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günstiger Quickshifter?!

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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günstiger Quickshifter?!

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Beitrag von neos1993 »

Hallo und guten Morgen! :alright:

Ich hätte mal eine Frage, die mir nicht so ganz klar ist.

Und zwar habe ich in letzter Zeit versucht mir einen Überblick über die schier unendliche Auswahl an Quickshiftern und Systemen zu verschaffen! Großartig schlauer wie vorher bin ich nicht.

Namen wie Dynojet und Bazzaz sind mir ein Begriff. Dabei gibt es komplette Systeme (PC V oder Traction Control+QS...) und auch sog. standalone Systeme, die sich einzig auf das schnelle Schalten konzentrieren. Meine Frage dazu wäre, gibt es hierbei einen Unterschied in der Abschaltung beim Schalten zwischen Komplettsystem und Standalone oder ist es einzig die Kompaktheit der Masse bei den kompletten Steuerungen?

Aus derzeitiger Sicht hätte ich gerne ein standalone System am Hobel angebracht, da ich 1. derzeit nicht die Kohle für ein komplettes System habe und 2. immer wieder umsatteln kann und die einzelne Komponente sicher wieder los werde. Aber auch bei den einzelnen Systemen gibt es für meine Augen 241053 verschiedene Hersteller mit mindestens 7 Auswahlmöglichkeiten. Gibt es da einen besonders empfehlenswerten? Und vor allem, gibt es da einen besonders besonders günstigen (das würde mir eher zusagen :oops: )?

Das Tellert der wohl beste Anbieter ist, habe ich bisher aus vielen Ecken herauskehren können. Was macht das System so besonders? Oder ist es auch "das gleiche" nur in grün? Bei Starlane fand ich persönlich die Sensorform unauffällig und simpel (meines Erachtens auch gut)

Vielleicht kann jemand bisschen Licht in die dunklen Ecken hinter meiner Stirn bringen.
Über jegliche Angebote freue ich mich natürlich auch. :lol:

Bis dahin! :assshaking:
Wie eine Schnecke auf einer Schildkröte - Huuuiiiii, ist das schnell!
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Re: günstiger Quickshifter?!

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Beitrag von brasletti »

Hallo Neos

Der Tellert ist relativ aufwändig zu montieren und einzustellen. Funktionieren tut er sehr gut wenn er denn mal eingestellt ist.
Den Starlane hatte ich an meinem vorherigen Motorrrad. Hat auch gut funktioniert, war aber nicht 100% Plug and Play. Wenn ich mich noch richtig erinnere musste eine Leitung der Zündung angezapft werden.
Ein Kumpel fährt einen Quickshifter von Translogic und ist sehr zufrieden damit. Von Cordona hört man eigentlich auch nur gutes und ist Plug and Play.

Hoffe ein wenig geholfen zu haben.

Gruss

Brasletti
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Re: günstiger Quickshifter?!

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Beitrag von neos1993 »

Naja, gebraucht sind da eigentlich alle schwer zu bekommen, bzw translogic derzeit irgendwie nur für die r1 bei eBay.
Danke für deinen Rat, dann werde ich entweder wohl sparen müssen oder erstmal abwarten :)
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Re: günstiger Quickshifter?!

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Beitrag von Kurvenjunkie »

Tellert und KLS sind wegbasierende Schaltautomaten, die mit sog. Stop- und Restartpunkte via Sensoren arbeiten. Diese Technik ist recht aufwändig beim Einbauen und Einstellen und bedarf etwas mehr Platz am Motorrad. Funktioniert es, ist es top. Jedoch können kleine Änderungen z.B. an der Rasteneinstellung alles wieder zunichte machen und eine komplette Neueinstellung erfordern (ist mir so mal passiert). Sowohl der Tellert, als auch KLS kappen nur die Zündung für einen Schaltvorgang.

Die meisten anderen Sensoren (eigentlich alle anderen) funktionieren zeitbasierend (mit Unterbrechungszeiten), teilweise auch gangabhängig. Bazzaz und Dynojet haben Sensoren die für den Schaltvorgang neben der Zündung auch die das Benzinzufuhr kappen können. Nachteil ist da wie Du schon vermutet hast, dass man ohne einen Arsch voll teurer Zubehörmodule die Dinger nicht betreiben kann.

Zu guter letzt gibt es noch Quickshift Sensoren, die entweder auf ein separates Modul gehen (im Modul wird die Unterbrecherzeit eingestellt) oder aber direkt auf das Steuergerät gehen (z.B. KIT ECU, wo dann die Zeiten eingestellt werden). Meines Erachtens ist die Güte der Sensoren maßgeblich dafür, wie gut ein Sensor funktioniert.

Es gibt verschiedene Techniken in den Sensoren. Bei KLS sind es induktive Näherungsschalter, andere Hersteller verwenden eine sog. Load Cell, die unter einer gewissen Last bzw. Kraft auslöst.

