal schwierig wird (gibt’s auch bei Ducati, ja) dann liegt eben die volle Konzentration auf dem Werksteam.

Wenn Bez und Jorge Martin schon mehrmals vor Bagnaia ankamen, dann würde ich nicht sagen, dass das Werksteam irgendwas besser kann. Am Rennwochenende selbst, hilft die 3-fache Anzahl von Technikern eher weniger, da ist die Zeit für Verbesserungen mit dem neuen Sprintformat viel zu kurz. Die Ducati funktioniert anscheinend aus der Kiste raus schon ziemlich perfekt und es liegt an Ducati, wie gleichwertig sie ihre Kundenteams versorgen. Und da dürfte Ducati echt keinen benachteiligen und die Kundenteams mit Top-Material ausstatten. Interne Konkurrenz treibt die Entwicklung auch voran, und nur wenn alle mit vergleichbaren Geräten unterwegs sind, sind die Daten vergleichbar und fördern die Entwicklung.
Ein weiterer großer Unterschied zu den Japanern, die scheißen sich in die Hosen, wenn Kundenmoped vorm Werksmoped ins Ziel fährt und Daten offen legen ist auch ein Tabubruch . Mit der Methode bist du immer im Hintertreffen, wenn Ducati und mittlerweile auch KTM so ein Entwicklungstempo vorgeben.

Aha, am Rennwochenende hilft also die Anzahl der Techniker weniger? Wenn Du z.B Daten auswerten musst und weniger Zeit hast als früher, dann nimmst Du mehr Manpower, so kannst Du mehr Arbeit in der selben oder auch weniger verfügbaren Zeit verrichten. Wer das nicht kann, geht weniger ins Detail und hat dadurch einen Nachteil. Das ist ein Vorteil eines Werksteams.