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Rennstrecke, Lebensversicherung und finanziertes Eigenheim

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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Beitrag von Lutze »

Du hörst dich an wie ein nebenberuflicher Versicherungsvertreter/Finanzmakler der von seinem Führungspersonal auf lukrative Abschlüsse getrimmt wurde, lukrativ nicht für den Kunden sondern den Vertreter.
Liege ich da Richtig?
Natürlich kann eine betriebliche Altersvorsorge Sinn machen nur hier doch wohl eher nicht interessant, die Produkte die du hier vom Tisch wischst sind günstig und bieten eine hohe Absicherung.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Re: Rennstrecke, Lebensversicherung und finanziertes Eigenhe

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Beitrag von Teilnehmer »

Und was ist mit Dingen, die nicht in der Gliedertaxe erfasst sind z.B.S Körperteile oder Sinnesorgane???
-> z.B. :?:
Bemessung/Errechnung erfolgt ausschließlich nach medizinischen Gesichtspunkten
Nach was denn sonst - nach religiösen Gesichtspunkten?
Warum kostet eine Unfallversicherung nur einen Bruchteil einer vernünftigen Berufsunfähigkeitsversicherung mit Rentenoption etc.
Z.B. weil diese nur für die Folgen eine UNFALLS (statistisch relativ selten - Kradkreisfahrer,, etc. mal ausgenommen) aufkommt, während die Berufsunfähigkeitsvers. auch für Folgen von Krankeiten (statistisch relativ häufig - von A wie Alzheimer bis Z wie Zirrhose) aufkommen muss.


...kommt aber bestimmt noch dran im Rahmen der Schnellbesohlung für Quereinsteiger... :twisted:
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Beitrag von Fiore »

Schrauberpoint hat geschrieben:
Fiore hat geschrieben:Ne Risiko LV will doch die Bank eh sehen.
Ne Unfall kann man auch für die Tageweise, also für die Tage an denen man mit der Mofa unterwegs ist, abschließen. Das spart dann doch einiges an Talern, zumal Du nach dem Hauserwerb eh kaum noch Zeit zum zynden haben wirst ;-)


Was hast du für ne Bank,,, meine will das nicht sehen
ich ärgere mich schon wieder über mich selbst...
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Beitrag von pirat »

Teilnehmer hat geschrieben:
Und was ist mit Dingen, die nicht in der Gliedertaxe erfasst sind z.B.S Körperteile oder Sinnesorgane???
-> z.B. :?: Wirbelsäule oder Schädel Hirn Trauma, was bei unserem Sport doch ggf mal vorkommen könnte
Bemessung/Errechnung erfolgt ausschließlich nach medizinischen Gesichtspunkten
Nach was denn sonst - nach religiösen Gesichtspunkten? ja zum bsp :alright:
Viel Spaß bei den Verhandlungen bei einer Unfallversicherung, wenn diese eigene Gutachter rausschickt und den Wert selbst bemesses möchte - gibt schon oft genug Probleme wenn deine Kasko einen eigenen Gutachter zunächst stellt. Was nicht fest vereinbart ist im Vertrag , führt früher oder später im Ernstfall zu mächtig Dampf mit der Versicherung
Warum kostet eine Unfallversicherung nur einen Bruchteil einer vernünftigen Berufsunfähigkeitsversicherung mit Rentenoption etc.
Z.B. weil diese nur für die Folgen eine UNFALLS (statistisch relativ selten - Kradkreisfahrer,, etc. mal ausgenommen) aufkommt, während die Berufsunfähigkeitsvers. auch für Folgen von Krankeiten (statistisch relativ häufig - von A wie Alzheimer bis Z wie Zirrhose) aufkommen muss.


...kommt aber bestimmt noch dran im Rahmen der Schnellbesohlung für Quereinsteiger... :twisted:
@Lutze: Knapp daneben mit deiner Vorstellung meines Berufes :roll:
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Beitrag von kalle »

Moseley hat geschrieben:Da muss ich aus aktuellem Anlass auch mal noch eine Frage stellen. Und zwar habe ich gerade mit meiner Verlobten ein Haus gekauft und dachte, da wird es langsam auch mal an der Zeit für den Ernstfall vorzusorgen... Jetzt bin ich am Überlegen was mehr Sinn macht: Unfallversicherung oder Lebensversicherung? Oder beides? Bin für Tipps und Erfahrungen dankbar :oops:
1. Mach dir Gedanken, welches Risiko du absichern willst (Tod und Unfall, und evtl. aus Unfall resultierende BU)
2. Mach dir Gedanken, wievel Kohle du in diesen Fällen brauchst, damit Du / Deine Holde danach noch vernünftig leben könnt und so wie du schreibst dann auch noch das Haus halten könnt

Daraus resultiert in der Regel eine für dich passende Unfallversicherung (incl. Rennrisiko!) und eine Todesfallsumme. Dann fragst du bei Prinzessin Horst, Safe-Race, ... an und vergleichst die Konditionen.

