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Benzinpreise

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  • Kabrüggen Offline
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Beitrag von Kabrüggen »

Ganz nach dem Prinzip: Einmal gepoppt, nie mehr gestoppt...

Oder war das der Pringel?
Über Kabrüggen-Man lacht die Sonne, über euch die ganze Welt…
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  • Kanister 79 Offline
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Beitrag von Kanister 79 »

Also ich hab mal rein zweck´s Sponsorinanfragen und Anschrift auf den Hompages der Konzerne statments wie " Die Ölreserven reichen noch locker für die Enkelkinder unser Enkelkinder" und " alles andere ist Preistreiberei an der Börse" etc. gelesen. Ihr könnt ja selber mal auf den Homepages vorbeisurfen.
Aber Experte bin ich natürlich auch keiner!
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  • Stoppie Offline
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Beitrag von Stoppie »

ähem, Herr Kanister 79,

glaubst du im Ernst, daß von den Petrol-Gesellschaften eine objektive Berurteilung der Ölvorräte verbreitet wird?
- die leben davon, möglichst viel von dem Zeug zu verkaufen -
Gruß aus dem Münsterland
Stoppie
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  • Kanister 79 Offline
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Beitrag von Kanister 79 »

Jep das ist schon möglich. Aber es müsse ja nicht alle Abzocker,Schurken und Halunken sein oder?
  • Giovanni Offline
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Beitrag von Giovanni »

den glauben in das gute im menschen hab ich bei manchen menschentypen schon aufgegeben.... unter anderem Konzernleitern von Ölfirmen :roll:
Wer andere in der Kurve brät hat meist ein 2-takt heizgerät
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  • anderl Offline
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Beitrag von anderl »

  • ymmit :-)) Offline
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Beitrag von ymmit :-)) »

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Beitrag von Kanister 79 »

Ohha [-o< Und was wird mitn aufzünden? :protest:
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  • R O L A N D Offline
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Beitrag von R O L A N D »

Hoi,

zu dem Thema noch mal das hier zum lesen.

Leider nicht so wirklich entspannend und auch nicht wenig. :cry:
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  • Frank123 Offline
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Beitrag von Frank123 »

Noch was zu SunFuel, Bioethanol und Co. :

"...Der Sprit der gar nicht mehr so fernen Zukunft aber dürfte Bioethanol heißen oder Sundiesel oder Biotrol. Mit den Namen verbindet sich die derzeit wichtigste Hoffnung, die Abhängigkeit der Autofahrer vom Öl abzubauen. Ein wichtiger Nebeneffekt dabei ist, dass diese synthetisch gewonnenen Kraftstoffe extrem wenig umweltschädliche Emissionen erzeugen und das, obwohl Wissenschaftler versichern, dass ihr Nutzungsgrad sogar über dem üblichen Benzin liegt, das heißt, die Fahrzeuge weniger verbrauchen. Noch in der Versuchsphase befindet sich die Produktion von Sundiesel. Shell stellt einen hochwertigen Dieselkraftstoff (GTL, Gas To Liquid) in einer Versuchsanlage in Malaysia aus sonst nicht nutzbarem, weil bisher abgefackeltem Erdgas her und investiert in eine derartige Großanlage in Quatar mehrere Milliarden Dollar. Auch Chevron und BP investieren in ähnliche Anlagen.

