GP-News

[frrranky]

KTM hat eben riesen Vorteile, weil sie quasi (überspitzt ausgedrückt) mal eben übers weekend ein neues Chassis
aus dem Hut zaubern können.

Hm, ueberspitzt steht da einer mit nem Wig in der KTM-Box, Pedrobot kommt rein:
"That shit motorradl shakes and wackelt like a sau !!!!"
"Sooooo? Und was dama?"
"Frag net so deppat, schweiss a Stuckerl Rohr nei ... da... oder da"

net sicher, ob die landlaeufige Vorstellung der Wirklichkeit professioneller Entwicklung entspricht, oder eher der orangen PR-Kokettiererei entspringt

ein Riesenvorteil hat KTM sicher mit der Lage - mit Japan ist das alles komplizierter, Einfliegen v. Technikern u. Teilen, Zeitlag, Sprache usw., das frisst hier 2 Tage, dort 2 Tage...

Ducati hat ebenfalls den Europa-Vorteil: interessanterweise wird seitens Ducati das fuehere Dauerthema 'Rahmen' seit Gigi da ist nicht mehr in die Oeffentlichkeit getragen - obwohl grad Duc-Gigi vermutlich wie wild dran rumbastelt. Ueberhaupt kuendigt Duc seither ueberhaupt nix mehr oeffentlich an. Die bauen ein und lassen die anderen raetselraten.
Andere (PR) Strategie.

[Kawakalypse]

Hm, ueberspitzt steht da einer mit nem Wig in der KTM-Box, Pedrobot kommt rein:
"That shit motorradl shakes and wackelt like a sau !!!!"
"Sooooo? Und was dama?"
"Frag net so deppat, schweiss a Stuckerl Rohr nei ... da... oder da"

[mema79!!]

Herrlich

[R.I.P. steirair]

KTM hat eben riesen Vorteile, weil sie quasi (überspitzt ausgedrückt) mal eben übers weekend ein neues Chassis
aus dem Hut zaubern können.

Hm, ueberspitzt steht da einer mit nem Wig in der KTM-Box, Pedrobot kommt rein:
"That shit motorradl shakes and wackelt like a sau !!!!"
"Sooooo? Und was dama?"
"Frag net so deppat, schweiss a Stuckerl Rohr nei ... da... oder da"

net sicher, ob die landlaeufige Vorstellung der Wirklichkeit professioneller Entwicklung entspricht, oder eher der orangen PR-Kokettiererei entspringt

ein Riesenvorteil hat KTM sicher mit der Lage - mit Japan ist das alles komplizierter, Einfliegen v. Technikern u. Teilen, Zeitlag, Sprache usw., das frisst hier 2 Tage, dort 2 Tage...

Ducati hat ebenfalls den Europa-Vorteil: interessanterweise wird seitens Ducati das fuehere Dauerthema 'Rahmen' seit Gigi da ist nicht mehr in die Oeffentlichkeit getragen - obwohl grad Duc-Gigi vermutlich wie wild dran rumbastelt. Ueberhaupt kuendigt Duc seither ueberhaupt nix mehr oeffentlich an. Die bauen ein und lassen die anderen raetselraten.
Andere (PR) Strategie.

Die drucken mittlerweile viele Rahmenverbindungen mit 3D und brauchen nur mehr die Rohre verkleben. Soweit ich das weiß können die wirklich in einer Woche einen neuen Rahmen zaubern, bzw. über Nacht die Steifigkeit z.b. verändern.

Dazu kommt, Japaner sind unbeweglich und oft auch uneinsichtig. Da sind Europäer weit flexibler.

[gixxn]

Dass dieser frrranky immer zurückreden muss.
Da muss sich dringend was ändern.

Wenn man der Dokumentation Glauben schenken darf die ich über das KTM Moto-GP-Projekt gesehen habe,
dann haben die mit diesen Stahlrohren einen enormen Zeitvorteil wenn es um Änderungen und Neukonstruktionen geht.

Von Metallarbeiten und dem Umgang damit habe ich auch etwas Erfahrung, das kann ich mir gut vorstellen dass hier
ein Alu-Rahmen viel komplexer und zeitaufwändiger ist.

