Genau. Und Nosies Potential erschöpft sich ja nicht mit einem Abflug.
Angenommen bei einem Event tritt Nosie mit Rennreifen an und ein anderer Fahrer fliegt mit Straßenreifen ab, dann könnte die Statistik dennoch besagen, daß 80% aller Abflüge mit Rennreifen geschahen.
HaneBub hat geschrieben:
Wenn das ein Team Motobike Event ist dann fahren 5% derjenigen die auf die Fresse fallen Rennreifen, der Rest Straßenreifen.
Gruß vom HaneBub
Zumindest ist diese Aussage auf alle Instruktoren-Veranstaltungen und alle Rennstrecken transferierbar
Da braut sich Ärger zusammen
Zitat aus dem Badischen Tagesblatt vom 02.08.06:
Kochendörfer wirft den Betreibern vor, "die Rambo-Manier ungehindert fortzusetzen", obwohl "mit schöner Regelmäßigkeit" Besserung versprochen würde. Wörtlich heißt es in dem Schreiben: "Da die Verantwortlichen Wort und Versprechungen besser beherrschen als Taten, ist zu weiteren Beteuerungen kein Platz mehr." Für die Schiftunger Bürger ist unstrittig, "dass hier Rennen gefahren werden mit Höchstdrehzahlen bei gegenseitigen Überholmanövern". Bei dieser Sachlage dränge sich der Verdacht auf, dass die Landkreisbehörde im Zuge der immissionsrechtlichen Genehmigung "vorsätzlich getäuscht wurde".
Als Beleg seiner Anschuldigungen ließ Kochendörfer dem Umweltamt die Kopie eines Lärmmessprotokolls vom 30. Juli zukommen. In diesem wird ein maximaler Messwert von 74,7 Dezibel (dB) nachgewiesen. Die Obergrenze des Lärm-Dauerpegels darf nach der Technischen Anleitung Lärm in allgemeinen Wohngebieten bei 55 Dezibel liegen. Dieser Wert darf nur für kurzzeitige Spitzen überschritten werden.
Bei Franz Lorenz, ebenfalls Schiftunger Bürger und Mitglied des Sinzheimer Gemeinderats, ist der Geduldsfaden ebenfalls endgültig gerissen. Er spricht von einem "Dauer-Terror" und hat gleich gestern Morgen Bürgermeister Hans Metzner von den jüngsten "Motorradrennen" im 600 Meter entfernten Driving-Center informiert. "Die tanzen uns auf der Nase herum", adressiert er seine Kritik an den Betreiber des 2,7 Kilometer langen Rundkurses, die "Fahrsicherheitszentrum Baden-Airpark GmbH & Co. KG". Lorenz vermag auch nicht nachvollziehen, weshalb das Unternehmen LuK "für so etwas seinen guten Namen hergibt". Die Schiftunger jedenfalls hätten nur noch "Wut im Bauch" und wollten nicht länger Leidtragende für den Freizeitspaß weniger sein. Sie fordern "unter diesen Umständen" die Schließung der Anlage.
Bürgermeister Hans Metzner hat daraufhin Kontakt mit Landrat Jürgen Bäuerle aufgenommen. "Diese Art von Veranstaltungen entsprechen nicht dem, was wir unter einem Fahrsicherheitszentrum verstehen", muss er sich zum wiederholten Mal über die Ereignisse im Airpark echauffieren. Ihn ärgert maßlos, dass im Internet immer noch mit Rennveranstaltungen im LuK-Driving-Center geworben werde. "Alle Hebel" werde er in Bewegung setzen, um mit Unterstützung des Landratsamts als Genehmigungsbehörde die unhaltbaren Zustände abzustellen. Metzner wörtlich: "Es geht nicht nur um Dezibel, sondern auch um die inhaltliche Genehmigung und Zulässigkeit." Für den 8. August hat er ein Treffen mit den Bürgern und dem Anwalt der Gemeinde anberaumt.
