Erste Absagen wegen des Virus

[Rudi]

Rudi, ganz ehrlich - ich geb mir ja die ganze Zeit viel Mühe, auch bei irrationalen oder wirr erscheinenden Meinungen halbwegs konstruktiv zu bleiben, aber Deine Art macht echt keinen Bock.

"Ja, die Macht der Bilder" - heisst? Du hast wieder als einziger alles durchschaut?

Ich spreche von Menschen, die ohne Maske herumrennen und aggressiv sind. Und von welchen, die sich auf Demos nicht von der besten Seite zeigen - und Du kommst wieder mit den Särgen.

Die Leute haben sich gerne vor die Kamera gestellt, die gab's echt, stell Dir vor. Sind die in der Mehrheit? Vermutlich nicht, hab ich aber auch nicht behauptet.

Ich arbeite mal wieder ein wenig, sonst schreib ich mich noch in Rage....

Du hast von der Demo geschrieben, wo Du auch nur Bilder aus dem TV gesehen hast. Das war mein Bezug.
Warum Du da in Rage kommst, kA

Ich wollte nur aufzeigen, dass "neutrale" Berichterstattung Mangelware war/ist.
Aber GENAU DAFÜR wäre die ÖR verpflichtet.

[as]

In Rage komm ich (ein wenig), wenn sich ein Diskussionspartner über die andere Seite erhebt bzw. von oben herab debattiert - wenn man sich selbst Mühe gibt, das nicht zu tun.

Ob letzteres gelang - das kann ich vermutlich nicht selber beurteilen....

[Rudi]

Wenn bei Dir das als Überhebung ankam, dann tut mir das leid.
War nicht meine Absicht.

Ich wollte nur dokumentieren, warum ich vermutlich kritischer auf die ganzen Maßnahmen schaue als Du.

[campari]

In Rage komm ich (ein wenig), wenn sich ein Diskussionspartner über die andere Seite erhebt bzw. von oben herab debattiert - wenn man sich selbst Mühe gibt, das nicht zu tun....

Geht mir genauso. Ich weiß schon. Das hat alles Tücken. Goldwaage und so. Manchmal fehlt mir aber auch die Geduld immer zu sortieren, ob das nun Gold für die Waage ist oder nicht. Da kann man auch gleich alles wiegen.


@Koerschgi: Herzlichen Dank.

[luxgixxer]

Irgendwann ist aufgefallen dass Leute mit Kabrios häufig an schweren Kopfverletzungen bei Unfällen sterben.

Die Medien haben diese Nachricht sofort aufgenommen und schrecklich Bilder von zerfetzten Autos gezeigt.
In den folgenden Wochen ging man dazu über die täglich verstorbenen Kabriofahrer in einer Statistik aufzunehmen.

Nach einem Monat kam dann Bewegung in die Sache. Was sollte man tun? Ist Kabriofahren gefährlich? Ist nicht vielleicht Autofahren an sich so gefährlich dass man eingreifen sollte?

Die Politik beschloss dem ein Ende zu setzen. Die Zahlen der verunfallten Kabriofahrer musste wieder runtergedrückt werden um den Kollaps der Kliniken zu vermeiden.
Also beschloss man erstmal für einen Monat das Autofahren zu verbieten, die Grenzen zu schliessen damit nicht noch ausländische Autofahrer Unfälle verursachen.
Nach einem Monat war tatsächlich die Zahl der Unfälle leicht gesunken. Jedoch tauchten immer noch verunfallte Kabriofahrer in der Staitistik auf doch meistens waren es Rentner die sich beim Autowaschen die Finger in der Autotür eingeklemmt hatten. Da sie jedoch angaben ein Auto zu besitzen wurden sie in der Statistik als Verkehrsunfall geführt.
Es war der Politik ein Rätsel wieso die Zahl nicht gegen null tendierte und so beschloss man noch härtere Massnahmen.
Jeder sollte nun sein Auto zum Schrottplatz bringen. Die Idee, keine Autos, keine Unfälle.

Die ersten Skeptiker fragten wie man denn weiter arbeiten sollte und Lebensmittel einkaufen usw. Diese Falschdenker wurden natürlich sofort mundtot gemacht und öffentlich denunziert.