Ich habe mich für eine UV incl. Todesfallsumme (in mind. der Höhe meiner Restschuld vom Haus) mit einer Progression 1000 entschieden, denn für mich wichtig waren eben genau die Fälle wenn es mich heftig erwischt und nicht wenn ein Finger fehlt.
Beispiel Bein:
Grundsumme 80K
Bein komplett ab = 80% Invalidität = 660% Progression = 528K
Bein Mitte Unterschenkel = 45% Invalidität = 125% Progression = 100k

Musst dich halt schon mit den Gliedertaxen und Progressionen beschäftigen und raussuchen was dir wichtig ist. Und wenn du mal nachschaust wie im Vergleich die Bedingungen und Gliedertaxen bei den Tagesversicherungen sind, dann schließ lieber gleich eine vernünftige Jahrespolice ab.

BU ist mit Sicherheit die wichtigste Versicherung, weil du dein Einkommen auf x Jahre absicherst und das sind meistens siebenstellige Beträge - die kostet dann logischerweise auch am meisten.

Pirat:
Hör bitte auf mit deinen Verallgemeinerungen. Für 528K bau ich mein Haus nicht um, da bau ich neu! Und das für schlappe 300.- im Jahr!
#44 Kalle
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Re: Rennstrecke, Lebensversicherung und finanziertes Eigenhe

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Beitrag von Moseley »

Danke kalle für die ausführliche Antwort und auch das Teilen deiner eigenen Erfahrungen. Ich bin im Moment noch dabei mich einzulesen und mich mit meiner Verlobten abzusprechen. Ist ja keine Entscheidung, die man leichtfertig fällt. Aber du hast mir schon mal sehr geholfen.
....wer langsam fährt wird länger gesehen.....
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Re: Rennstrecke, Lebensversicherung und finanziertes Eigenhe

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Beitrag von spike1111 »

Hi Jungs-beim Lesen des Threats kam mir Fragen= Geht es euch darum das eure Frauen/ Hinterbliebenen einen Finanziellen Vorteil durch euer Ableben haben oder geht es nicht eigentlich darum dafür zu sorgen das ihnen zusätzlich zu eurem Verlust ein Finanzielles Problem entsteht? Und brauch man dafür 100000€ und mehr?

Ich mein angenommen ihr habt keine Kinder- das (finanzierte) Haus ist ja nicht auf einmal Wertlos und würde eure Frau da dann nach eurem Tod alleine (Abgesehen von den ganzen Erinnerungen) drin wohnen bleiben?
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Beitrag von paj »

Wer sich auf ein Motorrad setzt sollte sich schon überlegen, wie er sein Haus ggf Rollstuhlgerecht umbaut bzw was das kostet.
Klingt nicht gut, ist aber so: Aus finanzieller Sicht ist tot nicht das Schlimmste
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Beitrag von ollli »

Wie erreiche ich das Forumsmitglied, das sich in Sachen Versicherungen gut auskennt?

Danke
OLI
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Beitrag von kalle »

spike1111 hat geschrieben:Hi Jungs-beim Lesen des Threats kam mir Fragen= Geht es euch darum das eure Frauen/ Hinterbliebenen einen Finanziellen Vorteil durch euer Ableben haben oder geht es nicht eigentlich darum dafür zu sorgen das ihnen zusätzlich zu eurem Verlust ein Finanzielles Problem entsteht? Und brauch man dafür 100000€ und mehr?
Nix finanzieller Vorteil. Aber auch nicht zum Sozialfall werden oder Hütte verkaufen müssen, für die man jahrelang geschuftet hat.
spike1111 hat geschrieben:Ich mein angenommen ihr habt keine Kinder- das (finanzierte) Haus ist ja nicht auf einmal Wertlos und würde eure Frau da dann nach eurem Tod alleine (Abgesehen von den ganzen Erinnerungen) drin wohnen bleiben?
Selbst ohne Kinder sind die Raten eines Hauses i.d.R. heftig und die Frage ist ob die Frau diese dann noch neben dem Lebensunterhalt erbringen kann.

Das sind aber alles persönliche Entscheidungen, wie man sich, seine Frau, seine Kinder und sein Hab und Gut absichern möchte. Kann man wohl nicht pauschal beantworten.
#44 Kalle
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