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rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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Re: rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

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Beitrag von luxgixxer »

Ihr und eure Anwälte, Versicherungen und Gerichtsverfahren....
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Re: rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

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Beitrag von Storm »

Steffen 2.0 hat geschrieben:
Storm hat geschrieben:....denn die Privathaftpflicht zahlt hier nicht...
Warum zahlt denn die Privathaftpflicht nicht?
Weil es mit einem KFZ passiert und dies versichert werden kann, in dem Fall sogar eine Pflichtversicherung und dann scheidet die private aus.
Zuletzt geändert von Storm am Freitag 19. Juli 2013, 11:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

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Beitrag von Storm »

Lutze hat geschrieben:es glaubt doch keiner das die RS rechtsfreier Raum ist.
Trotzdem stimmt deine Erklärung da nur bedingt.
Das ein solcher Schadenersatz abgewiesen wird oder werden kann wurde doch hier auch schon in einem Prozeß mit mehreren Instanzen...
Du bringst da jetzt die persönliche Haftung und die der KFZ-Versicherung durcheinander.
Und die Sorgen wegen fehlender ABE oder was auch immer sind sowieso Blödsinn, die Haftpflicht leistet grundsätzlich immer vor und kann sich allenfalls im Regressverfahren einen Teil beim Versicherungsnehmer wiederholen. Selbst wenn ich betrunken und bei rot über die Ampel fahre und jemandem ins Auto knall, zahlt meine Haftpflicht diesen Schaden, solange ich den Beitrag bezahlt hab und geht dann mit mir in Regress.
Am sinnvolsten ist für jeden eine Rennstreckenhaftpflicht, die paar Euro im Vergleich zu dem was die ganzen Trainings kosten tun dann auch nicht weh und keiner brauch sich Sorgen über solche Sachen machen. Da wird wieder am falschen Ende gespaart.
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Re: rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

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Beitrag von Storm »

Prinzessin Horst hat geschrieben:
Storm hat geschrieben: Die Haftungsfreistellung gilt ausschliesslich gegenüber dem Veranstalter.
Das hängt vom Haftungsverzicht ab, der unterschrieben wird.
Eine Haftungsfreistellung kann auch unter Teilnehmern vereinbart sein.
Den zerreist Dir jeder gute Anwalt mit einem großen Lächeln.
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Re: rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

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Beitrag von Bastian88 »

luxgixxer hat geschrieben:Ihr und eure Anwälte, Versicherungen und Gerichtsverfahren....

...ich verstehs auch nicht. Sowas dämliches.

Und was Storm schreibt halt ich für mehr als fragwürdig.
Hast du (Storm) bei deiner Versicherung schonmal einen Schaden regulieren lassen der auf
der Rennstrecke entstanden ist?
Selbst wenn bei der Veranstaltung die StVZO gilt heißt das noch lange nix.

Du musst die AGB´s deiner Versicherung ganz genau lesen, der Satz mit erzielung von
Höchstgeschwindigkeit usw. ... wird dir nix bringen wenn dir z.B. Fahrlässigkeit unterstellt wird.
Beweis bei einer "Rennveranstaltung" der Versicherug erstmal das Gegenteil.

Großteils schließen die Versicherungen Rennstreckenfahrten jeglicher Art direkt aus!

Aber so ist die Mentalität, die Leute glauben sich gegen alles und jeden Versichern zu können
damit man selbt für seinen Krämpel nicht aufkommen muss.
Klappt dies nicht wird geklagt zum Glück kann in Deutschland nach belieben jeder jeden Verklagen.... :roll:

Sich selbst kann und sollte man genügend versichern aber das Mopped sollte man mal lieber getrost
vergessen.

Kann man nur hoffen das man mit dir nie aneinander gerät.

Ps. Was kostet für eine 2Rad denn die Rennkasko??
Dies kenn ich nur aus dem Automobilrennsport und dort bieten es nur sehr wenige an
und die Preise kannste dann vergessen.
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Re: rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

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Beitrag von Lutze »

Storm hat geschrieben:Du bringst da jetzt die persönliche Haftung und die der KFZ-Versicherung durcheinander.
nein, das im öffentlichen die Versicherung erst mal zahlen muß ist klar und selbst damit gibt es oft genug Schwierigkeiten und jahrelange Rechtsstreitigkeiten bevor Geld fließt. Das sie erst zahlt und dich dann in Regress nimmt macht es ja nicht besser.
Aber hier sind wir bei racing4fun nicht auf der Landstraße sondern auf abgesperrten privaten Rennstrecken.
Die Privathaftpflicht(Schreibfehler, ich meinte natürlich die private Hafpflicht fürs Kfz) fällt oft schon auf privaten Parkplätzen weg, wie mag es dann bei Renntrainings wohl aussehen?
Zuletzt geändert von Lutze am Freitag 19. Juli 2013, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Re: rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

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Beitrag von Storm »

Lutze hat geschrieben:
Storm hat geschrieben:Du bringst da jetzt die persönliche Haftung und die der KFZ-Versicherung durcheinander.
nein, das im öffentlichen die Versicherung erst mal zahlen muß ist klar und selbst damit gibt es oft genug Schwierigkeiten und jahrelange Rechtsstreitigkeiten bevor Geld fließt. Das sie erst zahlt und dich dann in Regress nimmt macht es ja nicht besser.
Aber hier sind wir bei racing4fun nicht auf der Landstraße sondern auf abgesperrten privaten Rennstrecken.
Die Privathaftpflicht fällt oft schon auf privaten Parkplätzen weg, wie mag es dann bei Renntrainings wohl aussehen?