Noch interessanter ist ein Verfahren, das im sächsischen Freiberg entwickelt wurde. Dort entsteht mit Unterstützung von VW, Daimler-Chrysler und dem Spezialisten für Vergasungstechnik Choren eine Anlage, die Diesel aus Biomasse erzeugt ( Biomass To Liquid, BTL). In einer Versuchsanlage wurde der Vorgang so erfolgreich getestet, dass nun Ölriese Shell den Bau von Großanlagen unterstützen will. Das Verfahren fasziniert dadurch, dass alle Abfallprodukte wie Hausmüll, Holzschnitzel, Pflanzen, Tiermehl bis hin zu Sonderabfällen oder Klärschlamm genutzt werden können. Ingenieur Bodo Wolf schaffte es, die Biogase in einem zweistufigen Vorgang mit hohen Hitzegraden in Gas umzuwandeln und aus dem mittels der so genannten Fischer-Tropsch-Synthese Dieselkraftstoff in Spitzenqualität herzustellen. Die Schadstoffbilanz von Biotrol, wie der Kraftstoff heißt, klingt gut: Beim Verbrennen wird nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie der Grundstoff zuvor der Luft beim Wachstum entzogen hat. Als erstes Ziel wird die Erzeugung von jährlich einer Million Tonnen Diesel für das Jahr 2010 angegeben. Zum Vergleich: Deutschland verbraucht im Jahr 28 Millionen Tonnen Diesel.

Schon weit über das Versuchsstadium oder auch erste kleine Produktionen hinaus ist die Produktion von Bioethanol, das in der Lage ist, normales Benzin zu ersetzen. Hergestellt wird Bioethanol so ähnlich wie Alkohol, in einem Destillationsverfahren vor allem aus Zuckerrohr oder Getreide, aber auch die Verwendung von Holzresten, Papierabfällen oder organischen Abfällen ist denkbar. Für die Verwendung des Biokraftstoffs, der ebenfalls weit umweltverträglicher als normales Benzin ist, sind nur kleine Änderungen am Motor nötig: Ventile und Kraftstoffleitungen müssen wegen höherer Korrosionsgefahr stabiler sein. Ein weiterer Vorteil von Bioethanol liegt darin, dass es allein oder auch in beliebiger Mischung mit normalem Benzin verwendet werden kann. Derzeit wird es in Europa meist unter dem Namen E 85 mit 15 Prozent Benzin-Beimischung gefahren. Die Schweden haben mit der Einführung der Flex-Fuel-Technik bereits begonnen. In Deutschland gibt es einen ersten, vom Wirtschaftsministerium geförderten Versuch in Nordrhein-Westfalen. Deutlich weiter ist Brasilien. Dort werden bereits 15 Milliarden Liter Bio-Ethanol pro Jahr produziert, damit fahren fast 50 Prozent der Autos. Einer raschen Verbreitung der Biokraftstoffe stehen neben den unzureichenden Herstellungskapazitäten zwei Dinge im Wege: Ein Vertriebsnetz müsste erst parallel zu den bestehenden Tankstellen aufgebaut werden. Zudem sind die Produkte nur so lange billiger, so lange sie nicht mit den gleichen Steuersätzen wie übliches Benzin belegt sind. Mit steigenden Benzinpreisen wird das letztere Problem aber immer kleiner. Und in Brasilien wurde der Herstellungspreis bereits auf das Niveau von Benzin gedrückt."

Quelle: Pressehaus Heidenheim - Wenn der Hausmüll als Tankfüllung dient


"...Aus Biomasse hergestellte synthetische Kraftstoffe (BTL-Kraftstoffe) stimmen in der Zusammensetzung mit den aus Erdgas gewonnenen synthetischen Produkten überein und haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie nachhaltig und umweltfreundlich sind, da sie aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt werden. BTL-Kraftstoffe sind klar wie Wasser und praktisch frei von Schwefel und Aromaten. Sie sind aufgrund einer sehr hohen Cetanzahl besonders zündwillig, wodurch die Geräuschentwicklung reduziert wird. Die Verbrennung läuft im Vergleich zu herkömmlichem Diesel deutlich sauberer ab. Die Treibhausgas-Emissionen synthetischer Biokraftstoffe liegen bis 90 % unter den Emissionen fossiler Kraftstoffe.

Zudem kann BTL-Kraftstoff sowohl als reines Produkt wie auch als Mischung mit konventionellem Dieselkraftstoff verwendet werden. Allerdings wird er zunächst nur in begrenzten Mengen verfügbar sein, bis Erfahrungen mit der Technik gesammelt worden sind und grössere Anlagen gebaut werden können."

Quelle: BWK
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