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Euer erstes Mal...

Hier könnt Ihr posten was nicht mit dem Thema Racing zusammenhängt
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  • PhilippFR Offline
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Beitrag von PhilippFR »

War gerade am 02. Mai 2008 in Anneau.

Gruß Philipp
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Beitrag von stefan233 »

1991-1996 Nordschleife Trainings bei action-team und Schuberth
Instruktorentrainings als " Grundausbildung" 2x jährlich
mit GSXR 1100 / FZR 1000 / CBR 900

1996 da ging es los, ich glaube Toni Mang in Assen....
CBR 900 SC 28/33/44 / GSXR 1000 K1 / K3 /K5

und jetzt Street Triple ;-)
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Beitrag von mario10 »

War 1999 zum 1. mal auf der Strecke bei den "Michelin Pilot Testdays" in Oschersleben mit ner 98´ iger GSX-R 750. Man, war ich stolz... :lol:
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  • Pubert Offline
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Beitrag von Pubert »

Spatz hat geschrieben:
Pubert hat geschrieben:NS gilt also nicht, aber Fotos von Schräglagen posten, die ich bei der Fahrt zum Bäcker schon überbieten würde (die Schräglage, nicht die Fotos ) :lol: :lol:
och komm! Deine gloreichen LS-Zeiten sind doch schon längst vorbei.
Und auf der RS bist Du doch eher ne Muschi.

Dafür kannste gute Fotos machen :D
Frechheit! Zur Erinnerung nochmal ein 10 Jahre altes Herbrennungsfoto:
Bild
Pubert innen, Spatz außen :twisted:
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Beitrag von Semmel »

2003 mit einer ZXR 750 auf dem Acker in Wittstock bei Thomas Kroll. 8)
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  • Spatz Offline
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Beitrag von Spatz »

Pubert hat geschrieben:Frechheit! Zur Erinnerung nochmal ein 10 Jahre altes Herbrennungsfoto:
Bild
Pubert innen, Spatz außen :twisted:
hast aber Glück das keine Folgephotos existieren. Hole da ja nur Außen Schwung um gleich Innen bei Dir durchzuhuschen, während es Dich nach Außen trägt. :haha:
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  • TommyB Offline
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Beitrag von TommyB »

Sorry, muß etwas weiter ausholen für mein erstes mal :D

Ich weiß es noch als wäre es gestern gewesen, im Hause der Firma Hans- Hermann Karbunkel & Söhne ( Name geändert ), welche sich seit 1846 in Familienbesitz befand und sich in unmittelbarer Nachbarschaft meines Elternhauses befand, feierte man Geburtstag.

Der kleine Gregor Karbunkel wurde 12 Jahre alt.

Er war somit genau so erwachsen wie meinereiner, mit dem einzigen Unterschied, dass er mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurde und ich mit dem Holzlöffel meiner Mutter auf meinem Hinterteil.

Gregor Karbunkel bekam etwas zu seinem Geburtstag, was in meinen und den Augen meiner Kumpel den Stellenwert eines „ Heiligen Grals „ erreicht hatte.
Für diese Etwas hätten wir „ alles „ getan.

Es war ein BONANZA- RAD

Apehanger, Bananensattel, Sissybar, megafetter Hinterreifen, Metaliklackierung, Fünfgang Schaltung mit T- Schaltknauf auf dem Mittelholm, Shoppergabel.......................uns fehlten die Worte.
Dieser kleine kurzsichtige, hochnäsige Scheißer bekam ein solches Wunderwerk der Technik und Desigenkunst zum Geburtstag.

Unfassbar.

Ich fühlte mich schlecht, so schlecht als säße ich wieder als kleiner Junge auf dem Schoß meines Großvaters, der mir ununterbrochen klebrige Karamellbonbons in den Mund stopfte.
Damals sagte er Worte wie „ Nimm mein Junge, es sind Werthers Echte „.

