Der Philip Hafeneger hat beim letzten Training auf dem Hocken in seinem Fahrtechnik Seminar erklärt das man bei der Technik des Drückens (Sumo) die äusere Raste belasten soll, aber beim Hanging Off die innere Raste belasten soll, weil man so das Motorrad in noch mehr Schräglage drücken könnte.
Das hat meinem Verstand dann total den Rest gegeben, denn wenn man nach Rundenzeiten geht, kann er ja nicht so unrecht haben
preuss hat geschrieben:
Das hat meinem Verstand dann total den Rest gegeben, denn wenn man nach Rundenzeiten geht, kann er ja nicht so unrecht haben
um mal ne unqualifizierte meinung einzuwerfen - das wird wohl an der konrtraeren kurventechnik liegen.
auf nem sportler haenge ich in der kurve innen neben der karre.
auf ner sumo sitze ich in ner kurve aussen 'auf' der sitzbank. da kann ich kein gewicht auf die innere raste kriegen. schon alleine weil mein kurven innerer fuss lustig in der luft wedelt oder ueber den boden schleift.
laesst sich nicht wirklich vergleichen.
cu,
olli
Benzin
Gib mir Benzin
Es fließt durch meine Venen
Es schläft in meinen Tränen
Es läuft mir aus den Ohren
Herz und Nieren sind Motoren
Clemens hat geschrieben:Der Zweck der äußeren Raste ist das schnellere Aufrichten. Weiterhin wäre es perfekt, wenn man die kurvenäußere dazu nutzen würde, nicht wie ein fauler Sack im Sattel zu hängen, sondern eher ein kleines bisschen darauf stehend. Da bringt man tatsächlich Druck über sein eigenes Körpergewicht drauf.
dann werf ich auch noch was rein, von wegen motorad aufstellen und früher
gas geben: Laut Andy Ibbott, CSS (California Superbike School) wird ein
sogenannter "Pickup-Drill" geübt:
es geht darum, dass man gegen den kurvenausgang anfängt am
kurven-inneren lenkerende zu ziehen, wodurch sich die maschine
aufrichtet und man somit früher ans gas gehen kann. das ganze
wird vom oberkörper bewusst unterstützt, sprich man hängt sich
noch tiefer neben die maschine und verringert somit die schräglage
zusätzlich.
preuss hat geschrieben: aber beim Hanging Off die innere Raste belasten soll, weil man so das Motorrad in noch mehr Schräglage drücken könnte.
Ok, sumo kann Philipp auch ganz gut, aber ob er deshalb mehr theoretisches wissen hat?!?!
Werde mich mit ihm mal zusammensetzen und fragen wie er zu dieser Ansicht kommt!
Denn:
Das Ziel eines Rennfahrers ist es, denn gegebenen Kurs so schnell wie möglich zu umrunden, vor allem schneller als alle anderen. Jede Kurve bremst einen dabei ein. Deshalb vermeidet man alle Kurven, bzw. fährt diese so gerade wie möglich. Fehlender Grip bremst den Rennfahrer auch ein. Wie wir ja schon festgestellt haben: Je schräger, desto weniger Grip. Ergo vermeidet man schräg, wenn trotzdem schnell. Deshalb: Hangingoff.
Will ich schräger fahren, macht das nicht schneller, es nimmt mir nur Grip. Ergo kann ich später beschleunigen. Wo soll also der Vorteil von mehr Schräglage liegen?
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Wenn das Leben dir nur Zitronen anbietet, ja dann frag doch einfach noch nach Salz und Tequila!
Jörg#33 hat geschrieben:@Maddin
Es gibt halt lange Kurven in denen man Schwung mitnehmen muss.
Da bleibt Dir nix übrig als richtig schräg zu fahren.
Jörgen, bitte hör auf mit solchen Statements!!!!!! Es wird sonst sicherlich bald mal passieren, dass ich mir vor lachen den Kiefer verbiege....
Hmmm, gibt es eigentlich auch kurze Kurven, in denen man keinen Schwung mitnehmen muss??? Weil dann müsste man nicht so schräg fahren, was ich gut finden würde, alleine schon wegen dem Schwerpunkt...