Doch die Rettung nahte. Es gab Firmen die hatten eine Wunderlösung. Man hatte eine Kopfschale mit der Bezeichnung Helm entwickelt. Die Hersteller versprachen dass jeder der einen Helm trug von nun an unfallfrei durchs Leben kommen würde.
Die Begeisterung der Regierungen war gross und so orderte man schnell 10Milliarden und begann diese zu verteilen.

Doch nach dem anfänglichen Sturm auf diese Helme stellte sich alsbald heraus dass die Hälfte der Leute gar keinen Helm wollte. manche fuhren gar kein Auto, andere hatten kein Kabrio, fuhren schon jahrelang unfallfrei und hatten Airbag, ABS, ESP Notbremsassistent etc etc an Bord und konnten dem Helm keine zusätzliche Sicherheit abgewinnen. Ausserdem behinderte der Helm die Sicht, das Visier beschlug und die Atmung wurde erschwert.

Die Regierung war ausser sich. Das ganze schöne Geld sollte nun in Lagerhallen verrotten? Nichts da. Man würde ab sofort eine Helmpflicht einführen um ein Auto zu bewegen, aber das ging nicht weit genug da fast 40% der Menschen gar kein Auto besassen. Also führte man eine eine generelle Helmpflicht für alle ab 18 ein.

Doch wie sich herausstellte war der Schutz doch nicht 100%. Man konnte trotz Helm beim Unfall versterben.. Schlimmer noch, selbst wenn der Fahrer einen Helm trug konnten trotzdem seine Mitfahrer verletzt werden.
Die Bevölkerung stemmte sich immer mehr gegen dies Helmpflicht.
Die Regierung sah sich aber gezwungen die 10 Milliarden Kopfschalen loszuwerden.
Man hatte eine zündende Idee, Jedes Kind sollte auch einen Helm bekommen. Dass diese zwar nur für Erwachsene Menschen konzipiert waren war egal. Hauptsache man wurde die Helme los...

Nachtrag:
Ich bezweifele nicht dass man beim Autofahren sterben kann.
Ich weiss auch das sein Kabriofahrer ein grösseres Risiko trägt.
Ich zweifle nicht die Funktion und die Schutzwirkung eines Helmes an
Mein Auto hat Sicherheitsysteme wie Airbags, ESP ABS etc etc die mir vollkommen genügen.
Es gibt Autos da macht das Tragen eines Helmes Sinn
Ich brauche keinen Helm bin aber nicht böse wenn du einen tragen möchtest.

[as]

Jaja, Selbstverantwortung und so.

Finde ich nicht ganz schwarz-weiß - eigentlich könnte es der Gesellschaft egal sein, wer Helm trägt, Heroin spritzt oder so. Als Gesellschaft haben wir uns aber anscheinend für Verbote entschieden, also dafür, Menschen vor sich selbst oder die Gesellschaft vor bestimmten Menschen zu schützen. Ich bin da auch nicht immer der gleichen Meinung wie "die Gesellschaft" bzw. der Status Quo.

Mit dem Tragen von Masken ist das aber nicht zu vergleichen, falls Du darauf anspielen solltest...da geht's ja um den Schutz der anderen (bei einer Masern Impfpflicht z.B. auch....).

[luxgixxer]

Jaja, Selbstverantwortung und so.

Finde ich nicht ganz schwarz-weiß - eigentlich könnte es der Gesellschaft egal sein, wer Helm trägt, Heroin spritzt oder so. Als Gesellschaft haben wir uns aber anscheinend für Verbote entschieden, also dafür, Menschen vor sich selbst oder die Gesellschaft vor bestimmten Menschen zu schützen. Ich bin da auch nicht immer der gleichen Meinung wie "die Gesellschaft" bzw. der Status Quo.

Mit dem Tragen von Masken ist das aber nicht zu vergleichen, falls Du darauf anspielen solltest...da geht's ja um den Schutz der anderen (bei einer Masern Impfpflicht z.B. auch....).