Ich malte mir aus was wohl währe wenn mein Opa noch leben würde, ob er mir, wenn ich auf Werthers Echte verzichten würde, wohl stattdessen auch so ein Geschoß kaufen würde....................“ Nimm mein Junge, es ist ein echtes BONANZA- RAD „

Den Kopf in die Hände gestützt starrte ich auf mein blaues 26 `Herkules Rad mit 3 Gang Nabenschaltung, welches ich von meinen großen Bruder geerbt hatte.
Der umgedrehte Rennradlenker war jetzt auch nicht so der Bringer, brachte aber zumindest etwas Individualität ins Spiel.

Gregor Kabunkel cruiste die Straße rauf und runter und warf uns herausfordernde Blicke zu.
Von unseren Schmährufen ließ er sich kaum beeindrucken, zog stattdessen entspannt zurückgelehnt eine Coladose aus eine seiner Satteltaschen, hielt selbige mit der linken Hand und zog den Verschluß mit der rechten Hand nach hinten.

Dabei grinste er uns dumm an als wollte er sagen „ Seht ihr, freihändig geht das mit diesem spurstabilen endgeilen Gerät „ als das geschah, was noch Monate später für Gesprächsstoff in der gesamten Siedlung sorgte und unseren Glauben an Gerechtigkeit festigte.

Da Gregor Karbunkel ein Junge war der nicht nur vom Leben, sondern auch von seinen Eltern verwöhnt wurde, brachte er im Vergleich mit gleichaltrigen Jungen doch satte 20 kg mehr auf die Waage.

So kam es just in dem Moment als er die Coladose ansetzte, dass die Gewichtsverteilung Vorderrad / Hinterrad eindeutig zu Gunsten des Hinterrad entschieden wurde.

Die Cola ergoss sich auf sein Lacoste T- Shirt, das Vorderrad strebte gen Himmel und klappte linksseitig ein.
Mit weit aufgerissenen Augen schlug Gregor Karbunkel auf den rauen Asphalt auf.

Wir bogen uns vor Lachen, lagen uns in den Armen und konnten durch die Tränen in unseren Augen kaum sehen wie Frau Karbunkel dem mittlerweile laut schreienden Gregor zur Hilfe kam.
Gerne steckten wir später die Schimpfe unserer Eltern ein, nachdem sich Frau Karbunkel persönlich bei ihnen über ihre bösartigen Kinder beschwert hatte.

Dem aufmerksamen Leser wird sich bis jetzt ein Zusammenhang zum „ Das erste Mal „ Fred noch nicht erschlossen haben, doch gemach, der Kreis wird sich noch schließen.

26 Jahre später, September, Rijeka, morgens 9:16 Uhr...................die Sonne scheint es ist leicht windig, die Haare liegen überhaupt nicht und mein Schädel brummt noch vom vorabendlichen Pivo.
Ein Freund hatte mich dazu überredet an einem Veranstaltung des ADAC teil zu nehmen.
Der legendären Edelweiß Trophäe.
Eine Veranstaltung der gleichmäßigen Art, eine Gleichmäßigkeitsprüfung.
2 Tage Rennstrecke + 1 Tag mit touristischem Teil.
Bevor jetzt gelacht wird, es fuhren auch Leute mit wie Julius Ilmberger, der ja bekanntlich nicht der langsamste ist.
Für mich war es das erste mal Rennstrecke, Anreise per Motorrad, Unterbringung im Hotel in Opatja ( sehr geiler alter mondäner Kasten ).

An diesem denkwürdigen Tag sollte sich der Kreis der Gerechtigkeit schließen.
Hatten sich die Wege von Gregor Karbunkel und mir über die Jahre getrennt, traf ich diese Hackfresse doch tatsächlich auf dieser Rennstrecke, 1200 km von Zuhause wieder.
Er war immer noch übergewichtig, kompensierte diesen Nachteil aber mit der geballten Kraft einer nagelneuen CBR 900 R
Ich trat mit meiner geliebten, nagelneuen TL 1000 S an mit BT 56.
Da wir auch nach 26 Jahren nicht wirklich Sympathie für einander empfanden, beschloss ich ihn auf der Strecke ordentlich her zu brennen.

