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Kriterien für ein gutes Ringbike

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Re: Kriterien für ein gutes Ringbike

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Beitrag von dr.zikzak »

Nunja, ich bin nicht mehr wirklich gewillt, viel in das Rad zu investieren - sie hat nun mal ihr Alter und auch die Kilometer - sicher gibt es Leute, die fahren die bis 80 oder 100 tkm auch, aber bis dahin werden vermutlich Arbeiten notwendig, die wahrscheinlich nur ein Liebhaber machen lässt, oder jemand, dem das Finanzielle nicht so wichtig ist...

Ich habe letztens meinen Schalthebel bei einem Umfaller vom Ständer gekillt, wollte ihn original kaufen bei Yamaha in Österreich - Fehlanzeige, nicht mehr lieferbar, eventuell noch irgendwo Restbestände!

Nebenbei säuft sie bei flotter Gangart einiges an Öl - sicher nichts Neues für die YZF und die FZR (auch für modernere Bikes wird ein höherer Ölverbauch bei Ringbetrieb nicht ungewöhnlich sein), aber es zeigt mir, wie sehr die Substanz dann schon mitgenommen ist!

Bei der Ventileinstellung waren 4 Stück auch schon nahe an den Grenzen der Toleranz - für die Straße ist sie sicher gut und noch einige Jahre zu bewegen, da ist der Ölverbrauch auch noch akzeptabel (0.5 Liter auf 1000km).

Das Fahrwerk ist auch nicht mehr das neueste, das Federbein hinten vermutlich noch das erste...da müsste ich investieren, weil so ist es in manchen Passagen wirklich nicht mehr angenehm zu fahren - jetzt könnte man sagen: woher will er das wissen als Anfänger, dass es nicht am Fahrer liegt und nur am Motorrad? - einfach beantwortet, ich hab das Motorrad auch von zwei anderen Bikern fahren lassen, die mir das bestätigen konnten, einer der beiden war sogar Instruktor, mit dem ich nach dem letzten Turn eines Track-Days ins Gespräch gekommen war!

Ich bin auch kein Träumer und weiß, dass ein 18 Jahre altes Motorrad eben nicht mehr so frisch ist wie ein vier oder sechs Jahre altes Bike - logisch! Umgekehrt bin ich auch kein Feind meines eigenen Geldes - die Ypse lässt sich so schon fast nicht an den Mann bringen für halbwegs vernünftiges Geld (1400-1600 Euronen hier in Ö) und dann möchte ich sicherlich nicht auch noch weiteres Geld investieren, das mir dann sowieso niemand mehr zurück gibt - denn wenn ich die Yamaha dann in 2 Jahren verkaufe, Federbein und Gabel modifiziert, vl. Lenkungsdämpfer eingebaut...dann hab ich nochmal 1000-1500 investiert und die verpuffen dann im Nirgendwo...und mit dem Weichmeier-Fahrwerk möchte ich - auch wenn sicherlich das Können noch um Häuser zu verbessern ist - wirklich nicht lange am Ring fahren!

Danke trotzdem, ich nehme die Ratschläge durchaus positiv auf, aber ich muss mich auch wohl fühlen, wenn ich schnell werden möchte...und das ist momentan nicht der Fall auf diesem Bike!

LG

Re: Kriterien für ein gutes Ringbike

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Beitrag von deleted user 5 »

Lutze hat geschrieben:
marcog85 hat geschrieben:Wenn das alles so ist, wie du sagst, hast du den wichtigsten und wahrscheinlich richtigsten Hinweis missachtet. Kam glaub ich gleich auf der ersten Seite: Fahr erstmal deine YZF und wäg dann selbst ab, was dein nächstes Rennmotorrad können soll....
der Oldtimer entspricht aber überhaupt nicht seinen Vorstellungen.

.
Schon klar, aber für die erste Saison das beste und billigste zum Lernen. 100 Taler für eine Verkleidung und los gehts.
Und nach der ersten Saison weis er dann auch viel besser wo die Reise hingeht.

Und laufen tut das alte Eisenschwein :wink:
Bild

P.S. bevor sich einer beschwert, das Bild ist gekauft, hab nur kein Bock die CD rauszusuchen
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Re: Kriterien für ein gutes Ringbike

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Beitrag von dr.zikzak »

Mal ganz nebenbei:

kennt jemand Herbert Gams, aus Österreich/Steiermark?

Er bietet die RN22 an, die ich mir mal anschauen möchte!

Danke und lG
Alex
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Re: Kriterien für ein gutes Ringbike

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Beitrag von MODern »

wenn der Gerät eh kurz vorm Exitus ist ist er doch optimal für die ersten Runden im Kreis.

Du sammelst mit geringst möglichen finanziellen Aufwand Erfahrungen, kannst besser einschätzen was du wirklich willst und wenn du den Karren in den Kies rammst (oder etwas kaputt geht) ist es wenigstens nicht so schlimm !