Wenn du ein bisschen zwischen den Zeilen liest dann findest du heraus dass ich nicht von Masken rede.

Aber es ist halt einfach so dass dein Rettungsfallschirm einfach grösser ausfallen muss als meiner, das ist solange kein Problem wie du mir nicht auch einen grésseren aufdrücken möchtest.

[FrontPlayer]

Bin über eine Untersuchung des Leibniz-Institut im Auftrag des Gesundheitsministeriums gestolpert, dass die Intensivbetten- und allgemein Krankenhausauslastung in Deutschland vergleicht 2019 zu 2020

Das ist mir in der Berichterstattung gar nicht so aufgefallen, dass die Verweildauertage der Covid-Patieten im Schnitt nur 1,9% betrug am Anteil aller Verweiltage der Patienten.
PDF


Analysen zum Leistungsgeschehen der Krankenhäuser

Über das Jahr gesehen beläuft sich das Minus auf 13%, d.h. ohne Berücksichtigung der ersten zehn COVID-19-freien Wochen auf ca. -16%. Da die durchschnittliche Verweildauer nur minimal stieg, sanken auch die Verweildauertage
um -12%. Im Resultat sank die Bettenauslastung auf ein Allzeittiefpunkt von 67,3%
(und 68,6% auf den Intensivstationen). Dies berücksichtigt bereits die Versorgung der COVID-19-
Patienten1, für deren stationäre Versorgung im Jahresschnitt unter Berücksichtigung der Überlieger
2% aller Betten und knapp 4% der Intensivbetten benötigt wurden, natürlich mit zeitlichen
und geographischen Spitzen.

Auch die intensivmedizinische Behandlung ging in diesen Krankenhäusern (bis 300 Betten)
zurück; zugleich spielten sie bei der COVID-19-Versorgung mit 27% der stationären Fälle und 24% der intensivmedizinisch behandelten Fälle nur eine kleine Rolle – die bei Berücksichtigung
des hohen Anteils wegverlegter Fälle noch geringer ist als die reinen Fallzahlen suggerieren.
In Anbetracht des hohen Anteils wegverlegter Fälle wäre eine weitergehende Untersuchung
zur daraus resultierenden Versorgungsqualität wünschenswert.

[Rudi]

Interessiert leider alles nicht, stattdessen wird jetzt schon wieder die Leier "noch bis Frühjahr 22 Geduld" ausgegeben.

https://www.berliner-zeitung.de/news/ge ... -li.184084

Wer das noch glaubt, dem kann man auch eine Lebensversicherung mit Minuszinsen als zukunftssicher aufschwatzen.
Und egal, welche neue Regierung sich nach der Wahl ergibt, eine merkliche Änderung des Kurses seh ich aktuell nicht, wobei ich da dem Laschet noch am ehesten mehr Freiheitsaussichten zusprechen würde.

Ich hoffe, dass tatsächlich mal das BVG sich im Oktober dazu äußert, weil das alleine ist schon ein Drama, wie lange die sich Zeit lassen bei diesem Ausmaß an Grundrechtseinschränkungen.

Das Datenchaos ist übrigens in Ö wohl genau so schlimm wie in D.

"Allein 2020 wurden Schätzungen zufolge zehn Millionen ärztliche Untersuchungen wegen Corona verschoben.
Zudem berichtet Neuwirth von mehr Todesfällen in den letzten Wochen im Vergleich zu den letzten Jahren. „Das müsste man untersuchen. Aktuell können wir nur vermuten und anekdotisch erraten. Es fehlen evidenzbasierte Daten.“

https://www.krone.at/2511776

Fakten stören vermutlich einfach , siehe nun nachträglich erhobene Zahlen aus 2020, die keineswegs dramatisch waren was Covid19 angeht.

[Olaschir]

Irgendwann ist aufgefallen dass Leute mit Kabrios häufig an schweren Kopfverletzungen bei Unfällen sterben.
...
Ich brauche keinen Helm bin aber nicht böse wenn du einen tragen möchtest.

Feinst geschrieben.
da fallen mir doch fast die Wiesel ein. Die sind auch jung genug und brauchen keine Pieks...