Rüdiger Franke, Sprecher und Projektleiter des Fahrsicherheitszentrums, kann die neuerlichen Bürgerproteste nicht nachvollziehen. Direkt an der Strecke sei am Samstag zwischen 14 und 16 Uhr ein Wert von 76 Dezibel gemessen worden, zulässig seien auf der Grundlage einer freiwilligen Selbstbeschränkung aber 100 dB(A). "Lärm ist eben ein subjektives Thema", wirft er ein. Die Betreibergesellschaft werde dessen ungeachtet die Messwerte der vergangenen vier Testwochen auswerten und zusammen mit dem Kreis-Umweltamt besprechen.
Dessen Leiter, Manfred Flittner, hat derweil ebenfalls die Faxen dicke: "Wir sind mit dem Betreiber sehr unzufrieden!", lässt er gegenüber unserer Zeitung wissen. Den Amtsleiter bringt vor allem auf die Palme, dass immer noch - entgegen aller Zusagen - das Fahrsicherheitszentrum im Internet als Rennstrecke beworben werde. In dieser Woche noch werde das in Schiftung seit vier Wochen installierte Schallmessgerät abgebaut und die Ergebnisse ausgewertet.
Im Internet, das bestätigten Recherchen dieser Zeitung, werben Veranstalter weiterhin mit "Motorradrenntraining" und "Fahren auf der Rennstrecke" im LuK-Driving-Center. Im August stehen weitere Termine an. Das weiß auch Manfred Flittner. Er versichert: "Rennsportveranstaltungen werden dort nicht stattfinden. Das werden wir unterbinden". Die Anlage sei einzig und allein als Übungs- und Teststrecke genehmigt worden.
Das Umweltamt verfasste gestern einen Brief an die Betreiber des Fahrsicherheitszentrums, in dem unter anderem auf die strikte Einhaltung der Betriebserlaubnis hingewiesen wird. Viele weitere Schreiben dürften nicht mehr folgen.
Im Endefekt wirds wohl darauf rauslaufen das man Motorradtrainings dort entweder verbietet oder das db-Limit wie am Saxenring handhabt.
Dann werden die Moppedfahrer wegbleiben und schon bald können sie ihr "Dreiwingzenter" dichtmachen weils tiefrote Zahlen schreibt.
Und dann ist das gejammere groß.
Typisch Deutsch, Hauptsache man kann jemanden einen Stein in den Weg legen. Es ist einfach schön, wenn man immer gezeigt bekommt in was für einem toleranten Land man lebt.
GSXR Junkie hat geschrieben:Typisch Deutsch, Hauptsache man kann jemanden einen Stein in den Weg legen. Es ist einfach schön, wenn man immer gezeigt bekommt in was für einem toleranten Land man lebt.
Das hat nicht viel mit Toleranz zu tun. Wenn neben meinem Haus einer einen Flughaufen baut, der eigentlich nur für Modellflugzeuge genehmigt wurde rege ich mich auch auf!!!
Man darf halt nicht vorgeben etwas anderes zu tun, als es nunmal ist und darin liegt der Hund begraben. Selbst Schuld
GSXR Junkie hat geschrieben:Typisch Deutsch, Hauptsache man kann jemanden einen Stein in den Weg legen. Es ist einfach schön, wenn man immer gezeigt bekommt in was für einem toleranten Land man lebt.
Das hat nicht viel mit Toleranz zu tun. Wenn neben meinem Haus einer einen Flughaufen baut, der eigentlich nur für Modellflugzeuge genehmigt wurde rege ich mich auch auf!!!
Man darf halt nicht vorgeben etwas anderes zu tun, als es nunmal ist und darin liegt der Hund begraben. Selbst Schuld
das mag schon sein, aber da steht nicht dein Haus sondern ist ein Flugplatz daneben. Wahrscheinlich hören die Anwohner wegen dem Fluglärm die Mopedchen nicht, das Gleiche wie in ADR tagsüber werden die Mopeds mit Serienauspuff bei viel zu hoher Drehzahl gemessen und abends fahren Formel Autos und Franzosen ohne dB Limit. Lächerlich