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Schulterluxation

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  • Joe Offline
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Schulterluxation

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Beitrag von Joe »

Ahoi!

Ich gehe mal davon aus, dass es hier einige Kollegen gibt, die Schlüsselbeinbruch und Schultereckgelenksprengung hinter sich haben.

Gibt es auch welche, die Erfahrungen mit einer Schulterluxation (Auskugeln des Schultergelenks) haben?

Insbesondere interessiert mich die Behandlung, konservativ oder OP, und die Regenerationsphase.

Vielleicht kann mir ja auch ein Fachmann sagen, bis wann ein Eingriff zum refixieren des Labrums und ein refixieren eines Abbruchteils der Gelenkpfanne spätestens erfolgen sollte.

Joe
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  • 3._#34 Offline
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Beitrag von 3._#34 »

Gude!

Ich hatte mir Ende Juli die Schulter ausgekugelt.
Eingerenkt wurde Sie dann wieder unter Narkose. 3 Wochen Gilchrist-Verband und nach weiteren 2 Wochen hab ich dann mit Physiotherapie angefangen. Insgesamt 6 Termine und ein paar Hausaufgaben. Mittlerweile bin ich im Alltag absolut beschwerdefrei. Mopped fahren geht wieder problemlos, ging auf der Straße auch schon nach 2 Wochen wieder. :wink: :wink:

Ich hab allerdings Glück gehabt, da nichts gesprengt oder gerissen war. Ist also alles sehr glimpflich abgelaufen.

Wenn ich das damals richtig verstanden hatte, sollte eine Refixirung des Labrums so schnell wie möglich erfolgen. Bei mir stand jedenfalls im Raum, je nach Ergebnis des MRTs direkt im Krankenhaus zu bleiben.
Ganz schön wird's zum Glück nie.
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  • SLIDER Offline
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Beitrag von SLIDER »

Servus Joe,

ich hatte ende Mai nen Arbeitsunfall, dabei hab ich mir die rechte Schulter ausgekugelt
und das Labrum ist eingerissen, gebrochen hatte ich mir nichts.
Operiert wurde ich dann am 28.6. in der BG-Klinik in LU-Oggersheim.
Die OP verlief o.Probs.,bei Vorgesprächen wurde mir aber erklärt das es ein
langwieriger Heilungsprozess wird, ab dem 2.Tag nach der OP hatte ich Physio-Therapie
die immer noch andauert.
Denn vollen Bewegungsbereich mit dem rechten Arm habe ich leider noch nicht.
Ab kommenden Montag beginne ich mit einer Wiedereingliederung im Job,
je Tag 4 Std. arbeiten um zu sehen was geht.


Gruß Schorsch 8) 8) 8)
Und immer ne Handbreit Asphalt unter'm Reifen !!
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Beitrag von RS-Lehrling »

Denke auch das kommt auf die Verletzung an .

Letztens bei der Krankengymnastik war einer neben mir der hatte schon 3 OP hinter sich wegen einer Ausgekugelten Schulter . Sein Problem war aber das der Bandapparat und die Kapsel einfach zu schwach sind den Opberarmkopf richtig zu halten . is auch bitter .
Etwas kann man mit Krafttraining schon ausgleichen aber irgendwann ist da auch schluss . Auf jeden Fall ist es nie verkehrt die Schultermuskel (WICHTG: Vorn und hinten ) zu stärken

Gruss L
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Beitrag von Norman-1 »

...bei einer Labrumverletzung definitiv OP,da kommst Du nicht drum herum. Bei der Krankengymnastik solltest Du darauf achten das nicht nur die Oberflächlichen Schultermuskeln ( vorderer,-seitlicher und hinterer Deltiod ) sonder und vor allem die Rotatoren trainiert werden...die Physios vergessen das ganz gern.Auch wenn die Schulter stabilisiert ist und Du Beschwerdefrei bist,sollte ein Rotatorentraining nicht fehlen.Denn diese kleinen vier Muskeln sorgen dafür das Deine Schulter schön zentriert und stabilisiert ist und bleibt.

LG
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Beitrag von heroturtle »

Hallo,hab mir auch mal rechts die schulter ausgekugelt mit komplettabriss des gelenkskranzes(Labrum glaub ich heisst des),mir wurde empfohlen abzuwarten,lange ruhe geben und sehen obs weiterhin weh tut oder besser wird,sollte sie nochmal rausspringen müsste ich sofort operieren.das tat ich,hand war 3 wochen eingebunden,danach langsam wieder beim arbeiten mit benützt(muss händisch ca.300kg werkzeuge in ner stanze einrichten...unter anderem..),nach 3monaten wieder sport und gewichte und hab bis heute keine probleme auch ohne op.die schlüsselbeinzerrung die ich mir heuer im april am pan ring zuzog merk ich immer noch...der gleiche schmerz wie anfangs nach dem auskugeln und der nippel der mir da jetzt oben bei der schulter raussteht will auch nicht mehr kleiner werden :?
sg mike
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Beitrag von Norman-1 »

Problem ist die Narbenbildung im Labrum. Wenn nicht operiert wird wächst es relativ "wild" zusammen und bereitet über längere Zeit Probleme.

LG
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Beitrag von heroturtle »

Norman-1 hat geschrieben:Problem ist die Narbenbildung im Labrum. Wenn nicht operiert wird wächst es relativ "wild" zusammen und bereitet über längere Zeit Probleme.

LG
kann natürlich sein,bin kein arzt :) ,kann nur von mir aus gehen und die schulter passierte 2007...hab ich bis dato keine probleme die eine op besser machen könnte,wie das in 5 jahren aussieht weiss ich und der arzt nicht,wir sind so verblieben das ich solange ich keine groben einschränkungen habe oder schmerzen nichts machen solle.
sg mike
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Beitrag von Norman-1 »

@ heroturtle

Hast Du Probleme beim seitlichen abspreitzen Deines Armes über Schulterhöhe?

LG
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Beitrag von zwenowitsch »

Ich hatte mir im Januar eine Schulterluxation mit einriss des Labrums beim boaren zugezogen. wurde erst konservativ wieder reponiert und nahc MRT befund operriert. Dannach dann viel Physio dabei muss man willensstark sein und auch zuhause weiter üben sonst kann man es sich meist schenken.
Nach 12 wochen durfte ich die schulter wieder "voll" belasten moppet fahren war kein problem auch renne nach 16 wochen war kein großes problem. Allerdings habe ich bis heute schmerzen bei ruckartigen schnellen bewegungen oder wenn ich über kopf arbeite merke ich das mir seh schnelle in dem betroffenem arm die kraft flöten geht.

Aber das ist meine Geschichte bei ner Schulterverletzung kann man dies nie über einen kamm scheren. Denn das sind meist die miesesten und langwiehrigsten verleztungen des bewegungsapparates.
Jage nicht was du nicht töten kannst
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