Genauso, die Privathaftpflicht zahlt hier auf keinen Fall, aber die Privathaftpflicht als Versicherung hat auch nix mit der privaten Haftung nach §823 BGB zu tun, nur weil die Privathaftpflicht nicht zahlt, heisst das ja noch lange nicht, dass ich nicht hafte und den Schaden aus eigener Tasche bezahlen muss. Deswegen KFZ-Haftpflicht, besser Rennstreckenhaftpflicht.
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Re: rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

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Beitrag von Storm »

Bastian88 hat geschrieben:
luxgixxer hat geschrieben:Ihr und eure Anwälte, Versicherungen und Gerichtsverfahren....

...ich verstehs auch nicht. Sowas dämliches.

Und was Storm schreibt halt ich für mehr als fragwürdig.
Hast du (Storm) bei deiner Versicherung schonmal einen Schaden regulieren lassen der auf
der Rennstrecke entstanden ist?
Selbst wenn bei der Veranstaltung die StVZO gilt heißt das noch lange nix.

Du musst die AGB´s deiner Versicherung ganz genau lesen, der Satz mit erzielung von
Höchstgeschwindigkeit usw. ... wird dir nix bringen wenn dir z.B. Fahrlässigkeit unterstellt wird.
Beweis bei einer "Rennveranstaltung" der ...

Also vielleicht hast Du mich da falsch verstanden, ich prangere niemanden an der sich nicht versichert und ich habe auch im 1. Post schon geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass auf der Renne jeder auf eigenes Risiko fährt. Ich möchte hier nur mal dem Irrglauben entgegenwirken, dass mir haftungstechnisch nix passieren kann. Und selbst wenn ich persönlich keine Ansprüche stellen würde, kommt nach einem Personenschaden sowieso die Krankenversicherung des Geschädigten und will die Behandlungskosten erstattet haben, denen ist es auch scheissegal ob Du versichert bist oder nicht oder ob das Dein Kumpel war den Du abgeschossen hast und Ihr weiterhin nen Bier trinkt oder nicht.
Man stelle sich mal den schlimmsten Fall vor, einer stirbt und es geht um Hinterbliebenenansprüche...Witwe...Kinder...etc. Meinst Du die Hinterbliebenen, die eh noch nie dafür waren, dass derjenige Moped fährt, interessieren sich ob das der "Gute Ton" auf der Renne ist, das man auf eigenes Risiko fährt?
Denk mal drüber nach.

Die Rennsporthaftpflicht sollte irgendwas mit 200€ im Jahr kosten, gibts verschiedene Anbieter, will hier keine Werbung machen.
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Re: rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

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Beitrag von Lutze »

Storm hat geschrieben:Genauso, die Privathaftpflicht zahlt hier auf keinen Fall,
war ein Schreibfehler hab es oben korrigiert, Es ging mir darum das der Versicherungsschutz einer privaten Kfz-Haftpflicht auf privaten Parkplätzen schon sehr oft nicht mehr gewährleistet ist, erst recht nicht auf privaten Rennstrecken.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Re: rennstrecken crash- zwischen zwei fahrer

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Beitrag von Driver9 »

Man man, wenn ich das so lese könnte man fast glauben das es für viele hier auf der Rennstrecke beim überholen darum geht sich selbst etwas zu beweisen. Egal was es kosten könnte. Ich glaube die aller wenigsten verdienen auch nur einen einzigen Cent mit dem Rennen fahren, oder? Aber jeder hat einen Job und Leben mit Familie und Verpflichtungen zudem er nach dem Renntraining wieder heim will.
Ich glaube keiner hier würden jemand anderem mit einem Baseballschläger verprügeln. Aber es scheint sehr viele zu geben die schwerste Verletzungen anderer in Kauf nehmen würden um 0,5 Sekunden in einer Runde schneller zu sein, die kein Schwein auf der ganzen Welt interessiert.
Das macht mich traurig.
Wenn ich das so lese habe ich den Eindruck , es geht immer allen nur darum "wer bezahlt das Moped". Wir sollten weiter denken....
Wer von denen die hier laut schreien " jeder selbst schuld" lag schon mal ein paar Monate, oder gar 1 Jahr, im Krankenhaus, weil jemand anders meinte er müsse seinen persönlichen Rekord in HHR von 2:00 auf 1:59 verbessern und dabei übermütig war?
Ich meine wenn sich Rossi und Lorenzo so hart duellieren das es zu Berührungen kommt. Dann ist das Rennsport! Das verstehe ich. Diese Jungs haben aber die Routine mit solch einer Situation umzugehen. Aber auch dort gibt es harte Regeln und ein sehr aufmerksames Gremium an Offiziellen die alles genau beobachten.

Wir sollten uns alle immer darüber im Klaren sein, Mopeds lassen sich reparieren. Wenn aber mal Knochen kaputt sind. Dann reicht meines Erachtens eventuell eine Entschuldigung nicht mehr aus.
Jeder der meint wir müssten bei einem banalen popeligen Renntraining sich selbst und andere einem solch hohen Risiko aussetzen, nur um seinen persönlichen Rekord aufzustellen, der Tickt meiner Meinung nach nicht normal.
Immerhin geht es doch um nix. Oder legt man mit einer 1:55 in HHR mehr Frauen flach?
"Manchmal lasse ich Adrenalin Junkie sogar meinen Fuß unter der Bettdecke über die Bettkante hängen"
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