In meinen Augen ist die Güte des Sensors maßgeblich und ich denke, dass einige Hersteller (die ich hier nicht nennen werde) in bezug auf die Qualität dringend Nachholbedarf haben.

Ich hatte Sensoren von KLS, Lohmann bzw. die Firma, die deren Sensoren herstellt und von Translogic.
Den KLS musste ich zwei Mal reparieren lassen (ist eine Box mit alten IC´s gewesen). Der zweite Sensor war nach 6 Monaten im Eimer und irreparabel und mit dem Translogic Sensor fahre ich nun schon 6 Jahre durch die Gegend und er hat noch nicht ein einziges Mal nicht funktioniert. Deswegen kann ich Dir Sensoren dieser hierzulande fast unbekannten Marke empfehlen.

http://www.translogicuk.com/quickshifte ... page=order

Auch solltest Du Dir Gedanken machen, ob Du einen stand allone Quickshifter einbaust oder aber vielleicht (sofern es möglich ist) deine ECU von Straße auf KIT umprogrammieren lässt und Dir dann nur einen Sensor kaufst.
Auf dicke Hose machen, war noch nie so leicht!
Einfach Pitbike mieten bei https://www.instagram.com/rent_a_pitbike/
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Re: günstiger Quickshifter?!

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Beitrag von Moppedmichl »

Also ich hatte selbe Überlegung, und habe mich für das RapidBike Evo system entschieden.

Für den reinen Quickshifter etwas oversized, aber das Ding kann hald zudem alles was der Powecommander auch kann inkl. Autotune option uvm.

UND: man kann das Teil so wie es ist, ins nächste Mopped mitnehmen, man benötigt nur einen neuen Kabelbaum.
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Re: günstiger Quickshifter?!

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Beitrag von Krmn »

Für den Starlane gibts für gute 50€ n Verbindungskabel das nur Zwischensteckst. Somit Plug n Play :)
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Re: günstiger Quickshifter?!

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Beitrag von kadett 1 »

Kurvenjunkie hat geschrieben:
Auch solltest Du Dir Gedanken machen, ob Du einen stand allone Quickshifter einbaust oder aber vielleicht (sofern es möglich ist) deine ECU von Straße auf KIT umprogrammieren lässt und Dir dann nur einen Sensor kaufst.

Bei seinem Model geht das flashen nicht da die KIT ECU eine andere Hardware hat.

Wenn man mal das ganze vernünftig überdenkt dann fährt man trotz des erstmal hohen preises einer KIT Elektronik am besten.

Man kann allen STvo rödel entsorgen,wfs, Zündschloss,lambda usw.
Es ist dann möglich das nun unnütze Zeug wie Schlosssatz,Ecu,wfs zu verkaufen. 2-300€ sollten drin sein.
Es ist einfach ein Mapping aufzuspielen eventuell vorhandene Powercomander files sind umrechenbar. Es soll Leute geben die sich aus der Pitlimiter funktion eine EINFACHE Launchcontroll bauen.

@Neos

Ich habe noch eine neue KIT Ecu mit zubehör für dein Modell da bei interesse. :wink:
#134
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Re: günstiger Quickshifter?!

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Beitrag von Assa »

Ich habe den Tellert verbaut und war bei der ersten Fahrt überrascht, wie sanft dieser Schaltvorgänge zulässt. Der Einbau ist nicht ganz einfach, da ich ein zusätzliches Distanzstück verbauen musste.
Ansonsten habe ich von Kurvis racingparts telefonische Hilfe bekommen. Sehr zu empfehlen.

Ich wollte mir zuerst auch ein günstigeres Stück anschaffen, sah aber Vorteile bei der Technik die im Tellert verbaut ist. Dieser unterbricht die Zündung nur bis der Gang eingelegt ist. Andere Systeme arbeiten Zeitbasiert. Billig ist er aber nicht.
Grüße
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Re: günstiger Quickshifter?!

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Beitrag von Axel Foley »

Ich hatte in meiner alten ZX-10 den Cordona QS verbaut. Der Einbau ist easy und in ca. 1 Std. erledigt. Der QS hat zuverlässig funktioniert. Das Einstellen ging recht einfach.
Leg dich nicht mit Zucker an - er ist raffiniert :shock:
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Re: günstiger Quickshifter?!

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Beitrag von Duke Nukem »

Ich frag mich immer, wieso niemand die HM Quickshifter erwähnt?! :?:
Die werden in der Moto2 gefahren (werben damit, evtl. sogar andere Rennserien?), sind also keine unbekannten Laien.
Ich habe selbst einen HM Super Lite, kostet schlappe 299,- € und ist ein Stand-Alone mit Plug&Play. Anschließen - Fertig! Gibt noch welche mit Einstellungen, bis hin zum Seamless! :D
Wäre ja eine Überlegung für dich wert! :wink:
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