Ducati hat ja in der GP nie in die Richtung Stahlrohrrahmen gearbeitet, hat ja damals niemand daran geglaubt dass so etwas auch auf diesem hohen Niveau funktionieren könnte.



gruß gixxn

[froetz]

Ducati hat ja in der GP nie in die Richtung Stahlrohrrahmen gearbeitet, hat ja damals niemand daran geglaubt dass so etwas auch auf diesem hohen Niveau funktionieren könnte.

gruß gixxn

2007 wurde Stoner auf einer Stahlrohr-Ducati WM. Die "rahmenlose" Ducati mit Carbon oder Alu-Monocoque kam doch erst später.

[limpy]

Und haben seitdem keinen WM-Titel mehr gewonnen

Statistik ist schon teils etwas lustiges:

Die beste Pole-Quote - 50 % (1 Pole in 2 Rennen) - Jorge Martín

[Roland]

Ducati hat ja in der GP nie in die Richtung Stahlrohrrahmen gearbeitet, hat ja damals niemand daran geglaubt dass so etwas auch auf diesem hohen Niveau funktionieren könnte.

Ducati waren die Pioniere in der MotoGP mit einem Stahlrohrahmen, allerdings wars kein Brückenrahmen, sondern nur ein ein Hilfsrahmen, der die Verbindung von Lenkkopf zum Motor stellte. Die Schwinge selbst war wieder auch am Motor angeflanscht. 2007 wurde Stoner mit dem Gitterrohrhilfrahmen Weltmeister. Danach kam der Carbonhilfrahmen, der laut Stoner eine große Verbesserung im Bereich Stabilität brachte. Das Motorrad war beim Bremsen stabiler und Einlenken direkter. Insgesamt eine große Verbesserung. Das Problem stellte allerdings die Motorcharakteristik dar, die Leistungsenfaltung war zu abrupt. Der CFK-Hilfsrahmen diente auch als Airbox und man konnte mit verschiedenen Deckeln die Steifigkeit des Rahmens beeinflussen.
War technisch ein sehr interessantes Projekt.

[gixxn]

Ja, da war mal was bei Ducati mit den speziellen Konstruktionen.
Seit Stoner weg war und Rossi das Zepter übernommen hatte, wollten sie allerdings nichts mehr
wissen von einem Stahl- oder Carbonrahmen. Vale wollte ja unbedingt aus der Ducati eine Yamaha mit Alu-Rahmen machen.

Aber tot gesagte leben länger, das Thema Stahlrohrrahmen kommt vielleicht auch bei Ducati wieder wenn KTM den
1. WM-Titel einfährt und Ducati sich wieder hinten anstellen muss.


gruß gixxn

[fraggle]

Mal was generelles zur Diskussion ob Produktionsvorteil durch Stahl- oder Alurahmen...

Es mag sein, dass KTM beim Bau des Rahmens einen Standortvorteil, bzw. die "einfachere" Produktion als Vorteil hätte. Aber eines ist doch auch klar: KEIN Hersteller, auch nicht KTM, entscheidet mal so auf die Schnelle große Änderungen am Rahmen zu machen und bringt "am nächsten Tag" mal kurz einen geänderten Rahmen mit... Das sind Geschichten, die man auf längere Sicht ändert. Mal schnell ein anderes Rohr einschweißen ist auch bei KTM nicht einfach mal so gemacht. Deshalb ist die "schnellere" Modifikation bei einem Stahlrahmen nur bedingt ein Vorteil.

"Normalerweise" gibt es für Testtage einen Testplan, der die neuen Teile vorher definiert was im Zusammenspiel mit welchen anderen Teilen ausprobiert wird. Das wird dokumentiert und bei, bzw. nach dem Test ausgewertet. Dann wird entschieden ob und wie der weitere Weg mit den entsprechenden Verbesserungen weitergeht. Die Zeiten sind schon lange vorbei, dass man die Teile zum Rennen mitnimmt und dort testen lässt und sie bei "Erfolg" im Rennen verwendet. Oder mal eben kurz die "Steifigkeit" eines Rahmens "über Nacht" ändert, weil es einfach auch keinen Sinn macht.

Demnach fällt es auch eher weniger ins Gewicht, wie lange es dauert bis eine neue Variante eines Rahmens produziert werden kann. Denn zum Renneinsatz kommt das entsprechende Teil dann sowieso zeitlich erst später und man hat "genügend" Zeit um die Teile zu produzieren. Mit genügend meine ich, dass es genügend ist um einen Rohrrahmen zu modifizieren oder auch einen Alu-Rahmen... Das ist in aktuellen Zeiten des Rapid Prototyping und Formenbau im 3D Druck kein wirkliches Problem.