Es ist doch viel ärgerlicher wenn du dein für viel Geld neu erworbenes Ringgerät schredderst weil es evtl. ein Fehlkauf war oder irgendetwas anderes...
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Re: Kriterien für ein gutes Ringbike

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Beitrag von Lutze »

Was für Erfahrungen soll er denn mit dem alten Eimer sammeln, die das er damit nicht glücklich wird? Das kann ich ihm vorher sagen. Er denkt an schnell auf der Rennstrecke fahren siehe sein erstes Post.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Re: Kriterien für ein gutes Ringbike

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Beitrag von Langer »

da würde ich auf nee suzi gehen und zwar auf ne 750er. Gutes Ringbike mit ausreichend Druck oder ne 675
Gruß Langer #55

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Re: Kriterien für ein gutes Ringbike

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Beitrag von Gebrünn »

gibt ja bei allem immer für und wider.
so fahre ich z.b. auch eine etwas ältere dame - ne zx7r und durchaus aus den jahren der ypse - aber ich habe gewaltig spaß mit ihr.
bei meinem ersten renntraining in osl fuhr ich konsequent 1:43er - 1:47er zeiten und weiß, dass und wo noch mehr geht. natürlich wäre ich mit ner aktuellen 600er oder 750er unter garantie schneller - allein schon durchs leistungsgewicht - aber dort beginnt für mich der ehrgeiz: erst wenn das aktuelle material am ende ist und da wirklich nichts mehr geht kommt ein neueres bike oder ich hab dann einfach spaß mit dem was ich habe.
so lang versuch ich meine linie konsequent sauber zu fahren, später zu ankern und dank der geringeren leistung früher ans gas zu gehen.
viel reingesteckt hab ich übrigens auch nicht, wobei ich das glück habe, dass an meinen beiden schon akra-komplettanlagen verbaut waren.
im übrigen machts mächtig spaß mit ner älteren dame aufzufallen. erst recht, wenn's der daumen nach oben beim reinrollen in die boxengasse ist.

wenn du aber linienfehler leichter ausbügeln willst brauchst du natürlich was neueres mit mehr leistung oder besserem leistungsgewicht. :wink:
Nach fest kommt ab und nach ab kommt Arbeit.
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Re: Kriterien für ein gutes Ringbike

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Beitrag von doctorvoll »

MODern hat geschrieben:wenn der Gerät eh kurz vorm Exitus ist ist er doch optimal für die ersten Runden im Kreis.

Du sammelst mit geringst möglichen finanziellen Aufwand Erfahrungen, kannst besser einschätzen was du wirklich willst und wenn du den Karren in den Kies rammst (oder etwas kaputt geht) ist es wenigstens nicht so schlimm !

Es ist doch viel ärgerlicher wenn du dein für viel Geld neu erworbenes Ringgerät schredderst weil es evtl. ein Fehlkauf war oder irgendetwas anderes...
...komplett falsche Einstellung! Auf der Rennstrecke wird einem Moped alles abverlangt- da sollte es tiptop sein und besser in Schuß als auf der Strasse! Rennstrecke ist keine Auslaufzone für Leichen-Bikes. Oder nimmst du für deinen ersten Fallschirmsprung auch einen mit löchern und fast gerissenen Schnüren??? Immer dran denken dass es da besonders weh tun kann, man ist ja schließlich nicht alleine.
......die einen betreiben Rennsport- die anderen reden nur darüber.....
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Re: Kriterien für ein gutes Ringbike

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Beitrag von dr.zikzak »

Hey Folks,

ich werde mir morgen das Dingens mal anschaun und euch dann berichten, was mir der erste Eindruck so sagt...let's see :)

LG Alex
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Re: Kriterien für ein gutes Ringbike

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Beitrag von dr.zikzak »

So, kleines Update:

gestern die RN22 besichtigt, gefiel mir ganz gut eigentlich. Der Verkäufer wirkte ehrlich auf mich, das Motorrad sieht recht gepflegt aus - bis auf die Spuren des Rutsches im Regen, mit minimalen Abschürfungen an Sturzpads, Stummel und Endtopf, konnte ich keine Blessuren erkennen.

Der Motor sprang sofort an und lief von Anfang an sauber und ruhig, ohne feststellbare Nebengeräusche!

Die Gabel war trocken und sauber - was mir nur aufgefallen ist: ist es üblich, dass das Vorderrad beim Bremsen so weit gestaucht wird, dass es teilweise an der Bugverkleidung unterm Kühler streift, oder ist das was mit der Neigung nicht in Ordnung?

Was könnte man sonst noch feststellen um der Entscheidung näher zu kommen? Außer, dass man das Rad mal am Ring ein paar Runden bewegt, wird man so wohl recht wenig diagnostizieren können...oder was meint ihr?

Preislich liegen wir bei 7800, für 8500 würde ich noch einen 2. Satz Felgen dazu bekommen und das WP Competition Federbein!

Hier nochmal der Link, Verkäufer ist Herbert Gams aus der Steiermark, kennt ihn jemand hier vielleicht?!

http://www.racing4fun.de/anzeigen/details/33423.html

Was sagt ihr dazu? Es ist zwar ein wenig mehr als ich ursprünglich ausgeben wollte, jedoch halte ich das Bike für in Ordnung - wenn ich auch immer vorsichtig bin, gerade das erste angesehene Objekt zu kaufen!

Ich hoffe, dass ihr mir ein wenig helfen könnt bei der Entscheidungsfindung :D

Danke und lG
Alex
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