Glücklicherweise bewegte Gregor seine CBR auf ähnlichem Niveau wie ich meinen V2.
Die Brennaktion funktionierte am ersten Tag noch nicht und auch meine nigelnagelneuen Knieschleifer durften ihr Jungfernhäutchen noch behalten, doch am 2 Tag sollte es gelingen.
Über das Glücksgefühl das man empfindet wenn die Schleifer das erste mal den Asphalt berühren möchte ich mich jetzt nicht auslassen, ihr wisst sicherlich was ich meine.
Ein ähnlich gutes Gefühl empfindet man nach einem ersten, richtig gut geglückten Ausbremsmanöver, besonders wenn man jemanden wie Gregor herbrennen konnte.

Es begab sich also am Ende der Gegengeraden, als ich mich links neben Gregor Karbunkel setzte und einfach nicht früher bremste als er........das reichte, ich war innen also vorne.

Wir hatten uns vorher schon an verschiedenen Ecken ein wenig die Kante gegeben und vermutlich ging es Gregor gewaltig gegen den Strich das er von mir hergebrannt wurde.

Wir flogen also durch die Linkskurve vor Start / Ziel, ich kam super wieder raus und durch den leichten Rechtsknick raus auf die Start / Ziel Gerade.
Ich wusste das er auf der Geraden erheblich schneller war als ich, also legte ich frühzeitig Gas an.

Ich weiß nicht ob es heute noch so ist, damals war kurz vor der Ausfahrt in die Boxen ein ziemlicher Hubbel auf der rechten Seite.
Wir gasten also an, als ich in Höhe der Ausfahrt rechts neben mir das Vorderrad von Gregor sah.
Anstatt zu warten bis die Power seiner CBR einsetzet hielt es Gregor für notwendig noch mal einen Gang runter zu schalten.

Der einsetzende Drehmoment ging eine Symbiose ein mit dem Hubbel in der Fahrbahn und aus diesem harmonischen Zusammenschluß entstand ein, mir noch gut in Erinnerung gebliebener.................................................. Karbunkelwheely.

Karbunkelwheelys haben die Eigenart, dass sie steiler gefahren werden als normale Wheelys.....................viel steiler, so steil dass erst der auf dem Asphalt aufschlagende Rückenprotektor das Ende des Wheelys einläutet.

In den Rückspiegeln ( ja wir fuhren mit Rückspiegel ) sah ich im Funkenregen Gregor und die CBR die Strecke verlassen.

Nicht das ihr glaubt ich hätte mich jetzt übermäßig darüber gefreut aber als ich dann, zurück im Fahrerlager, erfuhr das ihm nichts passiert war, konnte ich mir ein kleines, ein ganz kleines Schmunzeln nicht verkneifen.

Und die Moral von der Geschicht, kannst du oder wheelst du nicht.
Zuletzt geändert von TommyB am Mittwoch 14. Mai 2008, 17:10, insgesamt 1-mal geändert.
......für einen Friedensnobelpreis würde ich töten !
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  • Kampfschlumpf Offline
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Beitrag von Kampfschlumpf »

Das erste mal Petting...

September 2007 am Harzring

Das erste 'richtige' Mal

2008
25.4
OSL mit MotoBike :)
SV 650 :oops:
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Beitrag von Freens »

1999...Sachsenring...natürlich bei Bike-Promotion...CBR 900 RR SC28.
Wir haben auf Straßenreifen und Nummernschild die Jungs mit Slicks, Knieschleifern und Rennverkleidung überholt.
Es war der Beginn einer großen Liebe....
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Beitrag von pofpof »

:D :D :D :D :D

Herzlichen Dank, Tommy!

Karbunkelwheelies habe ich zwar nicht zustande gebracht,
mich aber um 1970 mit einem signalgelb/grünen Bonanza-
Rad mit allen Schikanen und Fünfgang-Zentralhebelschaltung
(der Schalthebel befand sich absolut TÜV-konform auf dem
oberen Rahmenrohr) lächerlich gemacht.

Meine beiden Cousins haben mich regelmäßig mit ihren
Torpedo-Dreigang befeuerten Boliden auf dem Weg zum
Grugabad im Margarethenhöhen-Wald hergebrannt :cry:

Leider habe ich von dem Bonanza-Rad kein Foto. Wäre ein
Augenschmaus....

Glück auf!
Pofpof
Man soll keine Dummheit zweimal begehen - die Auswahl ist schließlich groß genug!
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